In der ersten Juliwoche starteten die ersten Workshops im CESAR-Projekt (Community Engagement in the Southern Africa Region) an der Cape Peninsula University (CPUT) in Kapstadt. Das von DAAD geförderte Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, globale Partnerschaften auszubauen, um ihr Wissen, ihre Erfahrung und gute Praxis im Bereich Community Engagement zu teilen und auszubauen. Community Engagement wird der so genannten "Third Mission", der Aufforderung an Hochschulen, sich in die Gesellschaft einzubringen, zugeordnet. Ferner werden "Service Learning" und "Social Entrepreneurship" diesen Aktivitäten zugeordnet. Die Hochschule Flensburg leitet das Projekt, weitere Partner sind neben der CPUT die Namibia University of Science and Technology (NUST). Mit der gastgebenden CPUT aus Kapstadt unterhält das Biat bereits seit einigen Jahren eine enge Verbindung. Die Studierenden der CPUT führen in den Townships Projekte durch, um die dortigen Lebensbedingungen zu verbessern. Die Themen Wasser und Sanitär, elektrische Stromversorgung und Städteplanung zählen zu den Arbeitsbereichen. In dem Zusammenhang bilden die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung einen weiteren Rahmen für das Projekt. Die Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Fachbereichen haben im Rahmen der Workshop-Woche erste Möglichkeiten zur weiteren Integration der Projekte in die Curricula der Studiengänge ausgelotet. Des Weiteren stellten die Partner ihre spezifischen Forschungsinteressen dar. In einem Vororttermin konnten die schwierigen Bedingungen in den Townships erfahren werden. Es gab Einblicke in ein abgeschlossenes Kita-Projekt, an dem die CPUT mit Studierenden beim Aufbau beteiligt war und nun erfolgreich weiter existiert. Das für drei Jahre angelegte CESAR-Projekt beinhaltet weitere Workshops in denen u. a. Hochschullehrkräfte und Hochschulpersonal weitergebildet werden.  

Die CESAR-Projektgruppe in einer Kita in den Townships von Kapstadt