Laufende Projekte

CCS-Strategie: Studie zur Ökonomischen Bewertung von CO2-Abscheidung, Transport und Speicherung

Das Hauptziel der Studie ist es, eine detaillierte gesamtökonomische Bewertung der CCS-Technologie innerhalb der Carbon Management-Strategie der Bundesregierung durchzuführen. Dabei sollen die wahren Kosten und potenziellen Risiken von CCS analysiert werden.

CINTRAN

Regionen, die wirtschaftlich von der Gewinnung fossiler Brennstoffe oder energieintensiven Industrien abhängig sind, werden von der Dekarbonisierung der Industrie und der Wirtschaft unverhältnismäßig stark betroffen sein. Das CINTRAN-Projekt untersucht die komplexen Muster und die Dynamik des Strukturwandels in diesen kohlenstoffintensiven Regionen in Europa. Es untersucht das Tempo des Wandels und die Fähigkeit der Regionen, diesen zu bewältigen und sich proaktiv anzupassen, durch hochintegrierte, inter- und transdisziplinäre Forschung in enger Zusammenarbeit mit regionalen Interessengruppen aus vier stark von fossilen Brennstoffen abhängigen Regionen: Westmakedonien (Griechenland), Schlesien (Polen), Ida-Virumaa (Estland) und das Rheinische Revier (Deutschland). Dieses Wissen wird zu einer wirksameren, gerechteren und integrativeren Steuerung des regionalen Wandels beitragen.

CoalExit

Das Projekt CoalExit beschäftigt sich mit der Ökonomie des Kohleausstiegs. Der Ausstieg aus der Kohle zieht verschiedene Chancen aber auch Risiken mit sich, welche in diesem Projekt näher analysiert werden. Hierbei stehen die Analyse der Veränderungen für das Energiesystem, Auswirkungen für den damit einhergehenden Strukturwandels als auch neue politische Gestaltungsoptionen für einen sozialverträglichen Kohleausstieg in Deutschland aber auch global im Vordergrund.

EnSu - Die Rolle von Energie-Suffizienz in Energiewende und Gesellschaft

Für die dringend notwendige Dekarbonisierung unserer Energiesysteme bedarf es nicht nur technische Lösungen wie Erneuerbare Energien und Effizienzsteigerung sondern auch gesellschaftliche Veränderungen die unseren Energiebedarf reduzieren. Die Nachwuchsforschunsgruppe Energie-Suffizienz forscht interdisziplinär, zusammen mit Praxispartnern wie Suffzienz in die Energiemodellierung und in die Energiepolitik einfließen kann.

H2-Offshore - Erzeugungsmöglichkeiten & Effekte von nachhaltigem Wasserstoff aus Offshore-Windenergie auf das Energiesystem

Im Rahmen dieses Projektes, werden die Potenziale von Wasserstoff als relevanten Energieträger einer deutschen- und europäischen Energiesystemwende, sowie dessen Erzeugungspotenziale in Verbindung mit Offshore-Windenergie im Nordseeraum (mit besonderem Augenmerk auf Schleswig-Holstein) untersucht.

LeiKomH2

Im Projekt LeiKomH2 wird die Rolle von Wasserstoff in der kommunalen Wärmeplanung untersucht. Das Ziel ist die Erstellung eines Leitfadens für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern, zur realistischen Einordnung der Relevanz von Wasserstoff in der Wärmeversorgung.

Life 21 - IPC-PL-LIFE AFTER COAL PL - Implementation of the Strategy Climate Neutral Eastern Wielkopolska 2040

Das Hauptziel des Projektes besteht darin, die für die Erreichung des angestrebten Ziels der regionalen Klimaneutralitätsstrategie erforderliche Zeit erheblich zu verkürzen, indem die Voraussetzungen dafür bereitgestellt werden: 1. Aufbau und anschließende Konsolidierung eines Governance-Systems für das Erreichen der Klimaneutralität auf regionaler und lokaler Ebene. 2. Erreichen der sozialen Akzeptanz und der aktiven Beteiligung der Gesellschaft von Ostgroßpolen an der wirtschaftlichen und sozialen Transformation hin zu einer emissionsfreien Wirtschaft. 3. Mobilisierung zusätzlicher externer Mittel für die Umsetzung der Klimaneutralitätsstrategie. 4. Unterstützung der Umsetzung der Klimaneutralitätsstrategie mit Schwerpunkt auf dem Transformationsprozess des Versorgungssektors, des Verkehrs und der kleinen und mittelständischen Unternehmen. 5. Standardisierung von Lösungen und deren Übertragung und Nachahmung in anderen EU-Regionen (einschließlich der direkten Übertragung und des Transfers während der Projektlaufzeit in die Region Łódzkie und 2 Kohleregionen in Bulgarien). Das Konsortium besteht aus Gruppen von Interessenvertretern (ings. etwa 50 beteiligte Projektpartner) von denen polnische Kommunen den Großteil ausmachen.

oemof: Open Energy Modeling Framework

Oemof stands for "Open Energy System Modelling Framework" and provides a free, open source and clearly documented toolbox to analyse energy supply systems. It is developed in Python and designed as a framework with a modular structure containing several packages which communicate through well defined interfaces.

OptIES Dörpum

Im Rahmen des Forschungsvorhabens OptIES Dörpum sollen sektorenübergreifende regionale Energiesysteme unter Berücksichtigung von lokalen und überregionalen Anforderungen am Beispiel des Pilotnetzes in Dörpum untersucht werden.

SH-Projektionsbericht

Das Land Schleswig-Holstein strebt an, bis 2040 klimaneutral zu werden und will bis 2030 die CO2-Emissionen um 57 % im Vergleich zu 1990 reduzieren. Die Landesregierung hat im Februar einen ersten Entwurf zur CO2-Einsparung bis 2030 veröffentlicht, der sektorübergreifende Maßnahmen vorschlägt. Unsere Studie untersucht die Umsetzbarkeit dieser Ziele und erstellt einen umfassenden Projektionsbericht. Dabei wird für jeden Sektor geprüft, ob die geplanten Maßnahmen ausreichend sind, und potenzielle Lücken werden identifiziert. Zudem entwickeln wir Kernindikatoren zur regelmäßigen Überprüfung der Zielerreichung und erarbeiten zusätzliche Maßnahmen, falls eine Zielverfehlung droht. Ziel ist es, das Ministerium und Schleswig-Holsteins Klimaneutralitätsziele durch fundierte Analysen und flexible Strategien zu unterstützen.

TRAJECTS

Das Transnational Centre for Just Transitions in Energy, Climate & Sustainability (TRAJECTS) ist eines der vier DAAD-geförderten Globalen Klima- und Umweltzentren. Ziel ist die Unterstützung und Stärkung des transkontinentalen Austauschs, der Forschung und Bildung von Transformationen für eine nachhaltige Zukunft. Angesichts der Komplexität dieser Probleme gruppiert TRAJECTS eine große Vielfalt an Fachwissen und Akteuren und bietet lokale sowie transnationale Antworten und Perspektiven für gerechte Übergänge.

VISION

Das VISION-Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung lokaler Visionen für eine gerechte Transition in Mpumalanga, Südafrika, einer Region, die stark vom Kohlebergbau abhängig ist. Das Projekt zielt darauf ab, das abstrakte Konzept einer gerechten Transition in konkrete Strategien umzusetzen, insbesondere im globalen Süden. Durch die Organisation von Workshops, Policy Briefs und Townhall-Meetings werden lokale Gemeinschaften, Entscheidungsträger und Akteure der Industrie aktiv einbezogen. Das Ziel ist es, diese lokalen Perspektiven in breitere nationale und internationale Diskussionen einzubringen, um auf den Erkenntnissen aus europäischen Kohleausstiegsprozessen aufzubauen und kontextspezifische Lösungen für nachhaltige Transitionen in kohleabhängigen Regionen voranzutreiben.