Zugewanderte taube und hörbehinderte Schüler:innen (ZuSprachE)

Der Sprachenerwerb geflüchteter tauber und hörbehinderter Schüler:innen ist bisher nur unzureichend erforscht. Ziel der explorativen mixed-methods Pilotstudie ist es, den Sprachenerwerb in deutscher Lautsprache (DSL) und Deutscher Gebärdensprache (DGS) bei tauben und hörbehinderten Schüler:innen mit Fluchterfahrung zu dokumentieren und die Erkenntnisse in die Konzeption von diagnostischen Verfahren einfließen zu lassen.

Wir erforschen daher den Sprachenerwerb unter besonderen Bedingungen bei Menschen mit nur geringer/kaum Sprachanregung in den ersten Lebensjahren (Gebärdensprache(n) und /oder Lautsprache(n)). Wir betrachten systematisch heterogene sprachbiografische Ausgangslagen (diverse Sprachen, Beeinträchtigung des Spracherwerbs, diverse Inputsituationen, Fluchtbiografie) und nutzen mehrsprachigkeitssensible Erhebungsverfahren (LITMUS) und Verfahren für DGS, sodass wir Bezüge zu monomodal-bilingualen Erkenntnissen und Studien herstellen können.

Kurzübersicht

Stichworte
Hörschädigung, Fluchterfahrung, Spracherwerb, Gebärdensprache
Laufzeit
01.01.2020 - laufend
Institution der EUF
Abteilung Pädagogik bei Beeinträchtigung von Sprache und Kommunikation

Verantwortlich

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