2. Semester
Forschungsmethoden (DE3)
Modulart | Pflichtmodul |
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Modulnummer | 680103000 |
Leistungspunkte (ECTS) | 5 ECTS |
Semesterwochenstunden (SWS) | 2 SWS |
Qualifikationsziel: | Ziel dieses Moduls ist eine Einführung in verschiedene Forschungsmethoden der Sozialwissenschaften. Dies umfasst empirische Ansätze, Methoden und Instrumente. Bei der Bewertung der Leistungen der Studierenden wird darauf Wert gelegt, inwieweit sie die folgenden Kompetenzen aufweisen: |
Fachkompetenz: | Die Studierenden sollen in der Lage sein, relevante Forschungsmethoden und die Kontexte ihrer Anwendung deskriptiv darzustellen und zu definieren. Sie können, soweit es das Modul und das Einführungsniveau erfordern, Methoden hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit vergleichen und kontrastieren und sie hinsichtlich ihrer Zugehörigkeit zu methodischen Schulen und Denkrichtungen einordnen. Sie können gängige Wissenschaftskritik und -beschränkungen in Bezug auf verschiedene Forschungsfragen darlegen. Sie sind in der Lage, in Abhängigkeit von einer gegebenen Forschungsfrage geeignete methodische Vorkehrungen vorzuschlagen und können wesentliche Elemente eines Forschungsdesigns nennen, die zur Bearbeitung dieser Forschungsfrage notwendig sind. |
Methodenkompetenz: | Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind sie in der Lage, sich an fachlichen Debatten über die methodischen Hintergründe der Forschung zu beteiligen und ihre Meinung auf der Grundlage des im Modul erworbenen Wissens zu vertreten. Die Studierenden sind in der Lage, eine korrekte Anwendung von methodenbezogenen Begriffen zu zeigen. Sie werden sensibel für Potenziale und Restriktionen verschiedener methodischer Ansätze. |
Sozial- und Selbstkompetenz: |
Die Studierenden lernen, sich selbst und ihre eigenen Lernprozesse zu organisieren, zu reflektieren und Fragen vor einem breiten Bildungshintergrund zu entscheiden. Da die Gruppenarbeit ein zentraler Bestandteil sein wird, lernen die Studierenden, zusammenzuarbeiten und Probleme in einer Partner- oder Gruppensituation zu präsentieren und zu analysieren. |
Lehr-/ Lernformen: | Zu den Unterrichtsmethoden gehören u. a. Ex-cathedra-Unterricht, Diskussionen im Klassenzimmer, Präsentationen der Studierenden und verschiedene Formen der Gruppenarbeit und des Selbststudiums der Studierenden. |
Modulverantwortung: | Uwe Puetter |
Semester | 2. Semester | Arbeitszeit (gesamt) | 150 h | |
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Turnus | jedes Frühjahrssemester | davon | Präsenzzeit | 30 h |
Dauer | 1 Semester | Selbststudium | 120 h |
Teilmodule:
680103100: Research Methods | |
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Seminar (2 SWS) | max. Gruppengröße: 40 |
680103500: Modulprüfung |
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Präsentation (Umfang nach Absprache) und Take-home Klausur (3000-4000 Wörter) |
Letzte Änderung: 19.01.2021
Philosophie und Politik (TD3)
Modulart | Pflichtmodul |
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Modulnummer | 680109000 |
Leistungspunkte (ECTS) | 10 ECTS |
Semesterwochenstunden (SWS) | 6 SWS |
Qualifikationsziel: | Die Studierenden kennen unterschiedliche philosophische und politikwissenschaftliche Zugänge zu Europa, seiner (Geistes-, Kultur-, Sozial- und politischen) Geschichte und gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Konstellationen. Sie verstehen, identifizieren und unterscheiden zentrale Fragestellungen, Konzepte und Methoden in der Philosophie sowie in den Politikwissenschaften in Bezug auf Europa. Sie unterscheiden zwischen ontologischen, erkenntnistheoretischen, normativen und ethischen Fragen und Zugängen zu Europa. Sie entwickeln eine methodologische Sensibilität im Hinblick auf die Methoden der Philosophie und der Politikwissenschaft und unterscheiden diese. |
Fachkompetenz: | Die Studierenden werden ermutigt, über einige der anhaltenden Fragen und Kontroversen in der Philosophie und Politikwissenschaft nachzudenken. Sie kennen unterschiedliche philosophische und politikwissenschaftliche Zugänge zu Europa. Die Studierenden unterscheiden zwischen ontologischen, epistemologischen und ethischen Fragen und Zugängen zu Europa. Sie sind in der Lage, normative und nicht-normative Prämissen in Argumenten zu identifizieren. |
Methodenkompetenz: | Die Studierenden nutzen unterschiedliche methodische Zugänge zu Europa in Philosophie und Politikwissenschaft. Sie sind in der Lage, Methoden und Instrumente korrekt zu identifizieren, zu benennen und zu definieren sowie die entsprechende Terminologie zu verwenden. Sie lernen, auf der Grundlage des im Unterricht vermittelten Wissens einen kritischen Umgang mit Quellen zu zeigen. Sie setzen philosophische Ansätze und Ansätze aus der Politikwissenschaft in einem interdisziplinären Ansatz zueinander in Beziehung. |
Sozial- und Selbstkompetenz: | Die Studierenden sind in der Lage, zu lernen, auf unterschiedliche Art und Weise zusammenzuarbeiten, Probleme in den o.g. Bereichen in einer Partner- oder Gruppensituation adressatengerecht zu präsentieren und zu analysieren sowie ihre Gedanken kompetent, kulturadäquat und geschlechtersensibel zu artikulieren. |
Lehr-/ Lernformen: | Vorlesung, Seminar, Gruppen-Diskussionen, Präsentationen |
Modulverantwortung: | Anne Reichold |
Semester | 2. Semester | Arbeitszeit (gesamt) | 300 h | |
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Turnus | jedes Frühjahrssemester | davon | Präsenzzeit | 90 h |
Dauer | 1 Semester | Selbststudium | 210 h |
Teilmodule:
680109100: Philosophical Approaches of Europe | |
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Vorlesung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 80 |
680109200: Political Science of Europe | |
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Vorlesung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 80 |
680109300: Tutorial Philosophy and Politics | |
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Übung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 40 |
680109500: Modulprüfung |
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Hausarbeit (3000-4000 Wörter) mit Fokus auf Politikwissenschaft oder auf Philosophie |
Letzte Änderung: 19.01.2021
Kultur und Bildung (TD4)
Modulart | Pflichtmodul |
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Modulnummer | 680110000 |
Leistungspunkte (ECTS) | 10 ECTS |
Semesterwochenstunden (SWS) | 6 SWS |
Qualifikationsziel: | Die Studierenden verstehen, wie Kultur und Bildung zusammenhängen. Sie wissen um die Grundelemente der Konstruktion Europas als interkultureller Bildungsraum und sind sich seiner Bedeutung für zukünftige gesellschaftliche und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten bewusst. Sie verstehen die soziale Konstruktion kultureller Praktiken und Repräsentationen und sind in der Lage, Unterschiede zwischen Bildungssystemen und deren Implikationen für die Nationenbildung in historischen Kontexten zu identifizieren. Sie sind in der Lage, theoretische Ansätze zu verstehen und zu diskutieren, die sich mit den heutigen gesellschaftlichen und individuellen Herausforderungen für die Bildung in Europa auseinandersetzen (Interkulturalität, Transmigration, Ungleichheit, etc.) und sind sich der Bedeutung des Bildungsraumes "Europa" für zukünftige gesellschaftliche und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten bewusst. |
Fachkompetenz: | Die Studierenden lernen, Mechanismen der kulturellen Reproduktion einschließlich ihrer sozialen und individuellen Aspekte zu erkennen. Sie werden in Kulturtheorien eingeführt und lernen, diese in trans- und multikulturellen Bildungskontexten zu diskutieren und verstehen grundlegende Aspekte der europäischen Bildungsgeschichte. |
Methodenkompetenz: | Die Studierenden setzen sich mit methodischen Ansätzen im Bereich der Bildungsforschung und der Kulturanalyse auseinander. Sie sind vertraut mit Konzepten wie Bildungssettings, interkulturelle Bildung, mündliche Geschichte, materielle Kultur und kulturelles Gedächtnis. |
Sozial- und Selbstkompetenz: | Die Studierenden sind für Prozesse der kulturellen und bildungspolitischen Inklusion/Exklusion sensibilisiert. Sie werden angeregt, die individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen von (unterschiedlichen) Bildungskulturen zu reflektieren und ihre persönliche Rolle in Bildungsprozessen zu reflektieren. Sie sind in der Lage, soziale Situationen kultureller Heterogenität zu verstehen, zu kommunizieren und zu vermitteln. |
Lehr-/ Lernformen: | Vorlesung, Seminar, Gruppen-Diskussionen, Präsentationen |
Modulverantwortung: | Iulia Patrut |
Semester | 2. Semester | Arbeitszeit (gesamt) | 300 h | |
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Turnus | jedes Frühjahrssemester | davon | Präsenzzeit | 90 h |
Dauer | 1 Semester | Selbststudium | 210 h |
Teilmodule:
680110100: Culture | |
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Vorlesung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 80 |
680110200: Education | |
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Vorlesung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 80 |
680110300: Tutorial Culture and Education | |
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Übung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 40 |
680110500: Modulprüfung |
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Präsentation (15 min.) und Ausarbeitung (3500 Wörter) zu Themen aus Kultur und Bildung Europas |
Letzte Änderung: 19.01.2021
Europarecht (TD5)
Modulart | Pflichtmodul |
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Modulnummer | 680111000 |
Leistungspunkte (ECTS) | 5 ECTS |
Semesterwochenstunden (SWS) | 2 SWS |
Qualifilkationsziel: | Die Studierenden erwerben die Kompetenz, die wesentlichen Grundsätze und Regeln des EU-Rechts in der Praxis anzuwenden und Lösungen für institutionelle und materiell-rechtliche Fragen in diesem Bereich zu finden. |
Fachkompetenz: | Die Studierenden erhalten ein Verständnis für die EU als supranationale Organisation, ihre Institutionen, ihre Entscheidungs- und Durchsetzungsprozesse sowie ihre wichtigsten Kompetenzbereiche. |
Methodenkompetenz: | Die Studierenden sind in der Lage, die rechtlichen Aspekte eines Falles zu strukturieren und dessen supranationale und intergouvernementale Dimensionen zu untersuchen. |
Sozial- und Selbstkompetenz: | Die Studierenden erlangen praktische Problemlösungskompetenz: In Arbeitsgruppen und offenen Diskussionen lernen sie, ihre Ergebnisse zu präsentieren und sich gegenseitig zu fordern und zu ergänzen. |
Lehr-/Lernform: | Vorlesung, Diskussionen, Fallstudien |
Modulverantwortung: | Katharina Mangold |
Semester | 2. Semester | Arbeitszeit (gesamt) | 150 h | |
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Turnus | jedes Frühjahrssemester | davon | Präsenzzeit | 30 h |
Dauer | 1 Semester | Selbststudium | 120 h |
Teilmodule:
680111100: EU Law | |
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Vorlesung (2 SWS) | max. Gruppengröße: 80 |
680111500: Modulprüfung |
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Klausur (90 min.) |
Letzte Änderung: 29.03.2021