Vier Studierende sitzen plaudernd unter einem Baum vor dem Gebäude Oslo.
Vier Studierende sitzen plaudernd unter einem Baum vor dem Gebäude Oslo.

Bildung, Erziehung, Gesellschaft - verpflichtender Teilstudiengang des B.A. Bildungswissenschaften

Allgemeines & Profil

Allgemeine Informationen

Abschluss Bachelor of Arts (B.A.)
Regelstudienzeit 6 Semester / 180 CP
Studienart Vollzeitstudium
Studienbeginn jedes Herbstsemester
Unterrichtssprache(n) vorwiegend Deutsch
Studiengebühren Studiengebühren werden nicht erhoben, jedoch wird jedes Semester ein Semesterbeitrag fällig.

Profil

In diesem verpflichtenden Teilstudiengang erarbeiten Sie wissenschaftlich-analytisch und konzeptionell die Grundlagen von Bildung, Unterricht und Erziehung. Dies ermöglicht Ihnen, den Lehrberuf und die mit ihm verbundenen pädagogischen Aufgaben zu verstehen, Ihre Berufswahl mit Blick auf Ihre Eignung sowie Ihre persönliche Entwicklung zu reflektieren.

  • In verschiedenen Disziplinen erarbeiten Sie sich bildungswissenschaftliche Grundkenntnisse.
  • Sie werden in die Grundlagen von Bildungs-, Erziehungs- und Sozialisationsprozessen sowie in die Methoden der bildungswissenschaftlichen Forschung eingeführt.
  • In den zentralen Aufgabenfeldern von Lehrpersonen, "Unterrichten", "Erziehen", "Beurteilen" und "Innovieren", erlernen Sie grundlegendes Fachwissen und reflektieren diese Aufgaben im schulischen Kontext.
  • In die (sonder-)pädagogische Lern- und Leistungsdiagnostik sowie Förderung von Schüler*innen werden Sie grundlegend eingeführt. Sie erwerben Kenntnisse über die Lernsprachentwicklung in Deutsch als Zweitsprache und können diese reflexiv auf institutionalisierte Lehr-Lernprozesse beziehen.
  • Durch erziehungswissenschaftliche und schulpädagogische Befassung mit pädagogischen Fragen wird eine zunehmend theoriegeleitete Reflexionsfähigkeit der Schul- und Unterrichtspraxis, auch der eigenen, angebahnt.

Studieninhalt & Struktur

Empfohlener Studienverlauf 1. bis 4. Semester

1. Semester M 1: Einführung in pädagogisches Denken und Handeln (Erziehungswissenschaftliches Theorie-Praxis-Modul) Fach A Fach B
2. Semester M 3: Entwicklung und Lernen: Psychologische Grund-lagen Fortsetzung M 1: Einführung in pädagogisches Denken und Handeln (Erziehungswissenschaftliches Theorie-Praxis-Modul) Fach A Fach B
3. Semester M 5: Philosophie und Soziologie der Bildung M 6: Einführung in Forschungsmethoden für Bildungswissenschaften Fach A Fach B
4. Semester Wahlpflicht: 1 aus 2 M 9: Diagnostik und Förderung Fach A Fach B
M 7: Heterogenität und Inklusion: Erziehungswissenschaftliche Grundlagen M 8: Inklusion und (sonder-) pädagogische Entwicklungsförderung
5. und 6. Semester:

siehe Spezialisierungsoptionen in den Modulkatalogen. Bitte achten Sie auf die richtige Version der Studienordnung, die zu Beginn Ihres Studiums galt.

zu den Studienordnungen

Empfohlener Studienverlauf in Kombination mit dem Teilstudiengang Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaften (EHW)

1. Semester M 17: Grundlagen der Bildung, Erziehung und Berufspädagogik M 18: Theorie-Praxis-Modul I: Beobachtung und Analyse von berufspädagogischer Praxis EHW Fach B
2. Semester EHW Fach B
3. Semester M 5: Philosophie und Soziologie der Bildung M 19: Entwicklung und Lernen: Psychologische Grundlagen für Berufspädagog/innen EHW Fach B
4. Semester M 20: Heterogenität und Inklusion: Erziehungswissenschaftliche und berufspädagogische Grundlagen M 6: Einführung in Forschungsmethoden für Bildungswissenschaften EHW Fach B
5. Semester M 21: Medienbildung und sprachliche Vielfalt in der Berufsbildung M 22: Genese und Entwicklung beruflicher Bildung EHW Fach B
6. Semester Bachelor Thesis (Fach A, Fach B oder Berufspädagogik) EHW Fach B

Wichtige Dokumente zu Ihrem Studium

Die Studienordnung legt für Ihren Studiengang sowie die Teilstudiengänge die Rahmenbedingungen für ein ordnungsgemäßes Studium fest. Anhand der Studienordnungen und Modulkataloge planen Sie Ihr Studium und wissen, was Sie in welchem Semester studieren. Die rechtlichen Rahmebedingungen hierzu sind in der Prüfungsordnung festgelegt.

Dokumente zum Studium

Fächerkombinationen

Fächerkombinationen

Bitte beachten Sie:

Im Studiengang im B.A. Bildungswissenschaften studieren Sie zwei Teilstudiengänge (Fächer) und dazu den Teilstudiengang "Bildung, Erziehung, Gesellschaft".

Nicht alle Fächer können miteinander kombiniert werden. Welche Kombinationsmöglichkeiten es gibt, ist abhängig von der Schulform, in der Sie später einmal unterrichten möchten.

Die Schulform legen Sie erst im 5. und 6. Semester fest, doch sollten Sie diese bereits beim Start Ihres Bachelor-Studiums berücksichtigen.

Berufsfelder

Allgemeine Berufsperspektiven

Der Studiengang Bachelor of Art (B.A.) Bildungswissenschaften öffnet Ihnen unterschiedliche berufliche Wege.
Zu Beginn des Studiums wählen Sie zunächst zwei Teilstudiengänge. Je nach Fächerwahl können Sie dann nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiums

Berufsziel Lehramt

Als Lehrperson ist es Ihre Aufgabe, Kindern und Jugendliche in die Fächer einzuführen, die Sie studiert haben; die spezifischen Erkenntnisse und Methoden der Fächer vermittelnd, befördern Sie die Lern- und Bildungsprozesse Heranwachsender. Um hierbei immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, werden Sie sich nach Ihrem Studium kontinuierlich fortbilden.
Sowohl im Unterricht als auch außerhalb von diesem werden Sie die Kinder und Jugendlichen erziehen und auch dadurch ihre persönliche Entwicklung beeinflussen. Um Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten weiterzuentwickeln, werden Sie sich daher nicht nur stetig fachlich, sondern auch pädagogisch fortbilden.

Als Lehrperson erfüllen Sie, während eines Schultages, viele verschiedene Rollen:

  • Sie sind Vertreter*in Ihrer jeweiligen Fächern und für die didaktische Vermittlung verantwortlich
  • Sie sind Bewerter*in der Kenntnisse und Fähigkeiten der Schüler*innen und Prüfer*in bei Klausuren, Tests und der Mitarbeit im Unterricht
  • Sie sind Bezugsperson in allen schulischen Belangen und stehen ggf. auch für außerschulische Angelegenheiten beratend zur Seite
  • Sie sind Ansprechperson für Eltern und Erziehungsberechtigte in Bezug auf die Bildungsprozesse ihrer Kinder
  • Sie sind Organisatior*in bei schulischen Veranstaltungen, Klassenfahrten oder Projekten

Unser Flensburger Modell

Zur Flensburger Lehramtsausbildung sagt unser Präsident,
Prof. Dr. Werner Reinhart:

"In unserem Flensburger Modell legen wir starken Wert auf die pädagogischen, psychologischen, didaktischen und erziehungswissenschaftlichen Anteile im Studium. Außerdem sind bei uns Fachwissenschaft und Fachdidaktik in den studierten Fächern eng verzahnt. Alle künftigen Lehrerinnen und Lehrer erwerben Kompetenzen in den Feldern Deutsch als Zweitsprache, Inklusion, Umgang mit Heterogenität, Diagnose und Förderung, Medienpädagogik und Schulentwicklung. Ohne die fachwissenschaftliche Seite zu vernachlässigen, bereiten wir auf diese Weise hervorragend auf die sozialen Anteile des Berufs vor. Denn genau die werden zunehmend benötigt.

Damit Sie frühzeitig entscheiden können, ob der Beruf der Lehrerin oder des Lehrers tatsächlich zu Ihnen passt und später keinen Praxisschock erleiden, absolvieren Sie schon ab Studienbeginn gut begleitete Praxisphasen.

Ein Semester lang möchten wir Sie an eine unserer knapp 100 Partneruniversitäten rund um den Globus schicken: Sich im Ausland fremd zu fühlen, andere Kulturen zu erleben, ist eine wichtige Voraussetzung für Ihre Arbeit im Klassenzimmer. Das können Sie im Auslandsstudium erleben oder auch während Ihrer Praxisphase an einer Schule im Ausland. Schülerinnen und Schüler in Deutschland stammen immer öfter aus unterschiedlichen Kulturen, Ländern und Familien und sprechen verschiedene Muttersprachen. Diese Vielfalt verstehen wir als Bereicherung und Ressource und bereiten Sie bestmöglich darauf vor.

In kaum einem anderen Land hängt Bildungserfolg so stark von der sozialen Herkunft ab wie in Deutschland – wir bilden Lehrerinnen und Lehrer aus, die dazu beitragen, das zu ändern.

Gemäß den Kernbegriffen unseres Leitbildes Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Vielfalt sollen Sie bei uns Schule nicht nur kennenlernen, wie sie ist, sondern auch Ideen entwickeln, wie sie sein könnte."

Weitere Master-Studiengänge

Sie können je nach Fächerkombination ein interdisziplinäres oder fachwissenschaftliches Master-Studium an der Europa-Universität Flensburg oder einer anderen Universität im In- oder Ausland anschließen. Mit einem Master-Abschluss haben Sie außerdem die Möglichkeit zu promovieren.
Wichtig: Falls Sie Ihr Master-Studium an einer anderen Hochschule anschließen möchten, informieren Sie sich bitte rechtzeitig (ggf. bereits vor Aufnahme Ihres Bachelor-Studiums) bei Ihrer Wunsch-Hochschule über die dortigen Zugangsvoraussetzungen.

Beratung & Kontakt

Beratung rund um das Studium:

Erstanlaufstelle; Beratung zu: Studienangebot, Studienwahl, Fächerkombinationen, Fachwechsel, allgemeinen oder fachübergreifenden Anliegen, Problemen im Studium, Studienzweifel, u.v.m.:

Zentrale Studienberatung

Ihre Fachstudienberatung:

Beantwortet Ihnen fachspezifische Fragen zum (Teil-)Studiengang. Beim Teilstudiengang Bildung, Erziehung, Gesellschaft werden die Fachstudienberatungen nach Modul von verschiedenen Lehrenden angeboten. 

zu den Fachstudienberatungen

Bei Fragen zu Ihrem Praktikum:

Wenden Sie sich bitte an das

Praktikumsbüro

Bei Fragen zu Prüfungen:

Wenden Sie sich bitte an das

Servicecenter für Prüfungsangelegenheiten (SPA)

Zum Institut:

Mehr Informationen zum Studiengang finden Sie auf den Websites des Instituts für Erziehungswissenschaft

zum Institut

Mehr Informationen zur Lehrkräfteausbildung:

Finden Sie im

Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZfL)

Bewerbung & Zulassung

Bewerbung & Zulassung

Bewerbung & Zulassung

Im B.A. Bildungswissenschaften bewerben Sie sich immer für zwei Teilstudiengänge (Fächer) und studieren als dritten verpflichtenden Teilstudiengang "Bildung, Erziehung, Gesellschaft". Hierbei sollten Sie immer die örtlichen Zulassungsbeschränkungen (Numerus Clausus) beachten. Es kann vorkommen, dass Sie sich für eine Fächerkombination entschieden haben, bei der das eine Fach zulassungsfrei und das andere zulassungsbeschränkt ist. Oder aber beide Fächer sind zulassungsbeschränkt, haben aber einen unterschiedlichen Numerus Clausus (NC).

Zudem müssen Sie für einige Fächer zusätzliche Qualifikationen nachweisen (z.B. in Form einer Eignungsprüfung oder durch Sprachnachweise).

Alle Informationen zur Bewerbung, zum Bewerbungs- und Zulassungsverfahren sowie zu den Zugangsvoraussetzungen und Zusatzqualifikationen finden Sie auf den Seiten des Studierendenservices unter

Bewerbung und Zulassung