Die Sprungschanze
Die Sprungschanze nach Pieter van Musschenbroek und Willem Jacob s'Gravesande taucht das erste Mal im 1742 erschienenden Physices elementa mathematica, experimentis confirmata auf. Es zeigt experimentell die Anziehungskraft der Erde auf einen horizontal fliegenden Körper, der nach Verlassen der Sprungschanze eine parabolische Bahn beschreibt.
Die Sprungschanze besteht aus Holz und steht auf drei Messingschrauben, die einer Nivellierung des Apparates erlauben. Eine Reihe von Messingringen sind in äquidistanten Abständen hinter der Schanze entlang der parabolischen Bahn angebracht. Die Trajektorie wird durch die Positionierung der Ringe experimentell vorausgesagt. Das Gerät bestätigte das von Galilei postulierte Gesetz über die superpositionierte Flugbahn aus horizontaler Projektion und freiem Fall.