1. Semester
Field: Doing Europe
Einführung in interdisziplinäres wissenschaftliches Arbeiten (DE1)
Modulart | Pflichtmodul |
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Modulnummer | 680101000 |
Leistungspunkte (ECTS) | 5 ECTS |
Semesterwochenstunden (SWS) | 4 SWS |
Qualifikationsziel: | Studierende kennen grundlegende Kategorien und Kriterien wissenschaftlicher Forschung und sind in der Lage zu verstehen, dass die Komplexität der europäischen Kulturen und Gesellschaft divergente Konzeptionen einschließt und verschiedene Disziplinen zahlreiche Analysemethoden entwickelt haben. Studierende werden in einer fachübergreifenden Vorlesungsreihe mit interdisziplinären wissenschaftlichen und Projektansätzen für das Studium Europas vertraut gemacht . Die vier Zweige der Projekte sind: Forschung, Kunst und Bühnengestaltung, Journalismus, (Sozial-) Unternehmertum. |
Fachkompetenz: | Studierende kennen verschiedene fachbezogene und fachübergreifende Ansätze zu Kulturen und Gesellschaft. Sie sind in der Lage die Notwendigkeit interdisziplinärer Arbeit zu verstehen und diskutieren und haben die Herausforderung von "Doing Europe" erkannt. Sie beginnen, eine Sensibilität für die Möglichkeiten und den Grenzen fachbezogener Ansätze zu europäischen Themen zu entwickeln und verbessern ihre Fähigkeit eines interdisziplinäres Verständnis. |
Methodenkompetenz: | Studierende können zwischen verschiedenen kritischen Ansätzen auf der Grundlage methodischer Überlegungen unterscheiden. Sie wissen auch, dass Wissensproduktion und -verbreitung verschiedene Formen entlang der vier Zweige von "Doing Europe" annehmen. Folglich können sie entscheiden, in welchem Zweig sie ein angeleitetes Projekt im Modul DE4 durchführen werden. |
Sozial- und Selbstkompetenz: | Studierende sind gewillt verschiedene theoretische Ansätze verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, die sich methodisch wie fachsprachlich unterscheiden, zu akzeptieren und anzuwenden. Sie begreifen Komplexität als Herausforderung und reflektieren ihr eigenes Interesse an "Doing Europe". |
Lehr-/Lernformen: | Vorlesungsreihe, Arbeitsgruppen |
Modulverantwortung: | Matthias Bauer |
Semester | 1. Semester | Arbeitszeit (gesamt) | 150 h | |
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Turnus | jedes Herbstsemester | davon | Präsenzzeit | 60 h |
Dauer | 1 Semester | Selbststudium | 90 h |
Teilmodule:
680101100: Interdisziplinäre Vorlesungsreihe | |
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Vorlesung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 80 |
680101700 : Akademisches Lesen und Schreiben | |
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Übung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 20 |
680101600: Modulprüfung |
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Portfolio (4-5 Arbeitsproben von Akademisches Lesen und Schreiben und ein Essay, ca. 2000-2500 Wörter, mit Bezug zur Vorlesung, nicht benotet) |
Letzte Änderung: 29.03.2021
Hermeneutische Methoden und wissenschaftliches Denken (DE2)
Modulart | Pflichtmodul |
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Modulnummer | 680102000 |
Leistungspunkte (ECTS) | 5 ECTS |
Semesterwochenstunden (SWS) | 2 SWS |
Qualifikationsziel: | Die Studierenden können Argumente, Ideen und Beweise aus methodischen, logischen und erkenntnistheoretischen Gründen analysieren, interpretieren und bewerten. Sie können die wichtigsten Arten von Argumenten, Schlussfolgerungen und Beweisen, die in der wissenschaftlichen Denkweise und Praxis verwendet werden, identifizieren und bewerten. Sie sind in der Lage, adäquat mit Fragen umzugehen. Sie kennen die Struktur von Erklärungen und wissen, wie Hypothesen darin verwendet werden. Die Studierenden kennen Methoden zur Begriffsanalyse und -bildung. |
Fachkompetenz: | Die Studierenden sind in der Lage, zwischen Rechtfertigung und Erklärung zu unterscheiden und kennen die Hauptelemente dieser Arten von wissenschaftlicher Argumentation. Sie sind in der Lage, unterschiedlich dargestellte Argumente, Theorien und Ansichten kritisch zu analysieren und zu prüfen. Sie sind in der Lage, Methoden zur Begriffsanalyse anzuwenden. Sie können die wesentlichen Aspekte des Forschungsdesigns skizzieren (deduktive oder induktive Argumentation, Theorie, Hypothese, Kausalität, Forschungsfrage, Evidenz, Operationalisierung, Erklärung, Vergleich, Analogie). |
Methodenkompetenz: | Die Studierenden sind in der Lage, analytische Fähigkeiten zum Verstehen, Beurteilen und Präsentieren von Argumenten und Erklärungen einzusetzen. Sie sind in der Lage, Konzepte zu analysieren und Definitionen zu geben. |
Sozial- und Selbstkompetenz: | Die Studierenden können Methoden zum Verstehen und Kritisieren wissenschaftlicher Texte anwenden. Dies befähigt sie, sich ihrer eigenen Argumentation in kritischen Diskursen selbst bewusst zu sein und hilft ihnen, sich konstruktiv und argumentativ an wissenschaftlichen Auseinandersetzungen zu beteiligen. Sie können zwischen Auseinandersetzungen um Fakten, Bewertungen und konzeptionellen Fragen unterscheiden. Sie werden ermutigt, kritisch zu denken und die ihnen vorgelegten Belege zu bewerten. |
Lehr-/ Lernform: | Seminar, Übung, Gruppenarbeit |
Modulverantwortung: | Anne Reichold |
Semester | 1. Semester | Arbeitszeit (gesamt) | 150 h | |
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Turnus | jedes Herbstsemester | davon | Präsenzzeit | 30 h |
Dauer | 1 Semester | Selbststudium | 120 h |
Teilmodule:
680102100: Critical Thinking and Scientific Reasoning | |
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Seminar (2 SWS) | max. Gruppengröße: 40 |
680102500: Modulprüfung |
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Klausur (90 min.) |
Field: Topics and Disciplines
Gesellschaft und Wirtschaft (TD1)
Modulart | Pflichtmodul |
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Modulnummer | 680107000 |
Leistungspunkte (ECTS) | 10 ECTS |
Semesterwochenstunden (SWS) | 6 SWS |
Qualifikationsziel: | Soziale Vielfalt verändert und prägt den Kontext, in dem europäische Organisationen und Individuen heute agieren. Ziel dieses Moduls ist es, die Studierenden in die Lage zu versetzen, wirtschaftliche Aspekte und soziale Phänomene in einem europäischen Kontext zu analysieren. Das Modul führt die Studierenden in grundlegende, divergierende Perspektiven auf wirtschaftliche und soziale Fragen innerhalb der Forschung zu europäischen Gesellschaften ein. Ausgehend vom Konzept der (horizontalen und vertikalen) Europäisierung im europäischen Binnenmarkt werden in diesem Modul zwei getrennte Vorlesungen angeboten: Die eine beleuchtet die Auswirkungen der Europäisierung auf wirtschaftliche Fragen, die andere beschäftigt sich mit den Auswirkungen einer institutionalisierten Europäisierung auf die Gesellschaft. Die beiden Vorlesungen beleuchten also sowohl das wirtschaftliche als auch das gesellschaftliche Projekt Europa. Dieses Wissen über das ökonomische und soziale Projekt Europa wird in einem gemeinsamen Tutorium synthetisiert. Hier werden insbesondere die Zusammenhänge und Interdependenzen zwischen Gesellschaft und Wirtschaft im Kontext der Europäisierung beleuchtet. |
Fachkompetenz: | Nach Abschluss dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, eine innovative Reihe von theoretischen Einsichten zu zeigen. Die Studierenden sind in der Lage, kritische Einsichten in Gesellschaft, Organisationen und Wirtschaft aufzuzeigen. Die Studierenden sind in der Lage, Gründe für die Bedeutung ausgewählter theoretischer Ansätze zu diesen Themen zu verstehen und zu erläutern und zeigen die Fähigkeit, solche forschungsbasierten Erkenntnisse nach den Prinzipien wissenschaftlichen, akademischen Arbeitens zu vermitteln. Sie können Fachbegriffe und Konzepte erkennen, benennen und korrekt anwenden. Sie sind in der Lage, eine erste Analyse von Szenarien und/oder Daten aus dem Bereich Gesellschaft und Wirtschaft durchzuführen und diese Szenarien/Daten zu ausgewählten geeigneten theoretischen und methodischen Ansätzen in Beziehung zu setzen. |
Methodenkompetenz: | Um die Anforderungen dieses Moduls zu erfüllen, sollen die Studierenden in der Lage sein, Methoden in der Literatur dieses Moduls zu identifizieren. Sie sollen in der Lage sein, Methoden und Instrumente korrekt zu identifizieren, zu bezeichnen und zu definieren sowie die entsprechende Terminologie zu verwenden. Sie sollen lernen, auf der Basis des im Unterricht vermittelten Wissens einen kritischen Umgang mit Quellen zu demonstrieren. |
Sozial- und Selbstkompetenz: | Die Studierenden können lernen, auf unterschiedliche Weise zusammenzuarbeiten, Probleme in den o.g. Bereichen in einer Partner- oder Gruppensituation adressatengerecht darzustellen und zu analysieren sowie ihre Gedanken kompetent, kulturadäquat und gendersensibel zu artikulieren. |
Lehr-/ Lernformen: | Zu den Unterrichtsmethoden gehören u. a. Ex-cathedra-Unterricht, Diskussionen im Klassenzimmer, Präsentationen der Studenten und verschiedene Formen der Gruppenarbeit und des Selbststudiums der Studenten. |
Modulverantwortung: | Monika Eigmüller |
Semester | 1. Semester | Arbeitszeit (gesamt) | 300 h | |
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Turnus | jedes Herbstsemester | davon | Präsenzzeit | 90 h |
Dauer | 1 Semester | Selbststudium | 210 h |
Teilmodule:
680107100: Society | |
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Vorlesung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 80 |
680107200: Economy | |
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Vorlesung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 80 |
68010700: Tutorial Gesellschaft und Wirtschaft | |
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Übung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 40 |
680107500: Modulprüfung |
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Klausur (90 min., 45 min. je Teil) |
Letzte Änderung: 08.03.2021
Kunst und Medien (TD2)
Modulart | Pflichtmodul |
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Modulnummer | 680108000 |
Leistungspunkte (ECTS) | 10 ECTS |
Semesterwochenstunden (SWS) | 6 SWS |
Qualifikationsziel: | Die Studierenden erwerben grundlegende Einsichten in europäische Kunstströmungen von der Antike bis zur Gegenwart einschließlich der jeweiligen medialen Darstellungsformen. Sie sind in der Lage, exemplarische Zusammenhänge von Kunst- und Medienwelten anhand zentraler künstlerisch-medialer Fragestellungen selbständig zu überprüfen und zu reflektieren. |
Fachkompetenz: | Die Studierenden erlangen ein Grundverständnis für die Veränderungen und Kontinuitäten der Künste, Medien und Ästhetik in Europa, einschließlich ihrer außereuropäischen Einflüsse. Über exemplarische Analysen hinaus entwickeln die Studierenden die Fähigkeit, epochale Diskurse zu hinterfragen und Wirkungen und Mechanismen der Kunst- und Medienwelten einschätzen zu können. |
Methodenkompetenz: | Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse über die Strukturen und Wirkungen von Kunst und visuellen Medien zu verschiedenen Zeiten im europäischen Kontext. |
Sozial- und Selbstkompetenz: | Die Studierenden sind in der Lage, ihre persönlichen Wertungen zu einzelnen Werken oder Künstlern in einem differenzierteren Kontext zu betrachten und ggf. zu relativieren. Auch in Bezug auf visuelle Medien entwickeln sie eigene Fragestellungen und treten in einen kommunikativen Austausch, indem sie ihre schriftliche Ausdrucksfähigkeit fördern. |
Lehr-/ Lernform: | Vorlesung, Seminar, Diskussion |
Modulverantwortung: | Käthe Wenzel |
Semester | 1. Semester | Arbeitszeit (gesamt) | 300 h | |
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Turnus | jedes Herbstsemester | davon | Präsenzzeit | 90 h |
Dauer | 1 Semester | Selbststudium | 210 h |
Teilmodule:
680108100: Art | |
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Vorlesung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 80 |
680108200: Media | |
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Vorlesung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 80 |
680108300: Tutorial Art and Media | |
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Übung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 40 |
680108500: Modulprüfung |
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Take-home Ausarbeitung (2500-3500 Wörter) zu einer kombinierten Thematik aus Kunst und Medien |
Letzte Änderung: 29.03.2021