Slowenien 2019

12.-18. April 2019, Ljubljana und Idrja

Sich selbst verorten, den eigenen Blickwinkel reflektieren und inter- sowie transkulturelle Auseinandersetzungen bewusst werden lassen — das war das Resümee vieler Studierender dieser Exkursion.

Der Weg zu diesem Fazit führte unsere 21 Personen große Gruppe über viele Stationen mit interessanten Begegnungen, neuen Themen und natürlich Textilem.

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Auch der Themenkomplex Weiblichkeit, Feminismus, Gender und Körper nahm einen besonderen Stellenwert auf unserer Reise ein. Eine sich mit diesen Themen auseinandersetzende Ausstellung mit Häkelobjekten besuchten wir direkt zu Beginn. Es folgte ein DIY-Workshop. Abschließend regte eine Performance weitere Fragen an.

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Darunter hervorzuheben war ein sehr spontaner Besuch bei Smetumet (www.smetumet.com). Handmade, upcycled, local. Diese Schlagwörter bilden das Grundgerüst des Kollektivs, das sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschreibt. Mit Maja und Alenka hat das Kollektiv zwei starke Frauen an seiner Spitze, die wissen, was sie tun und wollen.

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Neben diesen offensichtlich aktuellen Diskursen setzten wir uns auch mit der traditionellen Klöppelei auseinander. Das aber auch jene in einen aktuellen Diskurs verwickelt ist, stellte sich im Gespräch mit einer experimentell arbeitenden Gruppe sowie im Kontext Schule schnell heraus. Und auch in dem Thema Klöppeln haben wir uns selbst erprobt.

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Die Vielfalt, mit der uns Ljubljana und Idrija begegneten, erlebten wir als große Bereicherung und Anstoß zur eigenen Auseinandersetzung — jede für sich ganz persönlich, aber auch sehr viel im Austausch mit der Gruppe. Dadurch wurde ganz unkompliziert ein gemeinsames Erlebnis zu einer Basis für gemeinsame Gedanken.