Über FabricaDigitalis
Kurz & knapp
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Ziel
Das Ziel von FabricaDigitalis ist es, Räume bzw. Milieus v.a. für Lehrende an der Europa-Universität Flensburg zu schaffen, in denen auf Digitalität bezogene Praktiken im vertrauensvollen Miteinander erprobt und weiterentwickelt werden, um damit eine für Bildung, Soziales und Werte sensible Entwicklung von Praxis bzw. Kultur im Bildungsalltag zu ermöglichen.
Praxis – gemeinsam – anders – gestalten
Praxis
Die Arbeit von FabricaDigitalis ist auf Praxis vor dem Hintergrund digital-vernetzter Verfahren bzw. Technologien bezogen. Die konkreten (sozialen) Praktiken werden nicht einfach als zu optimierende Prozesse verstanden, sondern vielmehr als erst noch auszuhandelnde, mit Bedeutung versehene Ordnungen.
gemeinsam
Weil die am Bildungsalltag beteiligten Personen das Digitale mitunter ganz unterschiedlich denken, ist es wichtig, Räume für Austausch zu schaffen – bezüglich der Handhabung von Tools und Verfahren, aber auch ganz generell für andere, mitunter neu zu denkende Praktiken. Die FabricaDigitalis-Angebote sind deshalb auf Austausch angelegt. Innerhalb der Praxis-Werkstätten werden Tools gemeinsam erprobt und Erfahrungen mit Verfahren aus der digital-vernetzen Alltagspraxis ausgetauscht.
anders
Digitale Tools und Plattformen sowie die damit einher gehenden Praktiken werden nicht einfach als "Lösung" gedacht, sondern als gemeinsam auszuhandelnde soziale Praxis. Das, was digitale Lehre sein soll, ist in diesem Verständnis nicht vorgegeben, sondern muss gemeinsam entwickelt werden. Dieses Anders schafft auch Raum für kritische Denkfiguren zu Bildung, Digitalität und Digitalisierung.
gestalten
Der Bottom-up-Austausch mit der Strategieebene ist ein institutionell gestaltendes Strukturelement.
Verhältnisse
FabricaDigitalis ist eine Bottom-up-Begleit- und Entwicklungswerkstatt (1). Hierdurch entsteht der notwendige Spielraum, um mit Lehrenden zusammen deren Anliegen umzusetzen und weiterzuentwickeln sowie systematisch zu bündeln und damit nach oben kommunizierbar zu machen. Das Bottom braucht ein Top, welches die Koordination der strategischen Richtung verantwortet (2). Mit diesem Top können jene Anliegen ins Verhältnis gesetzt und verhandelt werden (3). Hieraus entsteht idealerweise ein Dialog, der eine partizipative Entwicklung ermöglicht, in der Strategie und Praxis aufeinander bezogen sind. Lehrende erhalten so die Möglichkeit, an Entwicklungen zur Praxis eines digitalen Bildungsalltages tatsächlich mitwirken zu können (4, 5).
Ein zentrales Element der gemeinsamen, praxisbezogenen Bottom-up-Entwicklung sind die Communities, welche von interessierten Hochschulmitgliedern initiiert werden und welche die Anliegen aus der Praxis sichtbar machen.
Ressourcen und Arbeitsweise
Das FabricaDigitalis-Team besteht aktuell aus einer vollen Personalstelle sowie einer wechselnden Anzahl an studentischen Mitarbeiter*innen. Das Team trifft sich zweimal pro Woche in Präsenz und Web-Konferenz und kommuniziert über Discord und E-Mail. Die Arbeit wird in unterschiedlichen Kanban-Boards zu den verschiedenen Projektbereichen organisiert. Kanban, Datei-Austausch und Kalender werden mit Nextcloud auf einem Projekt-Webserver betrieben.
Critical friends
FabricaDigitalis wird im Austausch mit vielen Menschen fortlaufend weiterentwickelt. Mit besonderer Aufmerksamkeit waren oder sind folgende Personen an der Entwicklung von FabricaDigitalis beteiligt:
FabricaDigitalis arbeitet auch zusammen mit
- Auguste-Viktoria-Schule Flensburg
- Bildungsplanung der Stadt Flensburg
- eDi@SH – Arbeitskreis eDidaktik Schleswig-Holstein
- FabLab IDEENREICH
- Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH)
- Offener Kanal Schleswig-Holstein (OKSH)
- Landesprogramm "Zukunft Schule im digitalen Zeitalter"
Europa-Universität Flensburg
FabricaDigitalis ist (noch?) kein/e ...
- Aus- und Weiterbildungsdienstleisterin
- eLearning-/eTeaching-Büro
- Grundständiger Anwendungssupport
- Vor-Ort-Support für Lehre und Tagungen
FabricaDigitalis hilft aber bei der Definition von Ressourcen und Prozessen, um entsprechende Unterstützungsstrukturen aufzubauen.