Ziele & Maßnahmen

Die biologische Vielfalt wird im Areal durch gezielte Maßnahmen erhöht. Hierzu zählen unter anderem:

• Rodung der strauchartigen Weiden im nördlichen Gartenabschnitt
• Aussaat von gebietseigenen Saaten auf den gerodeten Flächen (Insektenhabitat)
• Umgestaltung des zugewachsenen Teiches in ein besonntes und strukturreiches Offenlandgewässer mit Flachwasserzonen (Amphibienhabitat)
• Anlegen von Totholzhaufen (Insekten- und Reptilienhabitat)
• Anlegen von Sandhügeln aus ungewaschenem Sand (Nisthabitat für Insekten und andere Wirbellose)

Im Garten der Vielfalt werden zukünftig Möglichkeiten geschaffen, die die Umsetzung von vielfältigen und motivierenden Lehr-, Lern- und Fortbildungsangeboten verschiedener beteiligter Institute ermöglichen. Zu den hiermit verbundenen baulichen Maßnahmen zählen unter anderem:

• Installation eines Gewächshauses (Größe ca. 60qm)
• Errichtung von Hochbeeten (der magere Boden lässt z.B. den Gemüseanbau kaum zu)
• Installation einer Regenwasserzisterne, die Teile des Regenwassers des Gebäudes Oslo speichert und für das Gelände nutzbar macht
• Installation eines intelligenten Bewässerungssystems, über welches Pflanzen im Gewächshaus, auf den Blühflächen sowie in den Hochbeeten bedarfsgerecht und ressourcenschonend mit dem Regenwasser aus der Zisterne gewässert werden können
• Anlegen einer Kompostierungsanlage (3-Kammer-System)

Zwar wird der Garten der Vielfalt weiterhin von Mitarbeitenden der Biologie betreut, Projekte verschiedener anderer Abteilungen (Sachunterricht, Ernährung und Verbraucherbildung, Physische Geographie, Textil und Mode) sollen hier aber Raum und Anschluss finden. Es werden Konzepte zum Wissenstransfer entwickelt, sodass möglichst viele Akteure der Öffentlichkeit am Gelände teilhaben können.

Der Garten der Vielfalt bietet zudem Raum und Anlass für fächerverbindende Kooperationen mit Schulen aus ganz Schleswig-Holstein.