VISION - Voices and Imaginaries to Secure the Inclusion Of local Narratives

Das VISION-Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung lokaler Visionen für eine gerechte Transition in Mpumalanga, Südafrika, einer Region, die stark vom Kohlebergbau abhängig ist. Das Projekt zielt darauf ab, das abstrakte Konzept einer gerechten Transition in konkrete Strategien umzusetzen, insbesondere im globalen Süden. Durch die Organisation von Workshops, Policy Briefs und Townhall-Meetings werden lokale Gemeinschaften, Entscheidungsträger und Akteure der Industrie aktiv einbezogen. Das Ziel ist es, diese lokalen Perspektiven in breitere nationale und internationale Diskussionen einzubringen, um auf den Erkenntnissen aus europäischen Kohleausstiegsprozessen aufzubauen und kontextspezifische Lösungen für nachhaltige Transitionen in kohleabhängigen Regionen voranzutreiben.

Kurzübersicht

Stichworte
Visionen, Kohleausstieg, Südafrika, Strukturwandel, Dekarbonisierung, Transformation
Laufzeit
01.09.2024 - 28.02.2026
Institution der EUF
Abteilung für Nachhaltige Energiewende (NEW)

Beschreibung

Das Projekt VISION wird in Zusammenarbeit der FossilExit Forschungsgruppe und der südafrikanischen NGO groundWORK durchgeführt, um Visionen einer just transition in Mpumlanga in Aüdafrika zu erforschen. Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

Die Einhaltung des Pariser Klimabkommens erfordert einen raschen Ausstieg aus der Kohle. In diesem Zusammenhang wird das Konzept der "Just Transition" genutzt. Ursprünglich adressierte dieses Konzept die Auswirkungen der Dekarbonisierung auf Arbeitsplätze. Seitdem hat es sich weiterentwickelt und umfasst nun eine breite Palette von Themen, die von Abfindungen für entlassene Arbeiter*innen bis hin zu globalen Klimagerechtigkeitsfragen reichen. Dennoch bleibt das Konzept abstrakt, und es fehlt an einer systematischen Darstellung, wie eine gerechte Transition konkret in Kohleregionen verschiedener Länder, insbesondere im globalen Süden, aussehen kann. Es ist entscheidend, die lokalen Auswirkungen und Vorstellungen einer gerechten Transition zu erforschen, um das transformative Potenzial zu realisieren. Mpumalanga, wo über 80 % des Kohlebergbaus Südafrikas stattfindet, ist eine Region, die stark von den sozialen und ökologischen Auswirkungen des Kohlebergbaus betroffen ist.

Das Hauptziel des Projekts ist es, die wissenschaftliche und politische Debatte über eine gerechte Transition mit lokalen Perspektiven zu verbinden und diese in nationale sowie internationale Diskussionen einzubringen. Durch die Einbindung der Gemeinschaften in Mpumalanga möchten wir nachhaltige Visionen für eine gerechte Transition entwickeln.

Im Rahmen des Projekts organisieren wir Workshops direkt in den betroffenen Gemeinschaften in Mpumalanga. Diese Workshops dienen dazu, lokale Akteure aktiv einzubeziehen und gemeinsam mit ihnen Visionen für eine gerechte Transition zu erarbeiten. Die Kommunikation dieser Visionen erfolgt über Policy Briefs und Dialoge in Townhall-Meetings, die lokale und nationale Entscheidungsträger, NGOs, die Kohleindustrie und die betroffenen Gemeinschaften zusammenbringen.

Unser erfahrenes Forschungsteam, das bereits zahlreiche Projekte in Südafrika und anderen Ländern des globalen Südens durchgeführt hat, setzt sich dafür ein, die Kohleausstiegsforschung im globalen Süden zu stärken. Wir bauen auf unseren bisherigen Erkenntnissen aus europäischen Kohleausstiegsprozessen und partizipativen Projekten auf, um Methoden und Lösungen weiterzuentwickeln, die den lokalen Kontext berücksichtigt.

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