Virtuelle Forschungsumgebung in Form einer multimodalen Datenbank zur Vernetzung aller Teilprojekte

Zusammenfassung

Das Teilprojekt 1 baut eine multimodale Da­tenbank als technische Infrastruktur der For­schungsgruppe in der Ereignisse, Werke und Personen strukturiert abgelegt und verknüpft werden können. Neben einer grundlegenden Kartierung und Auswertung  antiziganistischer
Bilder in TP1 vom Gemälde bis zur Bildreklame (A1) enthält die digitale  Forschungsumgebung als multimodale Datenbank auch Bewegtbil­der, Audiodaten und Textquellen zur systema­tischen Verknüpfung mit den einschlägigen flankierenden Materialien und Diskursen aller
beteiligten Disziplinen. Entsprechend der inhaltlichen Aufgaben sollen innerhalb der Forschungsumgebung  Rezeptionswege und Reproduktionsverhältnisse durch teilautomatische Analyse mit  bildverarbeitendden Algorithmen sichtbar werden (z.B. CNN und
Transformernetzwerke), so dass Ordnungen des Materials aus der multimodalen Datenbank he­raus visualisiert werden  können. Um die Tra­dierungswege auch räumlich nachzuverfolgen, werden Georeferenzierungen verwendet.

Forschungsfragen

1. Wie lässt sich eine offen zugängliche Forschungsumgebung aufsetzen, die nicht Stereotype affirmiert und kritische Quellen reproduziert?
2. Wie lassen sich betroffene Communities in den Aufbau der Forschungsumgebung ein­ beziehen?
3. In welchem Umfang lassen sich sensible Daten darstellen und wo stehen CARE und FAIR Prinzipien in direktem Widerspruch? 

Ziel

Bereitstellung einer DIGITALEN FORSCHUNGSUMGEBUNG (multimodale Datenbank), die eine Kartierung und Aus­wertung antiziganistischer Bilder vom Gemälde bis zur Bildreklame ermöglicht und eine systematische Verknüpfung mit den Materialien und Diskursen der be­teiligten Nachbardisziplinen sicherstellt (Kooperationen mit TP 2­TP 6).

Ergebnisse (Auswahl)

—  Monografie zu Counter Archive. Forschungsdatenmanagement bei stigmatisierenden multimodalen Daten
—  Virtuelle Forschungsumgebung für alle Teilprojekte
—  Multimodale Datenbank zum Antiziganismus