Abteilung Integrative Geographie

Die Abteilung Integrative Geographie ist an der Schnittstelle zwischen Humangeographie und Physischer Geographie angesiedelt. Die Mitarbeiter*innen forschen und lehren zu Gesellschaft/Umwelt-Verhältnissen und sozial-ökologischen Transformationsprozessen.

Die Arbeitsgruppe Physische Geographie ist der Abteilung Integrative Geographie angegliedert.

Diese Themenstellungen im Bereich Integrative Geographie werden mit Bezug auf aktuelle Problemstellungen, deren historischen Bedingungen und zukünftige Herausforderungen betrachtet. Insbesondere die globalen und lokalen Klimawandelfolgen und Biodiversitätsverluste erfordern eine Integration naturwissenschaftlicher und gesellschaftswissenschaftlicher Zugänge und Erkenntnisse. Die damit verbundenen Transformationsthemen Energiewende, nachhaltige Regionalentwicklung, Klimaschutz und Klimaanpassung, Ressourcenkonflikte, Landnutzungswandel, Digitalisierung urbaner Infrastrukturen und Umweltgerechtigkeit sind besonders geeignet für die Vermittlung von Systemzusammenhängen sowie eine Bildung für nachhaltige Entwicklung und Nachhaltigkeitskommunikation. Die Lehre der Integrativen Geographie wird derzeit von Prof. Dr. Sybille Bauriedl, Dr. Inken Carstensen-Egwuom, Dr. Mê-Linh Riemann vertreten. Regionale Schwerpunkte liegen in Mittel- und Nordeuropa, West- und Ostafrika.

Die Lehre im Bereich der Physischen Geographie wird von Prof. Dr. habil. Christian Stolz und Dr. Rainer Lehmann vertreten. Geomorphologische und geoarchäologische Umweltrekonstruktion und Prozessgeschichte, die Geographie der Polargebiete und ihre Didaktik sowie aktuelle Fragestellungen zur regionalen Umweltforschung im Zuge des Globalen Wandels bilden die Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe. Zu den Einrichtungen der Arbeitsgruppe gehören das physisch-geographische Labor und der phänologische Klimagarten. Regionale Schwerpunkte liegen in Deutschland, Ost-Mitteleuropa, Zentralasien sowie in den Polargebieten.