Mit Stipendium ins Ausland

ICH ERHIELT IN DEN USA leider keinen Studien- platz an einer Partnerhochschule, und meine Eltern konnten mich nur bedingt unterstützen. Also wurde ich kreativ. Zuerst informierte ich mich beim BAföG-Amt mei- ner Uni – danach wusste ich, was möglich ist. Wer in Deutschland kein BAföG erhält, sollte sich nicht ab- schrecken lassen: Bei einem Ausbildungsaufenthalt im Ausland liegen die Fördersätze höher, es kann also trotzdem mit dem Auslands-BAföG klappen. Selbst wenn es nur geringe monatliche Beträge sind, hat man Anspruch auf eine Einmalzahlung als Zu- schuss zu den Studiengebühren, maximal gibt es 4.600 Euro. Das allein hätte nicht gereicht, deshalb suchte ich nach einer Förderung, die unter der Frei- grenze von 300 Euro liegt – denn höhere Beträge werden auf das BAföG angerechnet. Das PRO- MOS-Programm, mit dem der DAAD auch Kurzaufenthalte au- ßerhalb Europas fördert, war für mich ideal. Durch die Kombination von BAföG und PROMOS waren meine Studiengebühren komplett abgedeckt. Mein Traum ging also in Erfüllung: Ich habe ein Semester an der Cal State LA studiert. Ich bin immer noch be- geistert, wie gut ich beide Förderangebote kombinie- ren konnte. Man sollte aber keine Last-Minute-Aktionen starten! Zwölf Monate Vorlauf muss man einplanen. Mein Tipp: „Stipendien lassen sich oft gut miteinander kombinieren. Man sollte aber rechtzeitig mit der Organisation beginnen.“ Welche Erfahrungen Ksenia im Ausland macht, erfahren Sie hier: www.studierenweltweit.de/ksenianikolajcuk.

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