Umstrukturierung berufsbildender Schulen - Lehrerbildung für die zweite und dritte Phase
UbS
Berufsschulen als „Regionale Bildungszentren“ (RBZ) werden künftig dezentralisiert geführt und sollen als dienstleistungsorientierte Anbieter zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben den tertiären Bildungsmarkt vor Ort bedienen. Ziel dieses Modellversuches ist es, vor diesem Hintergrund für die zweite und dritte Phase der Lehrerbildung Konzepte zu entwickeln, die Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen künftig in die Lage versetzen, die zur Arbeit an einem RBZ notwendige Gestaltungskompetenz zu erwerben. Hierzu gehört insbesondere die Entwicklung und Erprobung von Aus- und Fortbildungsmodulen aus den Bereichen der Unterrichts-, Personal- und Organisationsentwicklung.
- Stichworte
- Regionales Berufsbildungszentrum, RBZ, Lehrerbildung
- Laufzeit
- 01.10.2001 - 01.10.2004
- Institution der EUF
- Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik (biat)
Kurzübersicht
Beschreibung
Berufsschulen als "Regionale Bildungszentren" (RBZ) werden künftig dezentralisiert geführt und sollen als dienstleistungsorientierte Anbieter zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben den tertiären Bildungsmarkt vor Ort bedienen. Ziel dieses Modellversuches ist es, vor diesem Hintergrund für die zweite und dritte Phase der Lehrerbildung Konzepte zu entwickeln, die Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen künftig in die Lage versetzen, die zur Arbeit an einem RBZ notwendige Gestaltungskompetenz zu erwerben. Hierzu gehört insbesondere die Entwicklung und Erprobung von Aus- und Fortbildungsmodulen aus den Bereichen der Unterrichts-, Personal- und Organisationsentwicklung.
Zielgruppe
Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen, die sich zu Kompetenzzentren oder RBZ entwickeln.
Forschungsschwerpunkte
Ziel des Vorhabens ist die Schaffung und Erprobung von Aus- und Fortbildungssystemen im Bereich der zweiten und dritten Phase der Lehrerbildung. Pädagogische und managementbezogene Herausforderungen sollen durch subjektorientierte, projektbezogene Ansätze "zusammen geführt" werden. Modularisierung soll diesen Entwicklungsprozess unterstützen. Forschungsschwerpunkte für die wissenschaftliche Begleitung sind die Entwicklung von:
- Konzeptionen für eine kompetenzorientierte Lernkultur in der Lehrerbildung;
- entwicklungslogisch abgesicherten Handlungsfeldern für die zweite und dritte Phase der Lehrerbildung;
- Instrumenten zur prozessorientierten Evaluation von Ausbildungsmodulen
- Instrumenten zur prozessorientierten Evaluation der berufsschulischen Organisations- und Personalentwicklung.
Innovation
Die in diesem Vorhaben angestrebte Modularisierung von Teilen der Lehrerbildung folgt nicht dem Prinzip der wissenschaftsdisziplinären Fachsystematik, sondern jenem des entwicklungslogischen Ansatzes. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er eine Kompetenzentwicklung bzw. die Aufarbeitung von impliziten oder expliziten Wissensdefiziten immer durch eine Aufgabenbewältigung oder Problemlösung anstrebt. Dieses bedeutet, dass die zu schaffende Modulstruktur sich eng an dem (zukünftigen) Arbeitsprozess der Lehrkraft an einem Regionalen Berufsbildungszentrum orientieren muss. Diesen gilt es daher im Zuge der Schaffung von RBZ mittels einer Anwendung und Fortentwicklung berufswissenschaftlicher Methoden zu analysieren.
Verantwortlich
Prof. Dr. Dr. h. c.Georg Spöttl, M.A.
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@stw.de - +49 461 46020
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- 24939 Flensburg
Projektmitarbeitende
Dr.Ralph Dreher
Prof. Dr.Matthias Becker
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@ibm.uni-hannover.de - +49 511 76217215
- Institut für Berufswissenschaften der Metalltechnik
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- Institut für Berufswissenschaften der Metalltechnik
- Straße
- Appelstraße 9
- PLZ / Stadt
- 30167 Hannover
Projektkoordination
Freie und Hansestadt Hamburg Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), Abteilung Ausbildung, Bereich Berufliche Schulen
Partnerinnen und Partner
- Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen (IQSH), IPTS 23
- Freie und Hansestadt Hamburg Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), Abteilung Ausbildung, Bereich Berufliche Schulen
- Niedersächsisches Landesinstitut für Schulentwicklung und Bildung (NLI)
Finanzierung
Förderung:
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, Modellversuchsprogramm "innovelle-bs"
Projektträger:
Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig Holstein (IQSH), Kronshagen
Auftraggeber:
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung