GeLebT: Gesundheitsförderung in Lebenswelten von Trans*Menschen

Das wesentliche Ziel des Projektes ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung für Trans* Menschen durch die Analyse von deren Bedarfen und Besonderheiten zu leisten, aus denen Maßnahmen zur Verbesserung von gesundheitsförderlichen Lebenswelten, der Unterstützung bei der Gesundheitsförderung oder Kompetenzförderung und Sensibilisierungsmaßnahmen für im Gesundheitswesen Tätige entwickelt werden sollen.

Kurzübersicht

Stichworte
Gelebt, Trans*, Gesundheitsförderung, BzgA
Laufzeit
01.07.2021 - 30.06.2024
Institutionen der EUF
Zentrum für Bildungs-, Unterrichts-, Schul- und Sozialisationsforschung (ZeBUSS), Abteilung Schulpädagogik

Beschreibung

Das Projekt GeLebT leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung für Trans* Menschen wie auch zur Aufhebung von Ungleichheit in der gesundheitlichen Versorgung im Bereich geschlechtlicher Vielfalt. Trans* Menschen sind in vielerlei Hinsicht von gesellschaftlicher Diskriminierung und Gewalt betroffen, was sich negativ auf deren Gesundheitssituation auswirkt. Die Zielgruppe ist insgesamt, vor allem in Deutschland, bislang wenig in der Gesundheitsversorgung berücksichtigt. Aus der vorhandenen Studienlage ergeben sich zahlreiche Forderungen nach einer Verbesserung der Prävention sowie Gesundheitsförderung für Trans* Menschen.  Insbesondere für die Gesundheitsförderung von Trans* Personen sind kaum Daten vorzufinden. Hier setzt das Forschungsvorhaben an und möchte sich den Bedarfen und Besonderheiten von Trans* Menschen in der Gesundheitsförderung annehmen. Methodisch sollen mittels partizipativer Einzel- und Gruppeninterviews qualitative Daten zu Bedarfen und Besonderheiten von Trans* Menschen analysiert und daraus Maßnahmen, Konzepte bzw. Verbesserung von Rahmenbedingungen abgeleitet, wie z.B. von gesundheitsförderlichen Lebenswelten, und Handlungsempfehlungen, z.B. zu Sensibilisierungsmaßnahmen, für im Gesundheitswesen Tätige entwickelt werden.  Für die Befragung werden drei Zielgruppen angestrebt: Trans* Menschen, Trans* Berater*innen und Expert*innen sowie im Gesundheitswesen Tätige und informelle Unterstützer*innen in der Gesundheitsförderung (Trans* Peer Educator). Im Bereich der Gesundheitsförderung wird ein partizipatives Forschungsvorgehen als Rahmung gewählt, um Teilhabe, Mitbestimmungs- und Entscheidungspotenziale zu entwickeln. Vorrangige Zielsetzungen des Projektes sind die Stärkung der Resilienz von Trans* Menschen in ihrem Lebensverlauf sowie die Schaffung von gesundheitsförderlichen Lebenswelten, um negative Auswirkungen von Diskriminierung und Ungleichheit auf die Gesundheit von Trans* Menschen zu reduzieren und die Kompetenzentwicklung für im Gesundheitswesens Tätigen und Bedingungen für die Peer Trans* Unterstützung anzuregen. 

Verantwortlich

Projektmitarbeitende

Partnerinnen und Partner

Finanzierung

Das Projekt wird gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.