Laufende Forschungsprojekte
Ziel des Projektes ist die Ent- und Weiterentwicklung eines theoretischen Modells zur Förderung von Kompetenzen des historischen Lernens mittels generativer künstlicher Intelligenz (publiziert: Burkhardt/Neubert 2024), die Erarbeitung von Unterrichtsideen und -konzepten für den Geschichtsunterricht unterschiedlicher Schularten sowie deren Erprobung und Evaluation. Zudem werden Fortbildungsangebote für alle Phasen der Lehrkräfteausbildung konzipiert, entwickelt, durchgeführt und evaluiert.
- Laufzeit:
- 01.06.2024
- Verantwortlich:
- Hannes Burkhardt
Die Produktion der Unterscheidung zwischen europäischen Außen- und Binnengrenzen sowie der daran geknüpfte Wandel in der Kategorisierung mobiler Gruppen stehen im Mittelpunkt dieses SFB-Teilprojekts. Am Beispiel dreier Grenzräume werden lokale Praktiken des »Doing Border« untersucht und die Produktion von Migration wird als ein verorteter, mit der Herstellung von Grenzen verknüpfter Prozess analysiert.
Das Projekt beleuchtet den kontinuierlichen Umbau des europäischen Grenzregimes in Vorbereitung und infolge des Schengen-Abkommens und setzt ihn zu weiter zurückreichenden Grenzpraktiken und Kategorisierungen des Europäisch- oder Nicht-Europäischseins im (nach)kolonialen Frankreich in Beziehung. Ein besonderer Fokus liegt auf dem widersprüchlichen Status von „Binnenreisenden“ im Kontext von Dekolonisations- und Europäisierungsprozessen.
Als Untersuchungsräume dienen v.a. 3 Grenzräume: die mediterrane Außengrenze vor und in der Hafenstadt Marseille, die französisch-deutsche Grenzregion Straßburg/Kehl und die französisch-britische Grenze am Eurotunnel in Calais. Archivbasiert und in historisch-postkolonialer Perspektive wird analysiert, wie Staatsgrenzen dort für bestimmte Gruppen relevant gemacht oder im Gegenteil irrelevant wurden.
- Laufzeit:
- 01.04.2024 - 31.12.2027
- Verantwortlich:
- Christiane Reinecke
Im Rahmen der Erstellung der Enzyklopädie des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma in Europa (Herausgeberin Karola Fings, Universität Heidelberg) werden die drei Lemmata zu den Zwangslagern "Flensburg", "Lübeck" und "Kassel" bearbeitet.
- Laufzeit:
- 01.04.2024 - 31.07.2025
- Verantwortlich:
- Sebastian Lotto-Kusche
Die Produktion der Unterscheidung zwischen europäischen Außen- und Binnengrenzen sowie der daran geknüpfte Wandel in der Kategorisierung mobiler Gruppen stehen im Mittelpunkt dieses SFB-Teilprojekts. Am Beispiel dreier Grenzräume werden lokale Praktiken des »Doing Border« untersucht und die Produktion von Migration wird als ein verorteter, mit der Herstellung von Grenzen verknüpfter Prozess analysiert.
Das Projekt beleuchtet den kontinuierlichen Umbau des europäischen Grenzregimes in Vorbereitung und infolge des Schengen-Abkommens und setzt ihn zu weiter zurückreichenden Grenzpraktiken und Kategorisierungen des Europäisch- oder Nicht-Europäischseins im (nach)kolonialen Frankreich in Beziehung. Ein besonderer Fokus liegt auf dem widersprüchlichen Status von „Binnenreisenden“ im Kontext von Dekolonisations- und Europäisierungsprozessen.
Als Untersuchungsräume dienen v.a. 3 Grenzräume: die mediterrane Außengrenze vor und in der Hafenstadt Marseille, die französisch-deutsche Grenzregion Straßburg/Kehl und die französisch-britische Grenze am Eurotunnel in Calais. Archivbasiert und in historisch-postkolonialer Perspektive wird analysiert, wie Staatsgrenzen dort für bestimmte Gruppen relevant gemacht oder im Gegenteil irrelevant wurden.
- Laufzeit:
- 01.04.2024 - 31.12.2027
- Verantwortlich:
- Christiane Reinecke
Studierende der Geschichtsvermittlung aus Dänemark und Deutschland erschließen im Rahmen dieses grenzüberschreitenden Projekts gemeinsam für Schüler*innen der Sekundarstufe 1 einen historischen Lernort, nämlich die deutsche Kriegsgräberstätte Oksbøl (Varde) in unmittelbarer Nachbarschaft des FLUGT Museum. Die Materialien werden gemeinsam für die Bildungsarbeit des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. erarbeitet, der die Endprodukte herausgibt.
- Laufzeit:
- 01.01.2024 - 30.06.2025
- Verantwortlich:
- Astrid Schwabe
Forschung zu Steuern und Ausgabenpolitik in den deutschen Kolonien in vergleichender Perspektive.
- Laufzeit:
- 01.01.2024 - 31.12.2026
- Verantwortlich:
- Marc Buggeln
Das Projekt "Landschaften des Wandelns" erforscht die dynamische Natur und Bedeutung europäischer (Kultur)Landschaften, wobei der Schwerpunkt auf der Dualität von 'Wandel' als Veränderung von Landschaft und 'Wandeln' im Sinne der Mobilität von Akteur*innen liegt. Diese Analyse erfolgt aus einer epochenübergreifenden und interdisziplinären Perspektive mit einem Fokus auf der frühen Neuzeit und der neueren Geschichte.
- Laufzeit:
- 01.01.2024
- Verantwortlich:
- Sébastien Tremblay
Die Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History erforscht grundständig die Geschichte der Sinti und Roma im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit.
- Laufzeit:
- 01.12.2023 - 30.11.2025
- Verantwortlich:
- Marc Buggeln, Sebastian Lotto-Kusche, Melanie Richter-Oertel
Das Habilitationsprojekt untersucht die Veränderungen der Bildungssysteme für Menschen mit vermeintlicher und tatsächlicher Behinderung im 19. und 20 Jahrhundert vergleichend in drei mitteleuropäischen Regionen (Schleswig-Holstein, Südtirol, Sachsen)
- Laufzeit:
- 01.11.2023
- Verantwortlich:
- Sebastian Lotto-Kusche
Das Projekt entwickelt digitale Lehr-Lern-Szenarien, die die didaktischen Potenziale des fächerübergreifenden historischen und literarischen Lernens umsetzen. Diese digitalen Lernumgebungen bearbeiten aktuelle Jugendbücher, die komplexe historische Situationen im narratologischen Sinne multiperspektivisch erzählen und altersgerecht vermitteln.
- Laufzeit:
- 01.11.2023
- Verantwortlich:
- Hannes Burkhardt, Ivo Theele