Aktuelle Nachrichten aus dem Institut
Triple A in Sustainability
Vertreter*innen von sieben Berufsschulen und der Europa-Universität Flensburg trafen sich am Mittwoch, den 14. Juni, im dänischen Sønderborg zur feierlichen Eröffnung des Interreg-Projekts "GerDa". Das neue Projekt setzt den Fokus auf Nachhaltigkeit. Ziel ist es, eine nachhaltige Denkweise bei Schulen, Schülerinnen und Schülern, Studierenden, regionalen Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürgern in der Grenzregion zu entwickeln und zu stärken. Längerfristig will GerDa damit dem Fachkräftemangel im grünen Sektor auf beiden Seiten der Grenze entgegenwirken.
Acht Projektpartner
Im GerDa-Projekt arbeiten folgende Partner zusammen: EUC Syd (Projektleitung), IBC International Business College, Fredericia Maskinmesterskole, Berufsbildungszentrum Schleswig, HLA – Die Flensburger Wirtschaftsschule, Hannah-Arendt-Schule, Eckener-Schule Flensburg und Europa-Universität Flensburg (EUF).
Für die EUF dabei: das biat
Projektpartner an der EUF ist Axel Grimm, Professor für die berufliche Fachrichtungen Elektro- und Informationstechnik am Berufbildungsinstitut Arbeit und Technik (biat). "Unsere Aufgabe ist es, zu Beginn bei unseren Partnerschulen deren Potentiale und Ziele im Bereich auf Nachhaltigkeit zu erheben", erklärt er, "und anschließend die individuellen Prozesse der Schulentwicklung zu begleiten und zu unterstützen. Eine nachhaltige und ressourcenschonende Denk- und Handlungsweise bei allen Beteiligten, einschließlich Leitungspersonen, Lehrkräften, Schulpersonal, Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Ausbildungsbetrieben, kann dadurch gefördert werden und dazu beitragen, die Grenzregion zu stärken
Um in Zukunft auch andere Berufsschulen zu einer nachhaltigen Strategieentwicklung zu inspirieren, soll dieser Prozess in einem Leitfaden zusammengefasst werden.
Entwicklung einer deutsch-dänischen Nachhaltigkeitdidaktik
Das biat plant und realisiert auch eine Weiterbildung von Berufsschullehrkräften auf Grundlage einer zu entwickelnden "Nachhaltigkeitsdidaktik". Sie soll in Zusammenarbeit mit einer dänischen Wissensinstitution entwickelt werden, um sowohl die dänische als auch die deutsche Unterrichtskultur und -didaktik zu berücksichtigen.
Das Projekt läuft vom 1. April 2023 bis zum 31. März 2026 und wird von Interreg mit rund 2,3 Millionen Euro gefördert.