Zukunft Schule im digitalen Zeitalter
Im Herbst 2021 startete mit einem Digitalkongress das Landesprogramm "Zukunft Schule im digitalen Zeitalter". Ziel des Programms ist die nachhaltige Kompetenzentwicklung von Schülerinnen und Schülern sowie von (angehenden) Lehrkräften durch eine auf die Zukunft ausgerichtete Auseinandersetzung mit den Potenzialen und Herausforderungen einer zunehmend digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt.
Das Team der Educational Engineers setzt sich aus 25 Mitarbeitenden an den vier lehrkräftebildenden Hochschulen des Landes Schleswig-Holstein, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), der Europa-Universität Flensburg (EUF), der Musikhochschule Lübeck und der Muthesius Kunsthochschule zusammen. In Zusammenarbeit mit den Regionalen Fachberatungen des IQSH bzw. den Medienberatungen des SHIBB, den lehrkräftebildenden Fächern der Hochschulen sowie der schulischen Praxis entwickeln die Educational Engineers in den fünf Fachclustern Berufliche Bildung, Gesellschaftswissenschaften, Künste, MINT und Sprachen forschungsbasiert fachbezogene digitale und hybride Formate, Materialien und Szenarien für die (Weiter-)entwicklung des Lehrens und Lernens an Schulen sowie die phasenübergreifende Lehrkräftebildung. Durch die Zusammenarbeit in den Fachclustern werden wissenschaftliche und unterrichtspraktische Entwicklungen und Anforderungen gleichermaßen in die Konzeptionen eingebunden und im Sinne professioneller Lerngemeinschaften kontinuierlich – vergleichbar der Arbeitsweise von Ingenieuren (Engineers) – weiterentwickelt. Durch ihren wissenschaftlichen Hintergrund bringen die Educational Engineers dabei insbesondere aktuelle Erkenntnisse zum Stand der Forschung im Kontext der digitalen Unterstützung von Fachunterricht in die Programmentwicklung ein und gestalten damit – in Zusammenarbeit von Hochschulen, Landesinstituten und Schulen – phasenübergreifende Lehrkräftebildung in einer Kultur der Digitalität aktiv mit.
Zusammenarbeit der drei Phasen der Lehrerbildung
Das Landesprogramm verzahnt die Arbeit im Bildungsbereich über alle drei Phasen der Lehrerbildung. Die Zusammenarbeit ist in einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land Schleswig-Holstein, vertreten durch das Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur (MBWFK), der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), der Europa-Universität Flensburg (EUF), der Musikhochschule Lübeck (MHL), der Muthesius Kunsthochschule Kiel (MKK), dem Leibnitz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) sowie dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) festgehalten. Alle Kooperationspartner haben sich verpflichtet, ihre jeweilige Expertise einzubringen. Das IQSH, welches unter anderem als Bindeglied zwischen den Institutionen und den Schulen fungiert, koordiniert das aktuell am Entstehen befindliche Gesamtunterstützungsvorhaben.
Entwicklung von Unterrichtsmaterialien und -szenarien in fünf Clustern
Ein wichtiger Baustein innerhalb der Kooperation wird die forschungsbasierte Entwicklung fachbezogener digitaler und hybrider Materialien und Szenarien für die Unterrichtsentwicklung an Schulen und in der Lehrkräftebildung sein. Das IQSH, die Hochschulen und das IPN bilden dazu fächerbezogene Teams in fünf Clustern:
- Sprachen
- Kunst/Musik
- Gesellschaftswissenschaften
- MINT
- Berufliche Bildung