Offizielle Pressemitteilungen der Europa-Universität Flensburg (EUF)

Schleswig-Hosteinisches Bildungsministerium fördert Digital Learning Campus an der Europa-Universität Flensburg mit 2,2 Millionen Euro

Bildungsministerin Prien überreicht den Förderbescheid feierlich im Rahmen der Veranstaltung im IDEENREICH auf dem Campus. Die EUF erhält 2,2 Millionen Euro für den Verbund AILISH („Artificial Intelligence Literacy and Computational Thinking in Schleswig-Holstein“).

Im Rahmen des Digital Learning Campus-Netzwerks wird die EUF dieses Projekt leiten, an dem auch die Hochschule Flensburg, vertreten durch Dr. habil. Sven Tode, und der NORDAKADEMIE, vertreten durch Prof. Dr. Stefan Wiedmann, beteiligt sind.

Die Vizepräsidentin der EUF für Forschung und Wissenstransfer, Prof. Dr. Iulia-Karin Patrut, nimmt den Förderbescheid dankend entgegen. Hochschule und Westakademie werden mit 1,6 bzw 0,5 Millionen Euro gefördert.

Die drei Institutionen, die gemeinsam 4,3 Millionen Euro erhalten, sollen in Zukunft im Rahmen eines Verbundes zusammenarbeiten und "Niederschwellige Künstliche Intelligenz – Bildung und Computational Thinking für ALLE" erfahrbar machen. Neben dem Seminar für Medienbildung (Prof. Dr. Christian Filk) ist an der EUF auch das biat (Prof. Dr. Axel Grimm) beteiligt.

Ministerin Prien betonte: "Ich freue mich, dass diese drei Partner mit ihren Netzwerken hier in Flensburg neue Wege gehen wollen. Sie machen Future Skills rund um das große Thema KI für jeden zugänglich. Dabei geht es nicht nur um das Lernen, sondern auch um das gemeinsame Ausprobieren und Anwenden neuer Technologien. Und das darf unbedingt auch Spaß machen." Das gemeinsame Projekt wurde als wichtiger Baustein zur engeren institutionellen Vernetzung und als Brückenschlag zwischen Hochschulen, der Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürger gewürdigt.

Prof. Dr. Iulia-Karin Patrut dankte allen an der Antragstellung Beteiligten Kolleg*innen und der Ministerin für die Förderung dieses zukunftsträchtigen Projekts in den aktuellen krisenbehafteten Zeiten. Sie betonte, dass es wichtig sei, KI-Entwicklungen auch geistes- und sozialwissenschaftlich zu reflektieren, damit das Partizipations-Versprechen und der Beitrag zur Demokratischen Bildung gesichert seien.

Der Flensburger Zugang, der Bildungs-, Medien- und Digitalisierungs-Forschung verbinde, sei dazu bestens geeignet: "Die Europa-Universität Flensburg ist ausgewiesen in der Lehrkräftebildungsforschung an allgemein- und berufsbildenden Schulen. Durch das Projekt AILISH erhält sie die große Chance, sich in innovativen Feldern der digitalen Medienbildung und niederschwelligen Künstlichen Intelligenz-Bildung weiter zu profilieren. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Künstliche Intelligenz durch begreif- und erlebbar Lehr-/Lernangebote für eine breite Zielgruppe zugänglich zu machen, allen voran für Schüler*innen und Lehrer*innen. So will das Projekt die Bildungschancen in Schleswig-Holstein verbessern."