Sammlung und Analyse von deutschen und dänischen Wahlplakaten
Die Analyse von historischen und aktuellen Wahlplakaten ist u.a. eine Methode des Politikunterrichts. Die Wahlplakatanalyse wird zukünftig von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Seminare "Planung und Praxis des WiPo-Unterrichts" (Politikdidaktik) sowie „Die politischen Systeme der nordischen Länder“ (Politikwissenschaft) angewendet.
Die Studierenden, bzw. später in der Schule die Schülerinnen und Schüler, sollen Wahlplakate beschreiben, inhaltlich und gestalterisch untersuchen und abschließend beurteilen können. In Verbindung mit der Auswertung von Wahlprogrammen und dem Einbinden von politischem Kontextwissen der Schülerinnen und Schüler kann durch die Wahlplakatanalyse ein Beitrag zur politischen Mündigkeit geleistet werden. Die Schülerinnen und Schüler können im Fortgang des Unterrichtes auch (didaktisch reduzierte) politikwissenschaftliche Fragen thematisieren, beispielsweise das Verhältnis von images and issues, die Wirkungen von negative campaigning oder die These der Inszenierung von Politik. Die Politikdidaktik konzentriert sich bei der Analyse von Wahlplakaten auf die didaktischen Prinzipien der Adressatenorientierung (also einer vermuteten überdurchschnittlich großen Anzahl von jungen Nichtwählern) und der Kontroversität. Sie berücksichtigt die Ziele des Beutelsbacher Konsens, insbesondere des Überwältigungsverbotes, und kann einen Beitrag zur politischen Bildung der Schülerinnen und Schüler leisten.
- Stichworte
- Politikdidaktik
- Laufzeit
- 01.01.2012 - laufend
- Institutionen der EUF
- Seminar für Politikwissenschaft und Politikdidaktik, Institut für Gesellschaftswissenschaften und Theologie
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