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«LEBENSGESCHICHTEN»: Kostenlose Plakatausstellung und digitales Lernangebot für Schulen

Die Plakatausstellung verleiht Zeitzeug:innen und ihren Erinnerungen einen zentralen Stellenwert. Die Plakate können in beliebiger Reihenfolge aufgehängt und selbständig erkundet sowie gemeinsam bearbeitet und diskutiert werden. Auf jedem Plakat verweist ein QR-Code auf ein digitales Lernangebot, in welchem didaktisch aufbereitete Interviewausschnitte hinterlegt sind.

Das digitale Lernangebot «LEBENSGESCHICHTEN» 

Die deutschsprachige Projektseite der kostenfreien Bildungsplattform IWitness ist als österreichisch-deutsch-schweizerische Zusammenarbeit entstanden. Diese Website des an der University of Southern California angesiedelten Shoah Foundation Institute eröffnet Zugang zum einzigartigen Visual History Archive, das rund 57‘000 videografierte biografische Zeitzeug:innen-Interviews – v.a. mit Überlebenden von Genoziden – umfasst. Rund 900 davon sind deutschsprachig und werden durch «LEBENSGESCHICHTEN» erstmals trinational didaktisch aufbereitet und einer breiten Öffentlichkeit auf niederschwellige Art und Weise zugänglich gemacht. Die primären Zielgruppen sind Schüler:innen und Studierende sowie im schulischen und außerschulischen Bildungsbereich Tätige. 

Lehr-Lern-Angebote – «Activities»

Im Mittelpunkt der Lehr-Lern-Angebote, der sog. Activities, steht die eigenständige und kritisch-reflektierte Auseinandersetzung der Schüler:nnen mit historischen Quellen, insbesondere mit videografierten Zeitzeug:innen-Interviews. So können Schüler:innen etwa Interviews in voller Länge ansehen und mit dem Video-Editor eigene Kurzfilme schneiden. Die Kombination des Erwerbs von Kompetenzen der historischen Bildung und Medienkompetenzen im digitalen Raum ist dabei zentral. Das Angebot an Activities wird laufend erweitert und deckt derzeit u.a. die Themen Verfolgung, Flucht und Exil, Täter:innen und Bystander, Widerstand und Erinnerungskulturen ab.

Team

Dr. Hannes Burkhardt, M.A. Désirée Hilscher, M.A. Helen Kaufmann, Dr.in Victoria Kumar, Prof.in Dr. Astrid Schwabe