Forschung zu Beton und Nachhaltigkeit in der Presse
Unter dem Titel "Geliebt, gehasst, manchmal unersetzlich" berichtet die Zeitung ausführlich über den Vortrag.
So geht es los: ""Es kommt drauf an, was man draus macht": Als die Beton-Werbung in den achtziger Jahren mit diesem Spruch und einem bunten Bild so eindrucksvoll einstieg, lief es gerade nicht gut in den Unternehmen.
Was Architekten und Ingenieure aus Beton geschaffen hatten, gefiel nicht mehr allen. Doch bald war der massive Einbruch wieder weg, denn in den neuen Bundesländern gab es viel zu tun. Und schon in den Jahrzehnten davor bis ins 19. Jahrhundert zurück galten Zement und Beton als kostengünstige und schnell zu verbauende Materialien. Die Bauhandwerker brauchten keine spezielle Ausbildung mehr, weil Architekten und Ingenieure die Standards entwickelten.
Prof. Matthias Schmelzer, der an der Universität Flensburg sozial-ökologische Forschung betreibt, hielt im Protest-Camp von "End Cement" auf der Neckarwiese neben dem Hauptsitz des Beton-Herstellers Heidelberger Materials einen Vortrag zur Geschichte des Betons, "des meistgenutzten menschengemachten Materials". Beliebt, verlässlich, billig, haltbar für 60 bis 70 Jahre und von jeder Generation neu zu gestalten – so habe man den Beton, der aus Zement, Wasser und Gesteinskörnung besteht, lange gesehen.
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