Über FabricaDigitalis

Kurz & knapp

In aller Kürze

FabricaDigitalis ist eine Bottom-up-Begleit- und Entwicklungswerkstatt für Bildungspraxis vor dem Hintergrund von Digitalität. Nach dem Motto 'Praxis gemeinsam anders gestalten' unterstützt FabricaDigitalis Hochschulmitglieder bei der Erkundung von digital-bezogenen Praktiken, setzt Impulse und bietet Vernetzungsmöglichkeiten. Aktuell gibt es Angebote in den Bereichen Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Lehre und Hochschule allgemein, die alle darauf abzielen, Bildungspraxis vor dem Hintergrund von Digitalität in Gemeinschaften und im Miteinander weiterzuentwickeln.

Der Fokus von FabricaDigitalis liegt aktuell auf dem Praxisfeld Hochschullehre digital. Lehrende können die Sprechstunde und die Praxis-Werkstätten (= Mini-Workshops) besuchen, Communities initiieren und sich via Terminservice und News-Ticker über aktuelle Angebote, Kongresse und Entwicklungen informieren. Hochschulmitglieder können an den Angeboten mitwirken und diese auch mitentwickeln – bspw. durch

die Erweiterung der Sammlungen, die Teilnahme an Communities oder an der auf Austausch angelegten Sprechstunde. Blog und Podcast bieten die Möglichkeit, wichtige Themen in einen gemeinsamen 'Raum' zu kommunizieren. Über die FabricaDigitalis Rundmail können sich alle auf dem Laufenden halten. Das FabricaDigitalis-Team freut sich auf gemeinsame Projekte! Alle Seiten auf einen Blick.

Die grundlegenden Ideen zu FabricaDigitalis wurden in den Jahren 2018 und 2019 durch eine Arbeitsgruppe der Vizepräsidentin für Studium und Lehre entwickelt.

Logo

lat. fabrica = Werkstatt
bot. Digitalis = Fingerhut – Heilmittel und Gift zugleich
lat. communis = gemeinsam

Ziel

Das Ziel von FabricaDigitalis ist es, Räume bzw. Milieus v.a. für Lehrende an der Europa-Universität Flensburg zu schaffen, in denen auf Digitalität bezogene Praktiken im vertrauensvollen Miteinander erprobt und weiterentwickelt werden, um damit eine für Bildung, Soziales und Werte sensible Entwicklung von Praxis bzw. Kultur im Bildungsalltag zu ermöglichen.

Bildung und Digitalität: Das große Bild mitdenken!
Das Blatt gemeinsam beschreiben.
Miteinander – vor Ort und auch online.

Praxis – gemeinsam – anders – gestalten

Praxis
Die Arbeit von FabricaDigitalis ist auf Praxis vor dem Hintergrund digital-vernetzter Verfahren bzw. Technologien bezogen. Die konkreten (sozialen) Praktiken werden nicht einfach als zu optimierende Prozesse verstanden, sondern vielmehr als erst noch auszuhandelnde, mit Bedeutung versehene Ordnungen.

gemeinsam
Weil die am Bildungsalltag beteiligten Personen das Digitale mitunter ganz unterschiedlich denken, ist es wichtig, Räume für Austausch zu schaffen – bezüglich der Handhabung von Tools und Verfahren, aber auch ganz generell für andere, mitunter neu zu denkende Praktiken. Die FabricaDigitalis-Angebote sind deshalb auf Austausch angelegt. Innerhalb der Praxis-Werkstätten werden Tools gemeinsam erprobt und Erfahrungen mit Verfahren aus der digital-vernetzen Alltagspraxis ausgetauscht.

anders
Digitale Tools und Plattformen sowie die damit einher gehenden Praktiken werden nicht einfach als "Lösung" gedacht, sondern als gemeinsam auszuhandelnde soziale Praxis. Das, was digitale Lehre sein soll, ist in diesem Verständnis nicht vorgegeben, sondern muss gemeinsam entwickelt werden. Dieses Anders schafft auch Raum für kritische Denkfiguren zu Bildung, Digitalität und Digitalisierung.

gestalten
Der Bottom-up-Austausch mit der Strategieebene ist ein institutionell gestaltendes Strukturelement.

Verhältnisse

FabricaDigitalis ist eine Bottom-up-Begleit- und Entwicklungswerkstatt (1). Hierdurch entsteht der notwendige Spielraum, um mit Lehrenden zusammen deren Anliegen umzusetzen und weiterzuentwickeln sowie systematisch zu bündeln und damit nach oben kommunizierbar zu machen. Das Bottom braucht ein Top, welches die Koordination der strategischen Richtung verantwortet (2). Mit diesem Top können jene Anliegen ins Verhältnis gesetzt und verhandelt werden (3). Hieraus entsteht idealerweise ein Dialog, der eine partizipative Entwicklung ermöglicht, in der Strategie und Praxis aufeinander bezogen sind. Lehrende erhalten so die Möglichkeit, an Entwicklungen zur Praxis eines digitalen Bildungsalltages tatsächlich mitwirken zu können (4, 5).

Ein zentrales Element der gemeinsamen, praxisbezogenen Bottom-up-Entwicklung sind die Communities, welche von interessierten Hochschulmitgliedern initiiert werden und welche die Anliegen aus der Praxis sichtbar machen.

Ressourcen und Arbeitsweise

Das FabricaDigitalis-Team besteht aktuell aus einer vollen Personalstelle sowie einer wechselnden Anzahl an studentischen Mitarbeiter*innen. Das Team trifft sich zweimal pro Woche in Präsenz und Web-Konferenz und kommuniziert über Discord und E-Mail. Die Arbeit wird in unterschiedlichen Kanban-Boards zu den verschiedenen Projektbereichen organisiert. Kanban, Datei-Austausch und Kalender werden mit Nextcloud auf einem Projekt-Webserver betrieben.

Critical friends

FabricaDigitalis wird im Austausch mit vielen Menschen fortlaufend weiterentwickelt. Mit besonderer Aufmerksamkeit waren oder sind folgende Personen an der Entwicklung von FabricaDigitalis beteiligt:

FabricaDigitalis ist (noch?) kein/e ...

  • Aus- und Weiterbildungsdienstleisterin
  • eLearning-/eTeaching-Büro
  • Grundständiger Anwendungssupport
  • Vor-Ort-Support für Lehre und Tagungen

FabricaDigitalis hilft aber bei der Definition von Ressourcen und Prozessen, um entsprechende Unterstützungsstrukturen aufzubauen.

Aktuelle Projekte

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