2021 Strahlende Gesichter in der Club 100 Lounge auf dem Flensburger Campus. 28 Stipendiat*innen der EUF und 27 Stipendiat*innen der Hochschule Flensburg und ihre Fördernden wurden in einer Vergabefeier geehrt.

Breites gesellschaftliches Engagement

Die Bandbreite des gesellschaftlichen Engagements der Stipendiat*innen ist groß. Sie arbeiten ehrenamtlich, helfen im Sportverein, engagieren sich hochschulpolitich oder unterstützen pflegebedürftige Menschen. Und sie liefern in ihrem Studium sehr gute Leistungen ab. Dafür werden 55 Studierende der Europa- Universität und Hochschule Flensburg in den kommendenzwölf Monaten mit dem Deutschlandstipendium unterstützt.

Möglichkeit zu netzwerken

"Das Deutschlandstipendium gibt jungen und talentierten Menschen die Möglichkeit, in Ruhe zu studieren und ein Netzwerk zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen", sagt Dr. Christoph Jansen, Präsident der Hochschule, bei der offiziellen Feierstunde zur Urkundenübergabe im Club100. Außerdem werde das Ehrenamt unterstützt. Diese Form der Bestenauslese, die soziales Engagement berücksichtigt, sei vor allem an einer technisch geprägten Hochschule erfreulich.

Besondere Form der Anerkennung von Tugenden

Allein an der Europa- Universität Flensburg bewarben sich im Stipendienjahr 2021/2022 140 junge Menschen um ein Deutschlandstipendium, so Unipräsident Prof. Dr. Werner Reinhart: "Als eines der wichtisten Förderangebote unserer Universität bietet das Deutschlandstipendium nicht nur zahlreichen unserer vielversprechenden Studierenden Unterstützung bei der Entfaltung ihrer Potentiale, es ist auch eine besondere Form der Anerkennung von Tugenden wie außergewöhnlichem Engagement, sozialem Verantwortungsbewusstsein und herausragenden akademischen Qualitäten."

Mehr Zeit für das Studium

Auf monatlich 300 Euro für ein Jahr beläuft sich die Förderung, die sich die Bundesregierung, die das Stipendienprogramm vor acht Jahren für begabte und leistungsstarke Studierende aufgelegt hatte, mit Sponsoren aus der Wirtschaft teilt. Vor diesem Hintergrund sprach Dr. Marc Kanzler von der Jackstädt-Stiftung von einer Investition der Förderer in den Nachwuchs. "Wir stiften Bildung und möchten vielversprechende Talente und starke Persönlichkeiten wertschätzen, sie ermutigen und ihnen notwendige Freiräume schaffen für Außergewöhnliches", so Kanzler. Stipendiatenin Sina Hodes, die im 3. Semester den Master Education für das Lehramt Sonderpädagogik studiert kann das nur voll unterstützen.  "Gerade jetzt im Praxissemester und in Hinblick auf die bevorstehende Masterarbeit nimmt mir das Stipendium den Druck und ich habe mehr Zeit für mein Studium sowie mein politisches Engagement", so Hodes.

Glückliche Gesichter bei Stifter*innen, Stipendiat*innen und Präsidenten. (Christina Kloodt)