Mit Stipendium ins Ausland

LANGE ZEIT DACHTE ICH, DASS NUR HOCH­ BEGABTE STIPENDIEN BEKOMMEN. Erst als ich mich mit anderen Studierenden unterhielt, habe ich von den vielen verschiedenen Finanzierungs- möglichkeiten erfahren. Für Wirtschaftswissenschaftler ist China unglaub­ lich spannend, deshalb bewarb ich mich beim DAAD um ein Masterstipendium für die Shanghai Jiao Tong University. Beim Bewerbungsgespräch in Bonn musste ich beweisen, dass ich mir wirklich Gedanken gemacht und mich mit dem Land be­ schäftigt hatte. Ich überlegte mir vorher zu jedem Punkt meines Lebenslaufs, was ich dazu erzäh­ len könnte – das empfehle ich jedem Bewerber! Selbst uner­ wartete Fragen warfen mich dadurch nicht so leicht aus der Bahn. Mich hat es beispielsweise überrascht, dass die Auswahl­ kommission mein soziales Engagement so intensiv inter­ essierte. Darauf sollte man sich unbedingt vorbe­ reiten. Besonders wichtig ist außerdem, dass man sein Vorhaben klar beschreiben kann und Leiden­ schaft dafür mitbringt. Hilfreich fand ich auch die Gespräche mit anderen Bewerbern, die in den Fluren genau wie ich auf ihre Gesprächstermine warteten. Dort konnte ich mich schon mal warm sprechen und war dann im richtigen Modus, als es losging. Mein Tipp: „Im Bewerbungsgespräch kommen auch kritische Fragen. Wichtig ist, sich davon nicht aus der Bahn werfen zu lassen.“ Unter www.studierenweltweit.de/nicholasbreitkreuz können Sie verfolgen, was Nicholas im Ausland erlebt und finden Tipps zur Bewerbung.

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