Zugehörigkeit und Rassismus Orientierungen von Jugendlichen im Spiegel geographiedidaktischer Überlegungen

Ausgangspunkt für das Dissertationsprojekt ist die Frage, wie der Geographieunterricht zu einem differenzierten "Verständnis kultureller Wirklichkeiten" (WERLEN 2004: 22) beitragen kann. Im Projekt wird ein Zugang gewählt, der von Schüler_innen geäußerte Muster der kulturellen Verortung untersucht. Denn nach einem konstruktivistischen Verständnis von Lernprozessen werden diese alltäglichen Vorstellungen in Unterrichtssituationen relevant, da die Lernenden im Prozess der Bedeutungsherstellung auf sie zurückgreifen. Die Schüler_innenvorstellungen werden in wechselseitiger Bezugnahme mit fachlichen Vorstellungen verglichen, um Anknüpfungspunkte für den Unterricht herauszuarbeiten. Als Forschungsrahmen dient das Modell der Didaktischen Rekonstruktion. Der methodische Zugang zur Analyse der Vorstellungen beruht auf Gruppendiskussionen in Anlehnung an die dokumentarische Methode.

Kurzübersicht

Stichworte
Geographieunterricht, kulturelle Verortungen, didaktische Rekonstruktion
Laufzeit
01.10.2011 - 20.04.2018 (Projekt abgeschlossen)

Verantwortlich

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Birte Schröder