DaZ und Mehrsprachigkeit in Ausbildung und Unterricht
Sollten andere Erstsprachen als Deutsch, z.B. Türkisch, von SchülerInnen zu Hause gesprochen und gepflegt werden? Oder wäre es besser, wenn diese SchülerInnen auch zu Hause Deutsch sprechen? Und sollten die Herkunftssprachen von SchülerInnen auf dem Pausenhof erlaubt sein?
Im Rahmen des interdisziplinär angelegten Projektes werden diese und weitere Fragen zur Einstellung zu Mehrsprachigkeit anhand empirischer Daten diskutiert. Zentrale Grundlage hierfür bildet eine Fragebogenerhebung, im Rahmen derer Lehramtsstudierende verschiedener Fachrichtungen bundesländerübergreifend zu ihrer Ausbildungssituation in Bezug auf DaZ sowie hinsichtlich ihrer Einstellungen zu Mehrsprachigkeit befragt wurden (n=741). Der hierfür entwickelte Fragebogen umfasst ein breites Spektrum von geschlossenen Fragen, über halb-offene Aufgabenformate bis hin zu "Fallvignetten", wodurch eine multiperspektivische Erfassung der Thematik möglich werden soll.
- Maak, Diana/ Ricart Brede, Julia/ Born, Sebastian (2015): Einstellungen von Lehramtsstudierenden zu Mehrsprachigkeit erheben. Bericht über die Anlage eines Forschungsprojektes. In: Rösch, Heidi/ Webersick, Julia (Hrsg.): Beiträge zum 10. Workshop Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund (Arbeitstitel). Stuttgart: Fillibach bei Klett, 263-282.
- Maak, Diana/ Ricart Brede, Julia (i.Vorb.) (Hrsg.): Deutsch als Zweitsprache und Mehrsprachigkeit in Ausbildung und Unterricht. Reihe: Mehrsprachigkeit, Band 41. Münster: Waxmann.
- Ricart Brede, Julia/ Maak, Diana (2013): DaZ in der Lehrerausbildung – Erfassung und Operationalisierung eines Konzepts mittels Fragebogen". Vortrag im Rahmen des Intensivworkshops "Empirische Forschungsmethoden in der Deutschdidaktik" in Rastede am 15.09.2013 [unter Mitarbeit von Sebastian Born].
Verantwortlich
Dr. Diana Maak
Prof. Dr. Julia Ricart Brede
Kontakt
Prof. Dr. Julia Ricart Brede
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