Projekt Bewegungs-Checks an Grundschulen in SH
Die "Bewegungs-Checks" sind im Rahmen einer gemeinsamen Pilotstudie der beiden Landesuniversitäten EUF und CAU entwickelt worden und wurden in den letzten beiden Schuljahren bereits an vielen Grundschulen in Schleswig-Holstein mit Erfolg in der Praxis des Sportunterrichts erprobt. "Bewegungs-Checks" können zukünftig selbständig von den Schulen organisiert und eingesetzt werden, die Tests sind als Unterstützungsmöglichkeit für Sportlehrkräfte konzipiert
Kurzübersicht
Stichworte Schulische Bewegungsförderung, Motorische Basiskompetenzen, MOBAK, Bewegungschecks, Professionalisierung
Laufzeit 01.07.2019 - dato
Institution der EUF Institut für Sportwissenschaften
Beschreibung
Die "Bewegungs-Checks" sind im Rahmen einer gemeinsamen Pilotstudie der beiden Landesuniversitäten EUF und CAU entwickelt worden und wurden in den letzten beiden Schuljahren bereits an vielen Grundschulen in Schleswig-Holstein mit Erfolg in der Praxis des Sportunterrichts erprobt. "Bewegungs-Checks" können zukünftig selbständig von den Schulen organisiert und eingesetzt werden, die Tests sind als Unterstützungsmöglichkeit für Sportlehrkräfte konzipiert.
- Das Testverfahren MOBAK 3-4 bietet den Kindern eine sportliche Herausforderung und einen motivierenden Rahmen.
- Die Sportlehrkräfte erhalten gleichzeitig die Möglichkeit, sich von der motorischen Entwicklung der Kinder ein präzises Bild zu machen. Diese Aufgabe ist den Fachanforderungen in Abschnitt 5 (S. 25) zu entnehmen ("Vereinbarungen zu Formen der Feststellung des individuellen sportmotorischen Entwicklungsstandes sind als Basis für das Unterrichten und die individuelle Förderung insbesondere für die dritte Jahrgangsstufe zu treffen.").
Das IQSH bietet Fortbildungen zur Vorbereitung und Durchführung der "Bewegungs-Checks" an: https://secure-lernnetz.de/formix/index.php?view=0-3. Die Kreisschulsportbeauftragten beraten zudem zur Organisation der "Bewegungs-Checks" und zum weiteren Umgang mit den Ergebnissen bei Bedarf.
Die Ergebnisse der "Bewegungs-Checks"können nicht nur genutzt werden, um der Planung des Sportunterrichts eine neue Grundlage zu geben. Es ist wünschenswert, dass weitere geeignete Fördermaßnahmen entwickelt bzw. bekannt gemacht werden, um jedes Kind individuell in seiner sportlichen Entwicklung zu unterstützen. Das Angebot kann z.B. darin bestehen, klassenübergreifenden Sportförderunterricht in Randstunden anzubieten, für eine Teilnahme an AG-Angeboten zu werben oder gezielte Hinweise für Eltern zur Teilnahme der Kinder an Sportangeboten der Sportvereine in der Umgebung zu geben.
Zur Kommunikation mit den Eltern ist es ratsam, vor der Testdurchführung ein Elternanschreiben (Muster siehe Downloads & Materialien) oder alternativ Elternveranstaltungen zu nutzen, um über das Vorhaben zu berichten, da sich der Rahmen von "Alltagsstunden" doch, weil mehrere Personen zusammen den Test begleiten und im Anschluss gezielt Kommunikation erfolgen kann bzw. sollte. Es ist wünschenswert, dass die Eltern derjenigen Kinder im Anschluss eine Rückmeldung erhalten, die schwach oder besonders gut getestet worden sind. Diese Rückmeldung kann dazu führen, Empfehlungen auszusprechen.
Die von den Sportlehrkräften erhobenen Daten dürfen ausschließlich zur Planung zukünftiger Unterrichtsstunden bzw. -reihen und zur Beratung der Eltern genutzt. Es erfolgt keine Weitergabe der Daten.
Das Testverfahren wird in den nächsten Jahren weiter von der EUF wissenschaftlich begleitet. In diesem Fall wendet sich die EUF direkt an die Schulleitungen, um die Organisation zu besprechen, die Datenerhebung abzustimmen und die Einverständniserklärungen der Eltern einzuholen. Es wäre hilfreich, wenn Sie die EUF dabei unterstützen. Alle notwendigen Informationen dazu finden Sie unter dem Reiter Forschung.
Alle Dokumente und Materialien zur Durchführung eines "Bewegungs-Checks" an Ihrer Schule finden Sie hier --> Downloads.
Verantwortlich
Prof. Dr.Jürgen Schwier
- Telefon
- +49 461 805 2717
-
juergen.schwier-TextEinschliesslichBindestricheBitteEntfernen-
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