Phänomenta Inklusiv

Inklusion ist ein zentrales Thema im aktuellen Bildungsdiskurs. Für naturwissenschaftliche Fächer schafft dieses besondere Herausforderungen, bietet aber auch besondere Perspektiven: Gerade durch die Möglichkeit, an einem konkreten Objekt und dem damit verbundenen Phänomen zu arbeiten, können Kinder jeweils individuell Zugänge für sich schaffen. Dieser konkrete Bezug erschafft eine unmittelbare Begegnung mit den Dingen. Er eröffnet darüber hinaus multisensorische Zugangsweisen und hält damit ein großes inklusions-didaktisches Potential bereit. Science Center erfüllen diese Voraussetzungen in besonderem Maße.

Eine spezifische Chance bietet sich hier mit dem Flensburger Science Center Phänomenta.

Das Forschungsprojekt "Phänomenta Inklusiv" ermittelt Potentiale und entwickelt diese zu konkreten Bildungsbegegnungen:

Bereits vorhandene experimentelle Aufbauten können genutzt werden, um die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen zu identifizieren, Aufbauten zu modifizieren und deren Wirksamkeit empirisch zu überprüfen.

Gleichzeitig unterliegt die Phänomenta keinen curricularen Vorgaben. So können vor allem didaktische Ansätze in kleinen Gruppen sowie außerschulischen Formaten erprobt werden und, wo sinnvoll, in die schulische Praxis disseminieren.

Social inclusion is a key issue in the current educational discourse. With phenomenon oriented approaches the natural sciences bear a particular chance for direct learning encounters. Every specific reference creates an immediate encounter with the things themselves. It also opens up multi-sensory learning opportunities and hence keeps a large potential for inclusive education. Science centers hold great promise for engaging learners of a broad range of abilities and disabilities in informal science learning. A specific opportunity for inclusive science learning offers the Flensburger Science Center Phänomenta.



The research project ‘Phänomenta Inklusiv’ seeks to determine concrete potentials and to transform these into specific learning encounters:

Existing experimental set-ups are used to identify the needs of different target groups. The effectiveness of implemented alterations made on the set-ups are subsequently empirically assessed.

At the same time the Phänomenta is not subjected to curricular frameworks. New didactical approaches can be tried out in small groups and extracurricular formats to, where appropriate, disseminate into school practice.

Kurzübersicht

Stichworte
Inklusion, Phänomenta, Inklusives Lernen
Laufzeit
01.08.2015 - 31.12.2020
Institution der EUF
Institut für Physik und ihre Didaktik und Geschichte

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