Informationen zur Wahl

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung wurde das ICES Direktorium aus den Reihen der ICES Mitglieder neu gewählt.

Das Direktorium berät und entscheidet in allen Angelegenheiten des ICES und leistet damit einen Beitrag dazu, die Europaforschung an der Europa-Universität Flensburg auch in Zukunft weiter zu stärken. Das Direktorium besteht aus mindestens drei und bis zu fünf hauptamtlichen Professor_Innen und mindestens einer/einem und maximal zwei wissenschaftlichen Mitarbeiter_Innen. Das Direktorium wird von den ICES Mitgliedern für 2 Jahre gewählt. Die Wiederwahl ist möglich.


Gewähltes ICES Direktoriums

Hauptamtliche Professorinnen und Professoren

Seit 2015 bin ich Professorin für Soziologie und sozialwissenschaftliche Europaforschung an der EUF. Eine meiner ersten Aufgaben war es, ein Zentrum aufzubauen, in dem die an der EUF beheimatete Europaforschung ihren Raum finden kann. Gemeinsam mit einem Gründungsdirektorium haben wir so 2018 das ICES gegründet, das ich seitdem als geschäftsführende Direktorin leite. Schwerpunkt dieser Aufbauphase war (und ist) es, das ICES als Ort interdisziplinärer Europaforschung sowohl intern als auch nach außen bekannt und sichbar zu machen und Europaforscher*innen in ihrer Forschung bestmöglich zu unterstützen und an das ICES zu binden. Dies ist uns in dieser ersten Phase schon recht gut gelungen; aber natürlich bleibt nach wie vor viel zu tun. Insbesondere soll das Forschungsprofil des Zentrums geschärft werden, indem wir das Thema "Zentrum-Peripherie-Dynamiken" am ICES interdisziplinär bearbeiten und thematisch einschlägige (drittmittelfinanzierte) Forschungsprojekte ans ICES anbinden.

Meine eigene Forschung konzentriert sich seit meiner Promotion auf europasoziologische Fragen und fußt dabei sowohl in der Migrations- und Grenzssoziologie als auch in der Sozialpolitikforschung. 2020 habe ich zwei neue Forschungsprojekte begonnen, die beide am ICES angesiedelt sind: Erstens das trinationale Forschungsprojekt "ValCon: The impact of social media on value conflicts in a differentiated Europe" (gemeinsam mit Hans-Jörg Trenz (Kopenhagen/ Florenz) und Juan Diez Medrano (Madrid)) und das deutsch-französische Forschungsprojekt "Access+ - Zugang zu sozialen Rechten in Deutschland und Frankreich" (gemeinsam mit Nikola Tietze und Olivier Giraud (Paris)).

Ich möchte mich sehr gerne auch in den kommenden zwei Jahren als Direktorin des ICES tatkräftig für die Europaforschung an der EUF engagieren und das ICES in seinem Profil schärfen und nach innen und nach außen als wichtigen Ort interdiziplinärer Europaforschung bekannt machen

Ulrich Glassmann ist seit 2016 Professor für Vergleichende Institutionenanalyse am Internationalen Institut für Management und Wirtschaftspädagogik an der Universität Flensburg. Er war Doktorand am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Akademischer Rat an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln und Professor pro tempore an der Universität Konstanz.

Seine Forschung befasst sich mit Institutionen, die Beschäftigung, Bildung und Innovation in den regionalen Volkswirtschaften Europas regeln. Dabei konzentriert er sich insbesondere auf den Zusammenhang zwischen Familienstrukturen und unternehmerischer Leistung in den Mittelmeerländern. Theoretisch ist seine Arbeit durch sein Interesse an der Lösung kollektiver Handlungsprobleme in sozialen Dilemmasituationen motiviert.

Ulrich Glassmann hat einen Beitrag zum aktuellen Forschungsprogramm des ICES geleistet und möchte die Zusammenarbeit mit den ICES-Direktoren fortsetzen, um das Forschungsprogramm zum besseren Verständnis von Zentrum-Peripherie-Konflikten in Europa weiter mitzugestalten. Er möchte auch dazu beitragen, die Sichtbarkeit des Zentrums zu erhöhen und die Bedingungen für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die sich im interdisziplinären Feld der Europawissenschaften bewegen, zu verbessern.

Christof Roos ist Juniorprofessor, er lehrt an der Europa-Universität Flensburg im Bereich European Studies und im Studiengang Wirtschaft und Politik. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der European Governance der Migration und Freizügigkeit. Aktuell beschäftigt er sich mit Konflikten um die EU Freizügigkeit in West- und Osteuropa und den Mechanismen von Normdiffusion europäischer Migrationssteuerung in Westafrika. Aktuelle Publikationen zu Ergebnissen dieser Forschung sind kürzlich im Journal of European Social Policy, Comparative European Politics und im Journal of Ethnic and Migration Studies erschienen.

Er ist Gründungsmitglied des ICES und vertritt seit 2018 die politikwissenschaftliche Perspektive in dessen Direktorium. Gemeinsam mit David Schweikard arbeitet er momentan an der Konzeption des Forschungsschwerpunkts ‚Zentrum-Peripherie Konflikte‘. Es soll ein Forschungsprogramm entstehen, das die normativen Grundlagen für territoriale Kohäsion in der Europäischen Union untersucht. Dieses Programm soll über die nächsten zwei Jahre weiter beschrieben werden und in ein Rahmenprogramm für das ICES münden.

Bevor Christof Roos an die EUF berufen wurde war er von 2014 bis 2017 research professor im Migration and Diversity Cluster am Institute for European Studies der Vrije Universiteit Brussel. Dort ist er weiterhin als Associate Researcher in Forschung und Lehre tätig. 2012 promovierte er an der International Graduate School for Social Sciences der Universität Bremen, wo er zu EU-Integration im Bereich der Einwanderungspolitik forschte. Christof Roos studierte Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin (2000-2006) und an der York University Toronto (2003-2004). Neben seiner akademischen Tätigkeit arbeitete Christof Roos von 2006 bis 2007 für das DG Joint Research Centre der Europäischen Kommission in Ispra, Italien. Dort forschte er zu Migration aus westafrikanischen Ländern. 2013 und 2014 arbeitete er an der European Strategy on Roma Inclusion und an der European Smart Cities and Communities Initiative in der Abteilung für Europäische Angelegenheiten der Senatskanzlei des Landes Berlin.

Seit 2016 bin ich als Juniorprofessor für Politische Philosophie Europas an der EUF tätig, 2020 erfolgte die positive Zwischenevaluation. Ich forsche in den Bereichen der Politischen und Sozialphilosophie, der Philosophie der Sozialwissenschaften und der normativen Ethik, insbesondere zu kollektivem Handeln und kollektiver Verantwortung. Außer einigen kleineren (Kooperations-) Projekten bearbeite ich zurzeit ein größeres Projekt zu Fragen der normativen Theorie internationaler Kooperation und überstaatlicher Vereinigungen. Neben dem BA Bildungswissenschaften lehre ich vor allem in unseren europawissenschaftlichen Studiengängen (EUS & EUCS).

Seit 2016/17 bin ich am Aufbau und der Ausgestaltung des ICES beteiligt, seit seiner Gründung als Mitglied des Direktoriums. In fast alle Aktivitäten des ICES konnte ich mich in dieser Zeit einbringen: in das Forschungskolloquium, die Zusammenarbeit mit einer Gastwissenschaftlerin, Auswahlgremien sowie besonders die fortlaufenden Beratungen über die Mittelverwendung, Initiativen zur Förderung der Europaforschung an der EUF sowie die inhaltliche Ausrichtung des ICES. Die Hauptaufgaben der Nachwuchsförderung und des Aufbaus eines Disziplinen übergreifenden Dialogs gilt es - wie durch die sehr gute Arbeit der Geschäftsführung aufgebaut - weiterhin nachhaltig auszugestalten. In der Formulierung und Definition eines zentralen Forschungsthemas, als welches aktuell Zentrum-Peripherie-Konstellationen ausgewählt wurden, sehe ich eine besonders spannende Herausforderung in der anstehenden Arbeit des ICES-Direktoriums. Ich möchte mich hier insbesondere dafür engagieren, die konstruktive interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen empirischer Forschung, sozial- und kulturwissenschaftlicher sowie normativer Analyse auszubauen.

Als Professorin für Europäische Medienwissenschaft habe ich eine der Europa-Denominationsprofessuren inne, die mit der Umbenennung der Universität Flensburg in Europa-Universität Flensburg neu geschaffen wurden. 2016 wurde ich an die EUF berufen, zuvor war ich Juniorprofessorin für Europäische Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar. Ich gehöre dem Seminar für Germanistik und dem Institut für Sprache, Literatur und Medien an, bin seit der Gründung des ICES Direktoriumsmitglied und unterrichte in den Studiengängen: B.A. Bildungswissenschaften, Teilstudiengang Germanistik, M.A. Kultur - Sprache – Medien (KSM) und B.A. European Cultures and Society (EUCS).

Meine Forschungsschwerpunkte: Die Intersektion von Europa und Medien: a) Europa in den Medien: Darstellung der EU / Europa in online-Medien (s. Projekt LEMEL; DIREPA und DIREPA-DICOME); b) Europa durch Medien: Medienkulturgeschichte Europas (Lehre); c) Europäische Medienkulturwissenschaft (Buchpublikation)

Meine am ICES angesiedelten Forschungsprojekte (https://www.uni-flensburg.de/ices/forschung/projekte)

  • MEWEB: Media of East/West European Border Traffic during the Cold War (funded by BMBF):
  • CODES: Kommunikation, kulturelle Diversität und Solidarität (Erasmus+)
  • DIREPA DICOME discourses of commemoration in media (gefördert durch: Auswärtiges Amt)
  • Border Complexities (gefördert durch Deutsch-Französische Hochschule),
  • LEMEL: L’Europe dans les médias en ligne (funded by Fondation de l'Université de Cergy-Pontoise)

Weitere Aktivitäten: Das ICES sicht- und hörbar machen: u.a. Ansprechpartnerin für Europafragen von außeruniversitären Akteuren, gerade auch im ländlichen Raum Schleswig-Holsteins.

Mein Engagement im ICES und meine Zielvorstellungen: Als Direktoriumsmitglied entwickelte ich die bisherigen vier Forschungsachsen (Evidence & Communication; Culture & Identity; Justice & Democracy sowie Welfare & Work) mit, brachte mich in allen Fragen der ICES-Entwicklung, seiner Calls, Veranstaltungsformate und seines institutionellen und organisatorischen Aufbaus mit ein. Zielentwicklung des ICES, sein Beiratsaufbau und vor allen Dingen eigene starke Antragstätigkeiten verfolgte ich in den letzten Jahren. Aktuell steht die Mitarbeit am Forschungsschwerpunkt Zentrum – Peripherie im Vordergrund, und es würde mich freuen, wenn ich durch die Wahl Kontinuität im Aufbau dieses Forschungsschwerpunkts sowie beim weiteren Auf- und Ausbau des ICES bekäme.

Was mir wichtig ist und wofür ich mich einsetze: neben dem Forschungsschwerpunktaufbau setzte ich mich für eine curriculare Weiterentwicklung and der EUF und eine (Groß-)Antragstätigkeit ein.

Curriculare Weiterentwicklung: ich bin (mit-)verantwortlich für die Konzeption des neuen trinationalen B.A. Kulturelle Vermittlungen Europas (Universitäten: EUF, Straßburg, Malaga): die Vielsprachigkeit Europas ist mir ein Anliegen. Zur Zeit befasse ich mich mit der Konzeption eines Europa-Moduls im B.A.  BIWI und arbeite an der Konzeption eines Europa-Zertifikats mit. Wer an der EUF studiert, sollte, egal welchen Studiengang er / sie gewählt hat, sich mindestens einmal im Studium mit Europa auseinandergesetzt haben.

Antragstätigkeit: aktuell arbeite ich an einem Internationalen Graduiertenkollegs- bzw. einem European Training Network-Antrag: The Formation of Europe within a Space of Communication; andere, kleinere Verbundforschungsanträge für bestehende und neue europäische Netzwerke beim Auswärtigen Amt, Villa Vigoni etc. laufen weiter.

Nicht nur zu Europa forschen, sondern europäisch forschen. Im Verbund mit ost- und west-europäischen Kolleg_innen an einem gemeinsamen Ziel arbeiten, dabei insbesondere die akademische, auch disziplinäre Unterschiedlichkeit und die Länderunterschiede kennen – und auszugleichen lernen, das ist mein erklärtes Ziel, das möglichst Vielen erfahrbar gemacht werden sollte: in der Lehre, in der Forschung. Nicht nur Studierende sollten mobil sein, auch wir Lehrenden sollten europäisch mobil werden. Europa nicht nur als Forschungsschwerpunkt, sondern auch in einer europäischen Verbundforschung voranzutreiben, heißt akademische Interdisziplinarität und Interkulturalität mit Kolleg_innen unterschiedlicher Fachdisziplinen aus Ost- und Westeuropa zu leben, mit dem Ziel, einen europäischen Kommunikationsraum im Wissenschaftsbereich zu schaffen, der einen Dialog auf Augenhöhe zwischen (mittel-)osteuropäischen, die EUF-Partnerschaftsuni Pensa in Russland eingeschlossen, und westeuropäischen Forschenden ermöglicht. Ich stehe ein für eine disziplinäre und methodische Vielfalt, dafür, Europa vor und jenseits der EU zu denken, kulturgeschichtlich, kulturwissenschaftlich, und dennoch denke ich, dass ich gerade als Vertreterin der Medienwissenschaft auch disziplinär gut einen Brückenschlag bilden kann zu den eher gesellschaftswissenschaftlichen sowie sozialwissenschaftlich, empirisch orientierten Herangehensweisen an die Europathematik. Ein anderer Brückenschlag, den ich leisten kann und will, ist der zwischen den Lehramtsstudiengängen und den außerschulischen Studiengängen

Wissenschaftlicher Mittelbau

Seit 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Germanistik, Institut für Sprache, Literatur und Medien der EUF. Mitkoordinator der Lern- und Forschungswerkstatt Germanistik, Mitglied im Vorstand des Seminars für Germanistik. Lehre in den lehramtsbezogenen Studiengängen des Faches Deutsch sowie im Studiengang ‚Transformationsstudien‘ und im Lernbereich ‚Globales Lernen‘.

Forschungsschwerpunkte:Literatur- und Mediendidaktik, Europabildung im Unterrichtsfach Deutsch, ‚Border Studies‘, Flucht- und Exilliteratur, Erzählforschung, Intermedialität, Kinder- und Jugendliteratur.

Aktuelle Forschungsprojekte:

  • EuKiD - Europabezogene Kompetenzen im Deutschunterricht (gemeinsam mit Ass.-Prof. Dr. Jennifer Pavlik, Universität Luxemburg) - finanziell gefördert durch das Jean Monnet-Programm der Europäischen Kommission (9/2020 – 8/2022)
  • Europas Grenzen. Fluchthilfe und Fluchtverhinderung in der Gegenwartsliteratur

Begründung der Kandidatur und Ziele: Ich habe mein Forschungsprojekt "EuKiD - Europabezogene Kompetenzen im Deutschunterricht", welches Europa- mit Bildungsforschung verbindet, bewusst am ICES angesiedelt, weil ich die dort vertretene breite fachliche Expertise und den lebendigen interdisziplinären Austausch im Feld der Europaforschung sehr schätze. An diesem Dialog möchte ich mich künftig gerne noch intensiver beteiligen. Ich finde es spannend, fachwissenschaftliche Europaforschung mit didaktischen und bildungspolitischen Fragestellungen zusammenzubringen und würde gerne insbesondere auf diesem Feld neue Impulse im ICES in Form von Veranstaltungen und der interdisziplinären Vernetzung setzen. Auf diese Weise könnten auch für Didaktiker*innen mit dem Schwerpunkt ‚Europabildung‘ Anknüpfungspunkte zum Forschungszentrum geschaffen werden.

Darüber hinaus ist es mir wichtig, den Dialog mit Institutionen aus der Zivilgesellschaft (u.a. Bildungseinrichtungen und Vereinen mit Europa-Bezug) auf- bzw. auszubauen, um so zum Wissenstransfer und wechselseitigen Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft beizutragen. Nicht zuletzt möchte ich Erfahrungen (etwa in der Einwerbung von Drittmitteln) und Kontakte, die über mein Forschungsprojekt EuKiD entstanden sind, gerne auch durch eine Mitarbeit im Direktorium ins ICES einbringen. So würde ich auch versuchen, den Dialog mit VertreterInnen aus Bildungspolitik, IQSH, DAAD und schulischen Einrichtungen zu initiieren bzw. zu stärken.

Gewählte geschäftsführende ICES Direktorin

Aus den Reihen der Direktoriumsmitglieder wurde im Anschluss an die Mitgliederversammlung Monika Eigmüller einstimmig zur geschäftsführenden Direktorin gewählt. 

Seit 2015 bin ich Professorin für Soziologie und sozialwissenschaftliche Europaforschung an der EUF. Eine meiner ersten Aufgaben war es, ein Zentrum aufzubauen, in dem die an der EUF beheimatete Europaforschung ihren Raum finden kann. Gemeinsam mit einem Gründungsdirektorium haben wir so 2018 das ICES gegründet, das ich seitdem als geschäftsführende Direktorin leite. Schwerpunkt dieser Aufbauphase war (und ist) es, das ICES als Ort interdisziplinärer Europaforschung sowohl intern als auch nach außen bekannt und sichbar zu machen und Europaforscher*innen in ihrer Forschung bestmöglich zu unterstützen und an das ICES zu binden. Dies ist uns in dieser ersten Phase schon recht gut gelungen; aber natürlich bleibt nach wie vor viel zu tun. Insbesondere soll das Forschungsprofil des Zentrums geschärft werden, indem wir das Thema "Zentrum-Peripherie-Dynamiken" am ICES interdisziplinär bearbeiten und thematisch einschlägige (drittmittelfinanzierte) Forschungsprojekte ans ICES anbinden.

Meine eigene Forschung konzentriert sich seit meiner Promotion auf europasoziologische Fragen und fußt dabei sowohl in der Migrations- und Grenzssoziologie als auch in der Sozialpolitikforschung. 2020 habe ich zwei neue Forschungsprojekte begonnen, die beide am ICES angesiedelt sind: Erstens das trinationale Forschungsprojekt "ValCon: The impact of social media on value conflicts in a differentiated Europe" (gemeinsam mit Hans-Jörg Trenz (Kopenhagen/ Florenz) und Juan Diez Medrano (Madrid)) und das deutsch-französische Forschungsprojekt "Access+ - Zugang zu sozialen Rechten in Deutschland und Frankreich" (gemeinsam mit Nikola Tietze und Olivier Giraud (Paris)).

Ich möchte mich sehr gerne auch in den kommenden zwei Jahren als Direktorin des ICES tatkräftig für die Europaforschung an der EUF engagieren und das ICES in seinem Profil schärfen und nach innen und nach außen als wichtigen Ort interdiziplinärer Europaforschung bekannt machen.