Dokumente, Literaturhinweise und Links

Satzungen und Ordnungen

Gute wissenschaftliche Praxis

Die Europa-Universität Flensburg legt höchsten Wert auf die Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und verpflichtet ihre Studierenden, Lehrenden und Forschenden auf die umfassende Einhaltung der Regeln guter wissenschaftlicher Praxis. Die Europa-Universität hat mit Senatsbeschluss eine neue Satzung zur guten wissenschaftlichen Praxis verabschiedet, die sich am Kodex "Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vom 3. Juli 2019 orientiert und diesen rechtsverbindlich umsetzt. Die neue Satzung beschreibt die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis sowie die Verfahren zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten.

Informationen zur guten wissenschaftlichen Praxis 

Beratung und Vermittlung bei Konflikten im Bereich guter wissenschaftlicher Praxis

Bei Fragen zur guten wissenschaftlichen Praxis steht Ihnen die Ombudsperson der Europa-Universität Flensburg als unabhängige Vertrauensperson zur Verfügung. Sie unterstützt bei der Bewertung von Sachverhalten, kann moderierend unterstützen oder bei Bedarf auch weitere Verfahrensschritte initiieren. An der Europa-Universität Flensburg nimmt diese Funktion Prof. Dr. Birgit Däwes wahr. Prof. Dr. Birgit Däwes wurde von Senat in der Sitzung am 24.11.2021 für die Dauer von drei Jahren gewählt.  Bitte wenden Sie sich bei Fragen an: ombudsstelle-TextEinschliesslichBindestricheBitteEntfernen-@uni-flensburg.de

Forschungsdaten-Policy

Forschung erfordert einen gewissenhaften und planvollen Umgang mit Forschungsdaten, wenn sie den hohen wissenschaftlichen Ansprüchen an Transparenz, Sichtbarkeit, Nachhaltigkeit sowie Qualität genügen will. Um die im Besonderen Kodex Forschung sowie der Satzung zur guten wissenschaftlichen Praxis festgeschriebenen Grundsätze von Transparenz und Professionalisierung des Forschungsprozesses für den Bereich Forschungsdatenmanagement zu explizieren, hat der Senat am 27.09.2023 die folgende Policy zum Umgang mit Forschungsdaten beschlossen.

Ethikkommission

Empirische Forschung ist häufig auf die Teilnahme von Menschen als Studienteilnehmende angewiesen. Wenn Sie im Rahmen Ihrer Promotion Forschung am Menschen planen, die potenziell Würde und Integrität der Teilnehmenden oder auch Mitarbeitenden beeinträchtigen könnte, so brauchen Sie vor Beginn Ihres Vorhabens ein positives Ethikvotum. Vermehrt machen auch Förderorganisationen oder Verlage die Auflage, dass ein Ethik-Votum vorgelegt werden muss, bevor ein Projekt finanziert bzw. eine Publikation eingereicht werden kann.

Die Ethikkommission der Europa-Universität Flensburg beurteilt auf Antrag ethische Aspekte wissenschaftlicher Forschungsprojekte am Menschen. Ethische Aspekte beinhalten u.a. den Schutz und die Verpflichtung zur Anonymisierung, bzw. Pseudonymisierung, sensibler personenbezogener Daten, den sicheren Umgang mit Studienteilnehmern und vulnerablen Gruppen sowie Vorkehrungen zur Freiwilligkeit und informierten Teilnahme. Forschungsprojekte, die diese sensiblen Aspekte berühren bedürfen u.U. eines Ethikvotums

Sofern Sie ein Ethik-Votum für ein Promotions- oder Forschungsvorhaben oder eine Publikation benötigen, können Sie dies bei der Ethikkommission beantragen. Wenn Sie sich unsicher sind, ob ein Ethikvotum benötigt wird, fragen Sie bitte direkt dort an: ethikkommission-TextEinschliesslichBindestricheBitteEntfernen-@uni-flensburg.de

Literaturhinweise

Die folgende Literaturübersicht bündelt Stellungnahmen, Empfehlungen sowie Überblicksdarstellungen zu einzelnen Themen und Aspekten, die für Wissenschaftler*innen in Qualifizierungsphasen relevant sind. Die Übersicht ist so konzipiert, dass einzelne Nachschlagewerke, die sich z.B. als Einführung in das Thema Promotion, als Leitfaden zur Strukturierung des Promotionsprozesses oder als Überblick zu Mentoring und Forschungsdatenmanagement eignen, vorgestellt werden. In allen Fächern und Disziplinen gibt es natürlich weitaus differenzierte Handbücher und Ratgeber, insbesondere zu Forschungsarbeiten und verschiedenen Promotionsformen, die in einer kurzen Überblicksdarstellung nicht konkret benannt werden können.


Berninger, I., Botzen, K., Kolle, C., Vogel, D. & Wattelee, O. (2023). Grundlagen sozialwissenschaftlichen Arbeitens. Eine anwendungsorientierte Einführung. (2., überarbeitete Auflage). Opladen: Verlag Barbara Budrich.

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Hrsg.). (2023). Urheberrecht in der Wissenschaft. Ein Überblick für Forschung, Lehre und Bibliotheken. Bonn 2023.

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). (2023). Der Wissenschaft erhalten bleiben. Forschungsförderung und Karrierewege: ein Update. DFG Infobrief. Abgerufen am 14.04.2023, von ib01-2023-data.pdf (dfg.de).

de Vogel, S. (2020). Individuelle und strukturierte Formen der Promotion: Zugang. Wiesbaden: Springer VS Verlag für Sozialwissenschaften

Dülcke, D., Moes, J., Plietzsch, A., Schülein, J. & Steiften, T. (Hrsg.). (2021). Promovieren mit Perspektive. Das GEW-Handbuch zur Promotion. Bielefeld: wbv Publikation.

Eco, U., & Schick, W. (2020). Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt: Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Wien: Facultas. WUV.

Hochschulrektorenkonferenz (HRK) (2024). Macht und Verantwortung. Empfehlungen der 38. HRK-Mitgliederversammlung am 14.05.2024. https://www.hrk.de/positionen/beschluss/detail/macht-und-verantwortung/ (Stand 13.06.2024)

Nünning, A. & Sommer, R. (Hrsg.). (2007). Handbuch Promotion. Forschung - Förderung - Finanzierung. Stuttgart: Verlag J. B. Metzler.

Petersen, R., Budde, M., Brocke, P. S., Doebert, G., Rudack, H. & Wolf, E. (Hrsg.). (2017). Praxishandbuch Mentoring in der Wissenschaft. Wiesbaden: Springer VS.

Putnings, M., Neuroth, H., & Neumann, J. (Hrsg.). (2021). Praxishandbuch Forschungsdatenmanagement. Berlin: De Gruyter Saur.

Stock, S., Schneider, P., Peper, E., & Molitor, E. (2014). Erfolgreich promovieren: Ein Ratgeber von Promovierten für Promovierende. (3., wesentlich überarbeitete und erweiterte Auflage). Berlin: Springer Gabler.

Wergen, J. (2019). Promotionsplanung und Exposee: Die ersten Schritte auf dem Weg zur Dissertation. 3. Auflage. Stuttgart: UTB GmbH.

Wissenschaftsrat (2023). Ausgestaltung der Promotion im deutschen Wissenschaftssystem | Positionspapier; Köln. doi.org/10.57674/mddg-3k77

Links

  • Deutsche Forschungsgemeintschaft (DFG) (www.dfg.de), Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland, Förderung von Forschungsvorhaben im Bereich erkenntnisleitender Forschung.
  • Universitätsverband zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland (UniWiND) (www.uniwind.org), Netzwerk von derzeit 85 Mitgliedseinrichtungen, welche die Nachwuchsförderung zur zentralen Aufgabe ihrer Hochschulen gemacht haben
  • Gesellschaft für Schreibdidaktik und Schreibforschung e. V. (schreibdidaktikundschreibforschung.wordpress.com)
  • Fachgesellschaft Gender e. V. (www.fg-gender.de/)
  • Thesis e. V. (www.thesis.de)
  • Zentrum für Wissenschaftsmanagement e. V. (www.wissenschaftsmanagement-online.de)
  • Forum Mentoring (www.forum-mentoring.de), Verband zur Initiierung, konzeptionellen Weiterentwicklung, Institutionalisierung und Qualitätssicherung von Mentoring-Maßnahmen im Bereich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
  • Coachingnetz Wissenschaft e. V. (www.coachingnetz-wissenschaft.de), ein Zusammenschluss von Coaches mit Ausrichtung Wissenschaft
  • Wissenschaftscoaching (www.wissenschaftscoaching.de), Weiterentwicklung professioneller Beratungsformen für den Arbeitsbereich Wissenschaft
  • Deutscher Hochschulverband (www.hochschulverband.de)
  • Forschung & Lehre (www.forschung-und-lehre.de)
  • Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) (www.nawik.de), Lehr- und Lernangebote zu Wissenschaftskommunikation
  • open access network (open-access.network), Informationen zum Thema Open Access
  • Wegweiser Auffinden – Zitieren – Dokumentieren (https://auffinden-zitieren-dokumentieren.de), Handreichung Hrsg. v. ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, RatSWD – Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten, Informationen zum Umgang mit quantitativen Forschungsdaten in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

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