Abgeschlossene Projekte

Involvierte:Volker Müller-Benedict, Gerd Grözinger, Florence Baillet, Thomas Gaens, Elena Tsarouha, MaritaMcGrory
Zeitraum:2012 - 2015
Finanzierung:DFG
Kurzbeschreibung:

Im Projekt Notengebung an deutschen Hochschulen soll der Verlauf der Notenentwicklung in Hochschulabschlussprüfungen an Hochschulen in der BRD für möglichst lange Zeiträume und einige Schwerpunktfächer untersucht werden.

Sowohl die Diskussion über die Vergleichbarkeit von Hochschulnoten als auch die Benennung und Überprüfung möglicher Einflussgrößen stellen die Schwerpunkte des Projekts dar. Es gilt herauszufinden, inwiefern sich neben der leistungsbezogenen Beurteilung Kriterien aufzeigen lassen, die die Notengebung beeinflussen.

Veröff.: Volker Müller-Benedict, Elena Tsarouha 2011: Können Examensnoten verglichen werden? Eine Analyse des sozialen Kontextes auf Hochschulprüfungen. Zeitschrift für Soziologie, Vol. 40, Heft 5: 388-409

Gaens, Thomas (2013): Von einem, der auszog, einen Leistungsindikator zu erheben. Durchfallquoten und die Problematik ihrer Bildung. In: Das Hochschulwesen 6/2013. S. 200-206 (besprochen in der FAZ vom 29.1.2014)

Volker Müller-Benedict, Thomas Gaens (2015): Sind Examensnoten vergleichbar? Und was, wenn Noten immer besser werden? Der Versuch eines Tabubruchs. S. 79-93 in: die Hochschule. journal für wissenschaft und bildung, 24. Jg, Heft 2/2015, S. 79-83

Gaens, Thomas (2015): Noteninflation an deutschen Hochschulen. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Vol. 4/2015, S.8-35

Grözinger, G. (2015): Einflüsse auf die Notengebung an deutschen Hochschulen. Eine Analyse am Beispiel der Wirtschaftswissenschaften. die hochschule,Vol. 2/2015, S. 94 - 114.

Grözinger, G. & Baillet, F.  (2015): Gibt es auch beim Abitur eine Noteninflation? Zur Entwicklung der Abiturnoten als Hochschulzugangsberechtigung. Eine Darstellung und Analyse aus Soziologischer Perspektive. Bildung und Erziehung, Vol. 68(4), S. 473-494.

Müller-Benedict, V. & Grözinger, G. (Hrsg.): Noten an Deutschlands Hochschulen. Analysen zur Vergleichbarkeit von Examensnoten 1960 bis 2013. Wiesbaden 2017 (Springer VS).

Involvierte:Volker Müller-Benedict, Wolfgang Schulz 
Zeitraum:2012 - 2014 
Projektstatus:abgeschlossen 
Finanzierung:DAAD 
KurzbeschreibungDie Reform der Lehrerausbildung stellt sowohl in Europa seit Bologna als auch aktuell in Chile eine "absolute Priorität" dar. Die Diskussion darüber sieht vor allem auf zwei Feldern besondere Notwendigkeiten, Schlüsselkompetenzen zu erwerben: durch frühzeitige Praxis zum Zweck der Reflexion des eigenen Lehrhandelns (Reflexives Lernen) und durch Forschungskompetenz, die zu einer ständigen wissenschaftlichen Weiterbildung befähigt (Forschendes Lernen): "Wie bei allen anderen modernen Berufen haben auch die Lehrer die Pflicht, die Grenzen ihres beruflichen Wissens durch ein Bekenntnis zur reflexiven Praxis, durch Forschung….zu erweitern" (EU-Kommission 2007:6). Für diese beiden Kompetenzen sollen im beantragten Projekt Lehrmodule für das Lehramtsstudium (Primarstufe) entwickelt, durchgeführt und erprobt, sowie evaluiert und nachhaltig in den beiden beteiligten Ländern Deutschland (Flensburg) und Chile (Antofagasta) in das Lehramtscurriculum implementiert werden. Eine wechselseitige Anerkennung wird angestrebt. Mit dem hier beschriebenen Projekt werden in exemplarischer Form neue Formen des Lehrens und Lernens in der Lehrerbildung entwickelt, erprobt und evaluiert. Es handelt sich nach dem wissenschaftlichen Stand der Diskussion sowohl in Europa als auch in Südamerika um zukunftsweisende Innovationen, die auf das Ziel ausgerichtet sind, dauerhafte Verbindungen zwischen den beiden Partnerhochschulen zu schaffen und die wechselseitige Anerkennung von Studienabschnitten zu ermöglichen. Es wird mit diesem Vorhaben auch die Basis gelegt für eine zukünftig mögliche gemeinsame Entwicklung von weiteren gemeinsamen Teil- und /oder Aufbaustudiengängen. Ein "Manual für die Praxisforchung in Schule und Unterricht" auf deutsch ist erschienen, die spanische Version in der Übersetzung.
Involvierte:Martin Förster, Gerd Grözinger (CMB), Johanna Böhndel (IIM) 
 Zeitraum:2008 - 2013                              
 Finanzierung:BMBF
Kurzbeschreibung:

http://www.foerster-m.de/tbc.html

Involvierte:Christine Hartig, Jörg Janssen, Jan Weckwerth, Volker Müller-Benedict 
Zeitraum:2009 - 2012 
Projektstatus:abgeschlossen 
Finanzierung:DFG (3 wiss. Mitarbeiter, 1 stud. Hilfskraft) 
Kurzbeschreibung:

Das von der DFG geförderte Projekt DIFA – Differenzierung fachlich – untersucht im zeitlichen Längsschnitt (1890-2000) den Zusammenhang von fachlichen Differenzierungsprozessen in der (akademischen) beruflichen Ausbildung mit solchen in der beruflichen Praxis. Exemplarisch in den Blick genommen wird dabei das fachliche Einzugsgebiet von Chemie, Pharmazie, Medizin und Biologie. Als Differenzierungsprozess höherer Qualität ist aus diesem Einzugsbereich in den 1960er Jahren beispielsweise der Studiengang der Biochemie hervorgegangen. Doch wurde diese Differenzierung im Bereich der Ausbildung auch vom Arbeitsmarkt ‚angenommen’, d.h. entsprechend spezifisch nachgefragt, oder galt weiterhin das in höheren technischen Berufen oftmals anzutreffende Generalistenprinzip? Darüber hinaus wird die Frage nach den Ursprüngen und Ursachen solcher Ausdifferenzierungen der akademischen Ausbildung gestellt. Sind sie eher auf administrative, übergreifende Kulturen der Standardisierung von ‚Wissen’ zurückzuführen? Oder entstand zunächst ein entsprechend spezialisierter Erwerbsbereich? Dabei ist insbesondere auch die Rolle der Professionals selbst zu beachten, die – durch technologische Innovation und neuartige Geschäftsmodelle – neue Erwerbschancen erschlossen und so womöglich auf konjunkturelle Arbeitsmarktfriktionen reagierten. Auf Basis von (Längsschnitt-)Massendaten zählt die Untersuchung der Entwicklung der entsprechenden Arbeitsmärkte daher ebenfalls zu den empirischen Zielen des Projektes.

Publikationen:

Volker Müller-Benedict (Hrsg.): Der Prozess der fachlichen Differenzierung an Hochschulen. Die Entwicklung am Beispiel von Chemie, Pharmazie und Biologie 1890-2000. Wiesbaden 2014 (Springer VS).

Weckwerth, Jan: Professionalisierung als Lückenstrategie. Die (Selbst-)Beschränkung der Apothekerverbände auf die 'öffentliche# Apotheke als Kernerwerb 1910-1965. Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 1/2012, S.16-42

Christine Hartig: Institutionalisierung ohne Reputationsgewinn. Die unvollständige Etablierung der Pharmazie an den Hochschulen des Deutschen Reiches und der Bundesrepublik bis in die 1970er Jahre, in: Medizinhistorisches Journal, 46/2011, S. 238-282

Christine Hartig, Jörg Janßen, Volker Müller-Benedict und Jan Weckwerth: Was beeinflusst die Entstehung und Verfestigung einer universitären Fachrichtung? Die Entwicklung der Pharmazie an deutschen Universitäten 1890-1970. Berichte zur Wissenschaftsgeschichte, Vol. 34(2012), Heft 3

Involvierte:MSc William Tarazona
Zeitraum:2005 - 2009
Finanzierung:Selbst-finanziert
Kurzbeschreibung:

There are some requirements generally recognized to be neccesary for maintaining voter's Trust in "the System" during  elections' processes in democratic countries; things like Independency of the institution organizing the elections, equal Media time and resources for candidates campaigns, the perception that you can influence the policies of a government through your vote, the assurance that you are not going to be discriminated for your political beliefs, etc.

But what happens when some of those requirements are not there? How do these lack of rquirements influence the decision of going to vote or to abstain?

The objective of this project is to create an agent model to simulate this decision making under less than optimal elections processes.

There are some requirements generally recognized to be neccesary for maintaining voter's Trust in "the System" during  elections' processes in democratic countries; things like Independency of the institution organizing the elections, equal Media time and resources for candidates campaigns, the perception that you can influence the policies of a government through your vote, the assurance that you are not going to be discriminated for your political beliefs, etc.

But what happens when some of those requirements are not there? How do these lack of rquirements influence the decision of going to vote or to abstain?

The objective of this project is to create an agent model to simulate this decision making under less than optimal elections processes.

Involvierte:Christina Krause (Universität Göttingen), Volker Müller-Benedict 
Zeitraum:2004 - 2007 
Projektstatus:abgeschlossen 
Finanzierung:DAAD 
Kurzbeschreibung:

Ziel des Projekts ist der Vergleich der Tutorensystem an den beteiligten Universitäten  UANL, Monterrey (Mexico), PUCP, Lima (Peru) und Santa Clara (Cuba), die Erarbeitung eines gemeinsamen Curriculums für die Ausbildung von Tutoren, und eine erste Ausbildungseinheit für Tutoren mit diesem Curriculum.

Ein "Manual" für die Ausbildung von studentischen Tutorinnen und Tutoren ist im Früjahr 2007 erschienen.

Involvierte:Volker Müller-Benedict, Tobias Sander, Jörg Janssen 
Zeitraum:2003 - 2007 
Projektstatus:abgeschlossen 
Finanzierung:DFG
Kurzbeschreibung:Weitere Informationen unter "Akademische Karrieren 1850-1940 (AKKA)"