‚Study as you are!‘ – Anforderungsdesign und Umsetzungsstrategie barriere-sensibler Hochschullehre am Beispiel inklusiv-digitaler Sprachenpädagogik
Projektvorhaben
An der Europa-Universität Flensburg wird digitales Lernen als innovativer Transformationsprozess verstanden. Die Gestaltung der digitalen Lehre erfordert, die Heterogenität der Teilnehmenden zu berücksichtigen. Die Relevanz der barriere-sensiblen Gestaltung und Umsetzung bei der Konzeption von passenden online und Blended Learning Szenarien nimmt erheblich an Bedeutung zu. Barrieren werden nicht als rein körperliche Beeinträchtigungen verstanden. Auch familiäre Verpflichtungen, berufliche Tätigkeiten oder räumliche Distanz stellen Barrieren bei der Teilhabe an terminlich gebundenen Veranstaltungen dar. Bei der Berücksichtigung dieser Heterogenität in digitalen Lehr-/Lernprozessen setzt die Arbeit von STUDYasU an.
Das Konzeptions- und Umsetzungsprojekt STUDYasU zielt auf die Entwicklung adaptierbarer, barriere-sensibler, digitaler Lehr-/Lernszenarien ab. Hierbei werden die Heterogenität und die daraus abzuleitenden individuellen Bedürfnisse der Studierenden und Lehrenden berücksichtigt. Anhand einzelner Veranstaltungen planen wir, prototypische Szenarien zu entwickeln und zu evaluieren. Aus den Ergebnissen lassen sich Prozess- und Modellstrukturen ableiten, die den Einsatz des Szenarios auf weitere Veranstaltungen übertragbar machen.
Kurzübersicht
Stichworte
Digitales Lernen, Inklusion; Digitalisierung der Lehre, Diversität
Laufzeit
01.08.2021 - 31.07.2024
Institutionen der EUF
Zentrum für Bildungs-, Unterrichts-, Schul- und Sozialisationsforschung (ZeBUSS), Institut für Sonderpädagogik
Kooperationspartner
- Prof. Dr. Kirsten Diehl, Inklusive Didaktik, Europa-Universität Flensburg (EUF) sowie Wissenschaftliche Beratung am Institut für Inklusive Bildung gGmbH, Kiel
- Prof. Dr. Karin Vogt, Englischdidaktik, Pädagogische Hochschule Heidelberg (PHHD)
- Dr. Gerke Doetjes, Programmdirektor Studium & Lehre sowie Fremdsprachendidaktik, Universität Oslo (UiO), Norwegen