Digitalisierung und Praxis

Das Teilprojekt »Medienmodellschulen« hat es sich zum Ziel gesetzt, Akteur*innen aus Forschung, Ausbildung und Schulpraxis näher zusammen zu bringen. Für die gemeinsame Weiterentwicklung einer schulischen Medien- respektive medialen Schulkultur bietet sich das Praxissemester innerhalb der ersten, universitären Phase der Lehrkräfteausbildung an, um Entwicklungsimpulse auf dem Weg zu einer ‚Schule in einer Kultur der Digitalität‘ direkt vor Ort setzen zu können. Um Lehramtsstudierende und Schulen vor dem Hintergrund digitalen Lehrens und Lernens miteinander in Verbindung zu bringen, steht die Entwicklung und Umsetzung eines Matching-Verfahrens im Fokus, um die Erfahr- und Erlebbarkeit schulischer Praxis (noch) individueller auf alle Beteiligten abstimmen zu können. Weiterhin ermöglicht die Verbindung der ersten und dritten Phase der Lehrkräftebildung im regionalen Netzwerk ein interdisziplinäres Austauschformat, das zum gemeinsamen Durchdenken von Schul- und Lernkultur im Zeichen der Digitalität einlädt.

Neben der gemeinsamen Neugestaltung einer schulischen Medien- bzw. medialen Schulkultur stellt die begleitende medienbildungswissenschaftliche Forschungsarbeit einen weiteren wichtigen Baustein des Projektes dar. Auf Grundlage selbstreflexiver Forschungsinstrumentarien fließen die Teilergebnisse stetig in die laufende Entwicklungsarbeit ein, um dem partizipativ-reflexiven Ansatz des Projektes in besonderer Weise Rechnung zu tragen. Dabei stehen unter anderem Fragen der Werthaltungen und Überzeugungen über digitales Lehren und Lernen sowie Rollenverständnisse von Lehrkräften seitens der Studierenden im Forschungsfokus.

Zum Webauftritt des Verbundprojekts an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Team EUF:


Team CAU:



Ansprechperson

OLaD@SH - Offenes Lehramt Digital wird im Rahmen der gemeinsamen "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

FKZ 01JA2043A