Die Entwicklung fachlicher Differenzierung am Beispiel der pharmazeutisch-chemischen Hochschulausbildung, Deutsches Reich und Bundesrepublik Deutschland 1890 – 2000 (DIFA)
Warum wurde 1894 das Fach "Lebensmittelchemie" und nicht "Lebensmittelpharmazie" oder "Lebensmittelmedizin" eingerichtet? Wovon hängt die fachliche Differenzierung und Zuordnung ab? Als mögliche Einflussfaktoren wurden vornehmlich untersucht: die Art des Studiengangs (Staatsexamen, Diplom ...), der Einfluss von wissenschaftlichem Fortschritt, der Einfluss des Arbeitsmarkts, sowohl über die Herausbildung von neuen Berufen als auch über den schwankenden Bedarf, der Einfluss der universitären Strukturen (Studien, Promotions- und Habilitationsordnungen, Fakultätstraditionen), der Einfluss der Berufsverbände und der Industrie. Ziel war, Differenzierungsmöglichkeiten eines Studienfachs auf Grund bestimmter Merkmale einschätzen und den spezifischen Einfluss der deutschen "Lehre und Forschungs"-Struktur der Hochschulen auf fachliche Entwicklung eingrenzen zu können.
Methodik: Archivmaterialien, historische Statistiken; historisch-empirisch, Daten-gestützt, quantitativ, Hypothesen generierend und prüfend.
- Stichworte
- Bildungsforschung, Wissenschaftsforschung
- Laufzeit
- 01.05.2009 - 30.11.2012
- Institutionen der EUF
- Seminar für Sozialstrukturanalyse, empirische Methoden und Statistik, Interdisziplinäres Institut für Umwelt-, Sozial- und Humanwissenschaften
Kurzübersicht
Verantwortlich
Prof. Dr.Volker Müller-Benedict
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Projektmitarbeitende
Christine Hartig
Jan Weckwerth
Jörg JanßenMA