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2022
In August 2022 the project team brought together under the roof of Europa-Universität Flensburg student teachers and educators from 4 European universities: ELTE (Hungary), EUF (Germany), LiU (Sweden), UC SYD (Denmark).
More information about the School, results of the student teams work, student feedback to the School and some photos you find here.
What: short talks on a wide range of topics on digitalisation of education followed by a discussion
When: 16/03/2022-8/06/2022, wednesdays at 11:45 am - 12:30 pm
Where: online, since 20/04 also hybride in the room RIG 717
Auch im Frühjahrssemester 22 fand wieder ein Seminar in Kooperation der beiden Partneruniversitäten UC SYD und EUF statt. Themen waren dieses Mal "Minderheitenpädagogik/Mindretalspædagogik" begleitet von Camilla Hansen und Nadine Malich-Bohlig (UC SYD) und "Kulturelle Identität, Diskriminierung und interkulturelle Pädagogik" begleitet von Sandra Frey (EUF).
Das Seminar an der EUF bestand aus zwei Teilen, einem vorbereitenden theoretischen, in dem auf Wunsch der Studierenden der Fokus auf dem Thema Diskriminierung lag und einem praktischen Teil für die Projektarbeiten der Studierenden. Zunächst wurden die Grundlagen gelegt, indem gezeigt wurde, welche Charakteristika kulturelle Identitätszuschreibungen aufweisen, um dann an verschiedenen Beispielen zu zeigen, wie die in verschiedenen Formen der Diskriminierung münden können. Als Beispiele dafür dienten der institutionalisierte Rassismus in den USA am Fall George Floyd, der Antisemitismus zur NS-Zeit und der Rassismus des Apartheid-Regimes in Südafrika. Im Anschluss wurden verschiedene deutsche Konzepte der interkulturellen Pädagogik (sog. "Ausländerpädagogik", klassische interkulturelle Pädagogik, Antidiskriminierungspädagogik und Diversity-Pädagogik) vorgestellt und kritisch diskutiert. Der zweite Teil war dann den Projektarbeiten der Studierenden gewidmet, die sich mit Themen wie institutioneller Diskriminierung in deutschen Schulen oder Umgang mit Diskriminierung in Schulen kreativ in Podcasts und Interviews auseinandersetzten, Materialen für einen interkulturelleren Schulunterricht entwarfen oder auch Jugendliteratur, die im Schulunterricht eingesetzt wird, auf Rassismus untersuchten und Vorschläge unterbreiteten, wie damit umgegangen werden kann.
Das Seminar am UC SYD war in drei Themenbereiche gegliedert. Die Studierenden bekamen theoretische Inhalte in den Bereichen Sprache, Identität und Kultur vermittelt und trafen sich an drei Seminartagen, um diese zu diskutieren und zu reflektieren. Am ersten Seminartag wurde der Bereich Sprache aufgegriffen. Hier wurde insbesondere über Zwei- und Mehrsprachigkeit unterrichtet, wobei ein Augenmerk auf das Verständnis von Mehrsprachigkeit gelegt wurde. Um die theoretischen Ausführungen mit Praxisbeispielen zu untermauern, wurden Beispiele aus der dänischen und deutschen Minderheit mit einbezogen. Zudem waren Praktiker aus beiden Minderheiten im Unterricht, um von ihren Erfahrungen und Herausforderungen im Unterricht mehrsprachiger Kinder zu erzählen. Ebenfalls bekamen die Studierenden die Möglichkeit am Unterricht der deutschen Schule in Hadersleben teilzunehmen und diesen zu beobachten. Die Beobachtungen der Studierenden wurden anschließend kritisch reflektiert und in ein Verhältnis zu Mehrheitsinstitutionen gesetzt. Das Thema Kultur wurde am zweiten Seminartag mit Besuchen verschiedener kultureller Institutionen in Sonderburg erörtert. Unter anderem wurden die Studierenden vom Museumsleiter durch das Museum der deutschen Minderheit geführt. Dabei bekamen sie einen Einblick in die Geschichte der Minderheit und deren Wandel im Laufe der Zeit. Anschließend wurden die kulturellen Institutionen beider Minderheiten vorgestellt. Als Abschluss dieses Tages wurde Dybbøl Banke besucht, wobei es in erster Linie darum ging, dass die Studierenden einen Einblick in die Geschichte des Grenzlandes, dessen Natur und Kultur bekommen sollten. Eine Wanderung am Gendarmenstieg angeführt von Axel Jochen Pioch (EUF) diente als Ausgangspunkt hierfür.
Der dritte und letzte Seminartag umfasste das Thema Identität. Hierzu trafen sich die Studenten beider Universitäten in Flensburg zum Besuch der dänischen Zentralbibliothek am Vormittag und der Gustav-Johansen-Skolen am Nachmittag. Jens Henriksen stellte uns als Leiter der Bibliothek die Aufgabenbereiche und Arbeiten der dänischen Zentralbibliothek in Flensburg vor sowie die dänisch-deutschen Kooperationen. Im Anschluss konnten wir mit Hinnerk Petersen vom SdU über die Erfahrungen zum Minderheitendasein in Deutschland und Dänemark in den Austausch kommen und erfuhren einiges über die Arbeit und die Schwierigkeiten des SdU in Flensburg. Nachmittags begleiteten uns Jesper B. Jacobsen und drei Schülerlotsen durch die dänische Schule und erarbeiteten mit uns verschiedene Themenfelder zum deutsch-dänischen Austausch (z.B. Vorurteile und Stereotype, Status der dänischen Minderheit in Deutschland usw.) mit anregenden Spielen, Quiz und Fragerunden. Das Konzept war so ausgelegt, dass die Studierenden entweder in Kleingruppen oder im Plenum immer wieder ins Gespräch kommen konnten und vermehrt Diskussionen unter bestimmten Fragestellungen entstanden sind. Dabei ging es sowohl um persönliche als auch um kollektive Vorstellungen, die gemeinsam hinterfragt wurden. Die Möglichkeit, direkt mit den Studierenden der Partneruniversitäten in den Austausch zu treten, wurde zudem genutzt, um eigene Fragen zu stellen. Die Konfrontation mit Vorurteilen und das Aufzeigen vereinfachter Annahmen konnte durch den Austausch zu neuen Erkenntnissen auf beiden Seiten führen und zu einem Weiterdenken anregen. Allerdings verblieb für die geplante Abschlussdiskussion zum Ende des Tages zu wenig Zeit, sodass nicht mehr alle Studierenden daran teilnehmen konnten und ein abrundendes Gespräch fehlte. Dennoch wurde sowohl das beidseitige Interesse als auch die Wichtigkeit des Austausches aus dem gemeinsamen Treffen deutlich und zeigte viele Möglichkeiten für eine weitere Vertiefung der Themen auf.
In beiden Seminaren erarbeiteten die Studierendenprojekte, Berichte und Filme werden allen Teilnehmer*innen über ein Padlet zum Austausch zur Verfügung gestellt.
Im FrSe 2022 haben wir wieder zwei DAAD-Stipendien für ein Auslandssemester ausgegeben. Nele N. und Merle N. fahren im HeSe 2022 nach ELTE, Ungarn. Wir gratulieren sie und wünschen den beiden einen spannenden Auslandsaufenthalt!
In the spring of 2022 a workshop was organized in partnership between EUF and ELTE TÓK Budapest led by Judit Skaliczki.
The "Minimal Spaces" workshop consisted of two parts. During the first theoretical part the participants gained insight into the theory and goals of built environmental education. Beside the general theoretical presentation they also got to know the Minimal Space project which started in 2018. This project uses common building and constructing activities – based on conceptual art – as a tool to map a human’s personal need for space. It has a specific method, which helps to approach such social issues as migration, homlessness, segregation, poverty, which otherwise have serious spatial consequences in our built environment. But in 2020 this work got even more relevant when the epidemic has occured and people had to adapt to a whole new living situation. The workshop in Flensburg focused also ont he spatial difficulties of the post-epidemic era. We examined the following questions in the framework of the common work with the tools of visual education and arts: What is the minimum space we need for a human existence? What qualities would determine the minimum? What impact can we have on our minimum space under extreme conditions?
One of the main elements of the project is the contruction of spaces. Moreover the construction of real life-size scale spaces. In order to achieve this, we are always looking for innovative building materials, which are suitable for the given topic, accessible to everyone and easy-to-handle without any prior knowledge. In the second part of workshop in Flensburg the participants could try different creative building tasks in connection with the presented examples. In the first activity the participants were working with hola-hoops. The work started in the studio in groupwork, and the task was to build a "safe" space. The construction phase was accompanied by continuous testing and experimentation. In the second step, the groups set off with their completed constructions to find suitable places for their works in the campus area which they documented also by photos. This activity was concluded by a group presentation and discussion of the works. The "placements" in the campus area pointed out some interesting observations, also in relation to the community spaces.
The second activity was the creation of a larger structure based on the previous conclusions. The design of a collective space capable of accomogating several peole, which can be suitable for serving new social arrangements. The creativity of the participants was shown in the completed works, also in the context of arts and creative self-expression.
photos by Judit Skaliczki and the participants
2021
Wann? 06.12.2021 14:15-16:30
Was? online Vortrag und Diskussion
Für wen? BA-Studierende
Abstract:
Wann? 26.10.2021
Was? Eine Messe + eine Hybrid Vortragsreihe
Für wen? alle Studierende der EUF
Abstract:
Dank dem Projekt "Partners in Mobility" sind 4 DAAD Stipendiatinnen ins Ausland für einen Semester gereist. Mehr über ihre Eindrücke und Erfahrungen können Sie hier lesen.
What: talks of 15 minutes on a wide range of internationalisation topics followed by a 15 minutes discussion.
When: 24/03/2022-16/08/2022, wednesdays at 11:45 am-12:15 pm
Where: online
Flyer:
Wie kann ein Austausch von Studierenden mit Aspekten digitaler Kompetenz und den Fachinhalten eines Studiums verknüpft werden? Um zu einem innovativen Format zu gelangen, dass einem Fach wie der Kunst ermöglicht, auch fächerübergreifend mit anderen, und örtlich ungebunden, wechselseitig Potenziale aufzuzeigen, fanden sich innerhalb des Faches Kunst & visuelle Medien an der EUF fünf Dozierende zusammen und entwickelten mit Hilfe externer Beratung die Idee eines Austauschs von medialen Produkten, die jeweils von Studierenden der Hochschulen erstellt werden und anderen Studierenden zur Verfügung gestellt werden.
Als "mediales Produkt" einigte sich das Team auf (internationale) Lehrvideos, in denen Studierende eine besondere Fähigkeit oder Kompetenz so darstellen, dass Studierende anderer Hochschulen diese nutzen und durch sie lernen können. Als Ergebnis des Coachings wurde festgehalten, wer Studierende bei der Erstellung der Lehrvideos begleiten wird, in welchem Zeitrahmen ein größeres Projekt daraus erwachsen kann und wie kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele aussehen könnten.
Im Rahmen der Summer School 2022 wurde für die teilnehmenden Studierenden entsprechend ein Workshop zum Thema angeboten. Dabei wurde der thematische Schwerpunkt auf Kreativität gelegt und die Studierenden erstellten englischsprachige Lehrvideos zu Aspekten von Kreativität; mit dem Ziel, diese mit anderen Teilnehmer:innen zu teilen.
2020
Winter School 2020
Wann? 27.11.2020 9:00-17:00
Was? digitale internationale Winterschule
Für wen? alle EUF-Studierende
Abstract:
Das Projekt hat im Rahmen der #Erasmusdays im Oktober 2020 einen Online-Foto-Wettbewerb organisiert. Die Fotos sind auf unserer Website virtuell veröffentlicht worden, unter allen Teilnehmenden sind drei Bücherschecks im Wert von je 10 Euro verlost worden.
Gemeinsam sind wir mit Studierenden am 29.10.2020 bei Kaffee & Tee über den Campus nach Amsterdam oder Riga spazieren gegangen und haben in gemütlicher Atmosphäre die Möglichkeiten besprochen, wie man eigene Auslandserfahrungen sammeln kann und welche Internationalisierungsmöglichkeiten es für Lehramtsstudierenden gibt. Erfahrene Studierenden haben über eigene Auslandsaufenthalte erzählt und Team Mitglieder haben das Projekt und seine Tätigkeit vorgestellt.
Was hat die Raupe Nimmersatt mit finnischer Bildung zu tun?
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