Metalle und Säuren – eine historische-problemorientierte Unterrichtseinheit
Konzeption einer Unterrichtseinheit nach dem historisch-problemorientierten Unterrichtsverfahren zur Reaktion von Metallen mit Säuren
- Stichworte
- historisch-problemorientierter Chemieunterricht, Kupfer, Metalle, Säuren
- Laufzeit
- 01.11.2014 - 01.10.2015
Kurzübersicht
Beschreibung
Die Behandlung von Säuren gehört im Chemieunterricht der Mittelstufe zu den klassischen Themen. Die Reaktion von Metallen mit Säuren ist ein wichtiges Thema des Chemieunterrichts in der Mittelstufe. Kann auch Kupfer in Salzsäure, Essigsäure oder Zitronensäure gelöst werden? Unedle Metalle, wie Magnesium, Zink und Eisen lösen sich in Säuren unter Wasserstoffentwicklung auf, Kupfer als edles Metall dagegen nicht. Lässt man jedoch diese Versuchsansätze einige Tage z. B. eine Woche bis zur nächsten Chemiestunde stehen, erleben die Schülerinnen und Schüler eine große Überraschung: Wie erwartet haben sich Magnesium, Zink und Eisen vollkommen in den Säuren aufgelöst. Die Ansätze mit Kupfer bieten dagegen ein unerwartetes Bild: Die Lösungen sind blau bzw. blau-grün gefärbt. Vielfach ist das Kupfer in der Salzsäure augenscheinlich völlig verschwunden.
Ergebnis
In diesem Projekt wurde für dieses unerwartete Phänomen eine historisch-problemorientierte Vorgehensweise entwickelt, um diese überraschenden und zunächst unerklärlichen Erscheinungen im Unterricht zu behandeln.
Publikation
Busker, M., Rosenberg, D., Böttger, S., Pöhls, C., Fittschen, U., Jansen, W. (2016). Der historisch-problemorientierte Unterricht am Beispiel "Metalle und Säuren". In: PdN-Chemie in der Schule 65 (5), 8-13
Verantwortlich
Prof. Dr.Maike Busker
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Prof. Dr. (em.)Walter Jansen
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Projektmitarbeitende
Partnerinnen und Partner
- Sebastian Böttger
- Prof. Dr. Ursula Fittschen
- Christin Pöhls