Die Netzwerktheorie nach White (2008) in der sozialen Diagnostik und (Sonder-)Pädagogik der teilhabeorientierten Schulpraxis
Konzepte der sozialen Netzwerkarbeit, wie die Netzwerkanalyse, finden in der schulischen (Sonder-)Pädagogik eher eine geringe Beachtung.
- Stichworte
- Phänomenologisch soziale Netzwerktheorien (White), Teilhabe, soziale Diagnostik für den Unterricht
- Laufzeit
- 01.04.2019 - 31.03.2021
Kurzübersicht
Beschreibung
Konzepte der sozialen Netzwerkarbeit, wie die Netzwerkanalyse, finden in der schulischen (Sonder-)Pädagogik eher eine geringe Beachtung. Mit der in deutschsprachigen Fachbeiträgen noch wenig bekannten phänomenologischen sozialen Netzwerktheorie (White) könnte hingegen eine teilhabe- und inklusionsorientierte Pädagogik, die sich auf konstruktivistische Positionen beruft, Impulse für Lern- und Sozialisationsprozessgestaltungen erfahren, die unabhängig von der Schulart die Umsetzung von teilhabe- und inklusionsorientierten Zielsetzungen unterstützt. Harrison White (1992, 2008) legt einen Ansatz kulturtheoretischer Theorie vor, in dem die Rolle der sozialen Akteure und der sie umgebende kulturelle Kontext erstmals in Netzwerkanalysen gleichberechtigt sind und in eine Reziprozität einbezogen werden. Das Projekt verfolgt das Ziel, soziale Netzwerke von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigung der geistigen Entwicklung auf der Grundlage dieser Theorie zu analysieren, die Methode für die Schulpraxis aufzubereiten und die Bedeutung der Analyseergebnisse für pädagogischen Handeln auf der Grundlage empirischer Forschung aufzuzeigen.