Offizielle Pressemitteilungen der Europa-Universität Flensburg (EUF)

Ein Anbau zum Studieren – Neue Arbeitsplätze auf dem Flensburger Campus

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Sechs Arbeitsräume für jeweils bis zu acht Studierende auf insgesamt ca. 200m², verkleidet mit einer waagerechten Naturholzrombusschalung – das ist der neue Anbau der Zentralen Hochschulbibliothek auf dem Flensburger Campus.

Am Mittwoch, den 27.5.2015, wurde er im Beisein von Wissenschaftsstaatssekretär Rolf Fischer offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt: "Die Erweiterung ist eine wichtige Verbesserung für die Studierenden beider Flensburger Hochschulen. Wir stärken damit die Attraktivität des Studienstandortes Flensburg weiter. Der Anbau steht auch beispielhaft für die gemeinsame Handlungsfähigkeit von Land und Hochschulen bei Bauprojekten. Mein Dank im Namen der Landesregierung geht an die Beteiligten, die zur Realisierung des Anbaus beigetragen haben. Allen Studierenden wünsche ich gutes Gelingen in den neuen Räumen!", sagte Fischer.

Der Anbau ist mit einem Verbindungsgang an das Untergeschoss der Bibliothek angeschlossen und bereits liebevoll "STUDY Box" getauft. Eckhard Eichler, Leiter der Zentralen Hochschulbibliothek Flensburg, ist froh, dass der drängendste Raumbedarf durch die neue "STUDY Box" gemildert wird: "Das Bibliotheksteam freut sich sehr über diese Erweiterung und Bereicherung. Oft wurden wir nach mehr Gruppenräumen gefragt, die dringend benötigt und nun auch gut angenommen werden".

Da in der Vergangenheit in den Bauplanungen für Hochschulgebäude entsprechende Räumlichkeiten nur unzureichend berücksichtigt worden sind, begrüßt auch Frank Kupfer, Kanzler der Europa-Universität Flensburg, den neuen Anbau: "Ich freue mich, dass das Land die Anregung, auf dem Campus Flensburg zusätzliche Räumlichkeiten für studentische Gruppenarbeiten zu schaffen, aufgegriffen und binnen einer kurzen Frist in die Realität umgesetzt hat".

Die Bauarbeiten dauerten von November 2014 bis März 2015. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 613.000 Euro. 485.000 Euro trägt das Land. Sie stammen aus Zensusmitteln. Die beiden Flensburger Hochschulen beteiligen sich mit jeweils 64 000 Euro aus Baumitteln.

"Die seinerzeit durch den Zensus freigewordenen Mittel in die studentische Infrastruktur zu investieren, war eine gute Entscheidung der Regierungskoalition. Vor dem Hintergrund stetig steigender Studierenden-Zahlen ist es immens wichtig, zusätzliche studentische Arbeitsplätze anbieten zu können", sagte Sabine Christiansen, Kanzlerin der Fachhochschule Flensburg. Ebenso wie Frank Kupfer wies sie jedoch darauf hin, dass bei beiden Flensburger Hochschulen noch weitaus größerer Raumbedarf bestehe. "Ich begrüße daher ausdrücklich, dass das Land es den Hochschulen ermöglicht, einen Teil der Mittel aus den Zuwendungen des Hochschulpakts nun auch für Baumaßnahmen einsetzen zu können." Neben der Überprüfung der internen Raumverteilung haben beide Hochschulen daher Planungsarbeiten zur Errichtung weiterer Gebäude auf dem Campusgelände aufgenommen.