Dr.Andreas Junk
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- Raum
- OSL 458
- Straße
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- 24943 Flensburg
ORCID
Institutionen
- Name
- Institut für Physik und ihre Didaktik und Geschichte
- Funktion
- Wissenschaftliche MitarbeiterInnen
Sprechstunden
Montag 10 - 12 Uhr und n.V.
Veranstaltungen
Nummer | Titel | Typ | Semester |
---|---|---|---|
421002l | Grundlagen der Laborpraxis Gruppe A | Seminar/Praktikum | HeSe 2024 |
421005l | Ideengeschichte | Vorlesung | HeSe 2024 |
421015l | Nature of Science | Vorlesung/Seminar | HeSe 2024 |
421020l | Fachliche Vertiefung Thermodynamik | Seminar | HeSe 2024 |
421004l | Grundlagen der Laborpraxis Gruppe B | Seminar/Praktikum | HeSe 2024 |
Aktuelle Forschungsprojekte
Die Erforschung der Effekte des beidäugigen Sehens in der Physik begann spätestens 1838 mit der Entwicklung des ersten Spiegelstereoskops von Wheatstone. Das Bewusstsein um die Raumwahrnehmung bedingt durch das beidäugige Sehen des Menschen war auch schon in vorhergehenden Jahrhunderten bekannt und unter anderem durch Maler verbalisiert worden. Mit der Entwicklung eines Apparates, der mit zwei gleichzeitig betrachteten statischen Bildern einen Raumeindruck zu vermitteln vermochte gab es für die experimentell arbeitenden Physiker eine Möglichkeit, die Randbedingungen des räumlichen Sehens zu erforschen. Nach einer sehr dynamischen Entwicklungsphase, in der der Stereobetrachter (nach Brewsterschem Vorbild) auch schnell einen Weg in die nicht-wissenschaftliche Öffentlichkeit fand, wurden bis in das 20. Jahrhundert hinein diverse Technologien entwickelt, die das Gebiet wieder zurück in wissenschftlich-technische Labore brachten.
- Laufzeit:
- 01.08.2018
- Verantwortlich:
- Andreas Junk
In meinem Promotionsprojekt ging es um die Aufarbeitung der Entwicklungsgeschichte eines als Supermikroskop für die Biologie gedachten Instrumentes. Die physikalische Idee betsnad in einer deutlichen Erhöhung des lateralen Auflösungsvermögens durch den Einsatz von Röntgenstrahlung anstelle der Verwendung von sichtbarem Licht. Einzelaspekte waren die Generierung der Optiken, der Test in Teleskopen für die Astronomie, die Entwicklung des Mikroskopprototypen an einer Sternwarte bis hin zur Etablierung eines neuen Forschungsinstitutes für Röntgenmikroskopie.
- Laufzeit:
- 01.12.2004 - 30.09.2009
- Verantwortlich:
- Andreas Junk
Ausgewählte Publikationen
"From an idea to a vision: there's plenty of room at the bottom", American Journal of Physics, vol. 74, iss. 9, (2006). gemeinsam mit Falk Rieß
"Mikroskopie an der Universitätssternwarte Göttingen." In K. Hentschel (Hg.), Unsichtbare Hände – Zur Rolle von Laborassistenten, Mechanikern, Zeichnern und Amanuenses in der physikalischen Forschungs- und Entwicklungsarbeit. GNT-Verlag. Bielefeld, 2008
Entwicklung des Transmittierenden Röntgenmikroskops an der Universitätssternwarte Göttingen, Dissertationsschrift, Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, 2009
The Transmission X-Ray Microscope: Super Microscope for Biology or Yet Another Niche Instrument?, in: S.J. Schechner & S. Talas, Failed Historical Scientific Instruments, Scientific Instruments and Collections, vol. 10, S. 132–147. doi: 10.1163/9789004689107_009
H. Rautenstrauch, A. Rebenstorff, A.Junk: Innere Energie, Enthalpie und Druck-Volumen-Arbeit in Experimenten mit digitalen Sensoren untersuchen, in: Naturwissenschaften im Unterricht Chemie, vol. 201, S. 22–26 (2024) Friedrich Verlag
The Curious Case of the Stereoscopic Rangefinder: Designing a Tape Measure for the Human Eye, Bulletin of the Scientific Instrument Society, No. 151, 2021, S. 38 - 42
Mitglied in folgenden Gesellschaften
Deutsche Gesellschaft für die Didaktik der Chemie und Physik
Deutsche Physikalische Gesellschaft (Fachverbände Didaktik der Physik und Geschichte der Physik)
Gesellschaft für die Geschichte der Wissenschaften, der Medizin und der Technik (GWMT)
International History, Philosophy and Science Teaching Group (IHPST)
Scientific Instrument Society (SIS)
History of Science Society (HSS)
Wissenschaftlicher Werdegang
seit 1.2 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mathematische und Naturwissenschaftlich-Technische Bildung der Europa-Universität Flensburg
2009 – 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg
2004 – 2009 Doktorand an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, Promotion im Mai 2009
1999 – 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
1993 – 1999 Diplom-Studium der Physik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Gremienarbeit und Mitwirkung in der Selbstverwaltung
seit 2022: Mitglied (wissenschaftlicher Dienst) im Zentralen Haushalts- und Planungsausschuss
seit 2023: Stellvertreter der Dezentralen Gleichstellungsbeauftragten der Fakultät I
seit 2019: Strahlenschutzbeauftragter der Europa-Universität Flensburg
2018 - 2022: Mitglied (wissenschaftlicher Dienst) im ZIMT-Beirat