Intersektionalität und Transnationalismus zusammen denken. Eine intersektionale Perspektive auf transnationale soziale Positionierungen nigerianischer Migranten in Bremen

Das Dissertationsprojekt zielt ausgehend vom lokalen Kontext des Fallbeispiels Bremen auf ein genaueres Verständnis der Aushandlungsprozesse sozialer Positionierungen westafrikanischer Migranten in transnationaler Perspektive. Dabei werden in einer intersektionalen Herangehensweise unterschiedliche Linien der Differenzierung und Hierarchisierung (Geschlecht, Ethnizität, Migrationsstatus, Bildungsstand etc.) beachtet und in ihrer gegenseitigen Verflechtung und lebensgeschichtlichen Dynamik analysiert. Das Konzept der Intersektionalität wird auf die räumlich sowohl lokal als auch transnational verankerten Lebenswelten der Migranten bezogen und dadurch mit Bezug zur Geographie weiterentwickelt. Ziel des Projektes ist es, die vielfältigen Dynamiken sozialer Positionierungen von Migranten genauer zu fassen. Methodisch werden anhand von teilnehmender Beobachtung, in qualitativen Interviews und in Gruppendiskussionen alltägliche Praktiken der Aushandlung von sozialer Positionierung erhoben und analysiert.

Kurzübersicht

Stichworte
Positionalität, Migration, Intersektionalität
Laufzeit
01.10.2012 - 25.11.2016 (Projekt abgeschlossen)

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