Lernbereich "Darstellendes Spiel" (Master Grundschule)

Für das Lehramt an Grundschulen (Masterstudiengang) wird der Lernbereich "Darstellendes Spiel" als Wahlpflichtoption angeboten. 

Der Lernbereich führt in die Grundlagen und Möglichkeiten theaterpädagogischer Spielpraxis ein, um sie methodisch für den Unterricht in der Primarstufe produktiv zu machen. Erprobt werden performative und interaktive Formen der Unterrichtsgestaltung, die beim Übergang vom Spielen zum Lernen eine zentrale Rolle spielen.

Im Fokus stehen neben der Erarbeitung lern- und spieltheoretischer Grundlagen die aktive, kreative Entwicklung und Gestaltung von eigenen szenischen Elementen. Zugleich erhalten die Studierenden in Theater- und/oder Probenbesuchen Einblick in die Institution Theater und ihre theaterpädagogischen Angebote.

Aufbau

Der Lernbereich ist in drei Module gegliedert:

  1. "Formen spielerischer Aneignung und Vermittlung"
  2. "Spielpraxis im Lernort Schule"
  3. "Interaktivität, Kreativität, Performativität"

Der Lernbereich umfasst 3 Module und 4 Seminare. Es wird dringend empfohlen alle Module/Seminare in einem Semester zu belegen, da diese eng miteinander verzahnt sind.

Lehrangebot im Herbstsemester 2024/25

Was heißt eigentlich Performance und wie können wir einen theatralen Forschungs-Prozess initiieren? Was ist - by the way, postdramatisches Theater? Wie entwickeln wir theatrale Bilder und Texte ohne ein vorgefertigtes Skript? Wie können wir aus unseren Beobachtungen performative Versatzstücke entwickeln und wie diese zusammenfügen? Dieser Kurs gibt vielfältige Anregungen und Impulse für eigene Spielideen und ihre Umsetzung: als Abschluss entstehen szenische Miniaturen.

Im Lernbereich Darstellendes Spiel experimentieren wir mit den Möglichkeiten des Physischen Theater und erkunden performatives / darstellendes Spiel individuell und in der Gruppe. Dafür ist keine Vorerfahrung notwendig, sondern Freude und Offenheit am praktischen Erproben und dem gegenseitigen Austausch.

Die Module des Lernbereichs gehen ineinander über, überschneiden und ergänzen sich. Es ist sinnvoll und erwünscht, wenn alle Kurse in einem Semester belegt werden könnten.

  • Lehrende: Ella Huck

Kulturelle Bildung an Schulen? Theater im Klassenzimmer? In diesem Kurs erforschen wir welche vielfältigen Möglichkeiten sich mit der Anwendung von kreativen, theatralen Methoden in der Zusammenarbeit mit Kindern/Jugendlichen eröffnen. Das Erleben unserer eigenen Spielfreude und Kreativität sind dabei der Ausgangspunkt für unsere Erkundungen. Darüber hinaus bereichern uns Akteur*innen der Kulturellen Bildung im schulischen und außerschulischen Kontext mit Inputs aus der Praxis.

Im Lernbereich Darstellendes Spiel experimentieren wir mit den Möglichkeiten des Physischen Theaters und erkunden individuell und in der Gruppe performatives / darstellendes Spiel. Dafür ist keine Vorerfahrung notwendig, sondern Freude und Offenheit am praktischen Erproben und dem gegenseitigen Austausch.

Die Module des Lernbereichs gehen ineinander über, überschneiden und ergänzen sich. Es ist sinnvoll und erwünscht, wenn alle Kurse in einem Semester belegt werden könnten.

  • Lehrende: Ella Huck

Warum spielen wir? Was macht das mit uns? Welche Bedeutung hat Spiel in unserer Entwicklung und in unserem Alltag? Diesen Fragen gehen wir sowohl theoretisch als auch praktisch nach. Wir stöbern in Texten und entwickeln eigene Ideen und Haltungen dazu.

Die Seminare ‚Anthropologie des spielenden Menschen‘ und ‚Spielpraxis‘ sind komplementär zueinander konzipiert. Beide Veranstaltungen werden in einer Kombination  aus theoretischen und kreativen Aufgaben, Theater-/Projektbesuchen in Kooperation mit dem Landestheater, der Theaterwerkstatt Pilkentafel u.a. umgesetzt.

Gut wäre, wenn alle Kurse des Lernbereichs in einem Semester besucht werden könnten, da sich die Inhalte aufeinander beziehen bzw. miteinander verschränkt sind.

  • Lehrende: Tania Meyer

In diesem Kurs geht es um Sehen, Beobachten, Reflektieren. Wir möchten im Rahmen der Möglichkeiten möglichst viele Theaterproduktionen/Projekte besuchen und gemeinsam Reflektieren.

Die Seminare ‚Anthropologie des spielenden Menschen‘ und ‚Spielpraxis‘ sind komplementär konzipiert. Beide Veranstaltungen werden in einer Kombination  aus theoretischen und kreativen Aufgaben, Theater-/Projektbesuchen (soweit es die aktuelle Situation erlaubt) in Kooperation mit dem Landestheater, der Theaterwerkstatt Pilkentafel etc. umgesetzt.

Gut wäre, wenn alle Kurse des Lernbereichs in einem Semester besucht werden könnten, da sich die Inhalte aufeinander beziehen bzw. miteinander verschränkt sind.

  • Lehrende: Tania Meyer