Schritt 3: Vorbereiten
Planen Sie einen Auslandsaufenthalt unter besonderen Voraussetzungen, möchten Sie Ihren Aufenthalt nachhaltig gestalten oder suchen Sie nach Finanzierungsmöglichkeiten? Erfahren Sie hier, wie Sie sich optimal für Ihr großes Abenteuer vorbereiten!
Noch mehr Infos finden Sie in unserer FAQ-Liste.
Auslandsaufenthalte unter besonderen Voraussetzungen
Studierende, die eine Behinderung oder chronische Erkrankung haben, sowie Studierende mit Kindern stehen bei der Planung von Auslandsaufenthalten vor besonderen Herausforderungen. Um diese zu meistern, kommen Sie gerne zu uns in die Sprechstunde und lassen Sie sich über spezielle Fördermöglichkeiten beraten. Auch für Erstakademiker*innen und erwerbstätige Studierende gibt es Unterstützungsangebote.
Das Deutsche Studierendenwerk hat umfangreiche Informationen zum Auslandsstudium für Studierende mit Behinderung zusammengestellt, u.a. zu Finanzierung und Krankenversicherung.
InclusiveMobility.eu ist eine europäische Plattform für Unterstützungsangebote im Auslandsstudium für Studierende mit Behinderung. Neben länder- und hochschulspezifischen Informationen finden Sie dort auch Erfahrungsberichte von Studierenden.
Tipps und Informationen zur Vorbereitung eines Auslandsaufenthaltes mit Kind sowie Erfahrungsberichte finden Sie auf:
Chancengleichheit ist ein zentrales Anliegen im Erasmus+ Programm. Um künftig noch mehr Menschen einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen, wurden die Erasmus+ Stipendienraten erhöht, die Zielgruppen für den Erhalt der finanziellen Zusatzförderung ("Top-Ups") ausgeweitet und die Mindestdauer für geförderte Auslandsaufenthalte gekürzt. Alle Informationen zu "Top-Ups" für Studierende mit Behinderung oder einer chronischen Erkrankung sowie für Studierende mit Kindern, Erstakademiker*innen und erwerbstätige Studierende finden Sie auf unserer Erasmus+ Seite.
Alternativ zum "Top-Up" können Studierende mit Behinderung, chronischer Erkrankung oder Kind(ern) in Zusammenarbeit mit dem International Center einen gesonderten Antrag ("Realkostenantrag") für die Erstattung der tatsächlichen Mehrkosten im Ausland (bis zu 15.000 Euro pro Semester) stellen. Weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten des DAAD.
Für Studierende und Hochschulpersonal mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung können auch Auslandsreisen zur Vorbereitung eines Erasmus+ Aufenthalts bezuschusst werden. So können Sie die Gegebenheiten vor Ort (barrierearmer Wohnraum, Bedingungen auf dem Campus, Personennahverkehr etc.) schon einmal vorab erkundigen. Zusätzlich kann eine Begleitperson als Assistenz auf der Reise gefördert werden.
Individuelle Einblicke dazu, wie Studierende unterschiedlicher deutscher Hochschulen die Herausforderungen ihres Auslandsaufenthalts gemeistert haben, bieten die Erfahrungsberichte zur Erasmus+ Sonderförderung.
Auch Studierende mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung, die in einem DAAD-Programm gefördert werden (z.B. PROMOS), können eine Sonderförderung erhalten.
Umweltfreundliche Mobilität
Sie möchten Ihren Auslandsaufenthalt möglichst umweltfreundlich gestalten? Dann fangen Sie direkt bei der Anreise an! Hier finden Sie Tipps für klimaverträgliche Reisemöglichkeiten, aber auch für einen nachhaltigen Lebensstil vor Ort und Inspiration für die Zeit nach der Rückkehr.
- Unter #Nachhaltigkeit auf studieren-weltweit.de erzählen Studierenden aus ganz Deutschland in Videos, Interviews und Erfahrungsberichten, wie sie ihren Auslandsaufenthalt nachhaltig gestaltet haben.
- Tipps von ehemaligen EUF-Outgoings gibt es in den Erfahrungsberichten zu EUF-Partnerhochschulen.
- Im Erasmus+ Programm erhalten Sie eine finanzielle Zusatzförderung für umweltfreundliches Reisen ("Green Travel").
- Das Green Erasmus Portal versorgt Sie mit Tipps und Tricks in Sachen Nachhaltigkeit vor, während und nach Ihrem Auslandsaufenthalt.
- Sie möchten mit der Bahn ins Ausland reisen oder während des Auslandsaufenthalts mit dem Zug durch Europa fahren? Hier eine Auswahl verschiedener Buchungsportale:
- https://www.raileurope.com
- https://www.thetrainline.com
- https://www.interrail.eu/de/interrail-passes/erasmus (vergünstigter Interrail-Pass für Erasmus+ Teilnehmende)
- https://nachtzugkarte.de
Finanzierungsmöglichkeiten
Bei der Planung eines Auslandssemesters oder -praktikums ist es wichtig, frühzeitig die verschiedenen Möglichkeiten der Finanzierung zu prüfen und vor allem die Bewerbungstermine zu beachten. Hier bekommen Sie einen kurzen Überblick über die wichtigsten Förderungsmöglichkeiten.
Erasmus+
Studierende können sowohl für ihren Studienaufenthalt als auch für ein Auslandspraktikum finanzielle Unterstützung im Rahmen von Erasmus+ erhalten.
PROMOS
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms PROMOS (Programm zur Steigerung der Mobilität von deutschen Studierenden) Auslandsaufenthalte von Studierenden.
Was wird gefördert?
Die Europa-Universität Flensburg vergibt Stipendien für Studienaufenthalte in außereuropäischen Ländern für Auslandsaufenthalte im FrSe 2025 und HeSe 2025/26:
- Studienstipendien können für die Dauer von 1-6 Monaten vergeben werden.
- Die monatliche Teilstipendienrate beträgt 350 €, 450 € oder 550 €; abhängig vom Zielland (siehe Liste der Fördersätze). Von Tag 1–14 wird eine halbe Monatsrate gezahlt.
- Die Auszahlung erfolgt monatlich.
- Der Bezug von Auslands-BAföG ist neben dem PROMOS-Stipendium möglich. Das PROMOS-Stipendium muss dem entsprechenden BAföG-Amt gemeldet werden.
- Eine Förderung durch PROMOS ist nicht möglich, wenn der Auslandsaufenthalt bereits mit anderen öffentlichen Geldern gefördert wird. Dies gilt z.B. für Begabtenförderungswerke der politischen Stiftungen. Eine PROMOS-Förderung muss bei anderen öffentlichen Stellen angezeigt werden.
- Bitte beachten Sie bei der Planung und Durchführung von Aktivitäten im Ausland die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes und informieren uns vor Antritt der Reise, wenn eine Reisewarnung vorliegt.
An der Europa-Universität Flensburg können kurzfristige Aufenthalte (6 Wochen bis maximal 6 Monate) für Praktika in außereuropäischen Ländern mit Teilstipendien gefördert werden.
- Die monatliche Teilstipendienrate für den Aufenthalt beträgt 350 €, 450 € oder 550 €, abhängig vom Zielland (siehe Liste der Fördersätze). Von Tag 1–14 wird eine halbe Monatsrate gezahlt.
- Die Auszahlung erfolgt monatlich.
- Praktika in der Schweiz können ebenfalls gefördert werden, wenn die Förderung nicht durch Programme der Schweiz (z.B. Swiss-European Mobility Programme/SEMP) erfolgen kann.
- Praktika, die über die spezifischen Praktikumsprogramme des DAAD förderbar sind, können nicht gefördert werden. Dies sind z.B. Praktika bei Internationalen Organisationen (z.B. UNO) und EU-Institutionen sowie durch IAESTE und AIESEC vermittelte Praktika. Bitte bewerben Sie sich direkt beim DAAD.
- Praktika an Deutschen Auslandsschulen (DAS) können über den DAAD gefördert werden. Praktika an DPS, DSD und Fit-Schulen können über PROMOS gefördert werden; mehr Informationen gibt es beim Netzwerk der Deutschen Auslandsschulen.
- Praktika können ausnahmsweise auch in der Zeit zwischen Bachelorabschluss und Beginn des Masterstudiums gefördert werden. Voraussetzung ist allerdings, dass eine Vorabzulassung für den Master an der Europa-Universität vorliegt (bitte der Bewerbung beifügen!).
- Bitte beachten Sie bei der Planung und Durchführung von Aktivitäten im Ausland die Reise- und Sicherheitshinweise und insbesondere die (Teil-)Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes und informieren uns vor Antritt der Reise, wenn eine Reisewarnung vorliegt.
Die EUF fördert im Rahmen von PROMOS eine begrenzte Anzahl von Studienreisen mit einem Zuschuss zu den Aufenthaltskosten.
- Die Tagespauschale für alle Länder beträgt 45 € pro Person.
- Es kann eine Begleitperson (z.B. Dozent*in/ Professor*in der Hochschule) gefördert werden.
- Auf Grundlage der DAAD-Richtlinien werden nur bis zu 12 Tage gefördert (auch wenn die Studienreise länger dauert).
- Die Förderung der Teilnahme ist auf ein Mal pro Bildungsabschnitt (der jeweils mit dem Ablegen der Abschlüsse Bachelor, Master oder der Promotion endet) beschränkt. Eine Förderung durch andere DAAD-Mittel oder öffentliche Mittel für denselben Zweck ist nicht möglich.
- Neben der Vermittlung fachbezogener Kenntnisse und landeskundlicher Einblicke muss die Begegnung mit ausländischen Studierenden und Wissenschaftlern vor Ort im Mittelpunkt stehen.
Wer kann gefördert werden?
- Deutsche Studierende (Doktorand*innen sind bei Studien- und Praktikaaufenthalten nicht förderbar)
- BAföG-bezugsberechtigte Ausländer*innen
- Nichtdeutsche Studierende und Hochschulabsolvent*innen, wenn sie in einem Studiengang der EUF eingeschrieben sind mit dem Ziel, den Abschluss zu erreichen.
- Für den in 2. und 3. genannten Personenkreis sind Aufenthalte im Heimatland ausgeschlossen. Als Heimatland gilt das Land, in welchem sich der Studierende seit mindestens fünf Jahren überwiegend aufhält. Eine Mehrfachförderung ist grundsätzlich möglich, Erstbewerber*innen haben jedoch Priorität. Ebenso werden nicht-vergütete Praktika mit Priorität gefördert.
- Während der Zeit der PROMOS-Fördermaßnahme müssen die Studierenden an der EUF eingeschrieben sein.
- Doktorand*innen (außer im Rahmen von Studienreisen) sind von der Bewerbung ausgeschlossen.
Wie läuft das Bewerbungsverfahren?
Studierende können sich vom 03.02.-18.02.2025 online bewerben.
- Die Auswahl der Stipendiat*innen erfolgt innerhalb von 3 Wochen nach Bewerbungsschluss durch eine Auswahlkommission der Universität. Die Studierenden werden danach umgehend von den Ergebnissen in Kenntnis gesetzt.
Einzureichen sind:
- Lebenslauf
- Transcript of Records (MA-Studierende im 1. Semester bewerben sich mit dem Bachelorzeugnis)
- Sprachnachweis (für die Unterrichtssprache)
- Immatrikulationsnachweis
Momentan befinden wir uns außerhalb der Bewerbungsfrist. Daher können Sie sich derzeit nicht bewerben.
Studierende können sich jährlich zum 01.01. online bewerben. Wenn noch Stipendiengelder vorhanden sind, gibt es eine zweite Ausschreibung mit Bewerbungsschluss am 01.07. jährlich.
- Die Auswahl der Stipendiat*innen erfolgt innerhalb von 2-3 Wochen nach Bewerbungsschluss durch eine Auswahlkommission der Universität. Die Studierenden werden danach umgehend von den Ergebnissen in Kenntnis gesetzt.
Einzureichen sind:
- Lebenslauf
- Motivationsschreiben
- Transcript of Records (MA-Studierende im 1. Semester bewerben sich mit dem Bachelorzeugnis, BA-Studierende im 1. Semester bewerben sich mit dem Abiturzeugnis)
- Praktikumsbescheinigung
- Sprachnachweis
- Immatrikulationsbescheinigung für die Zeit des Praktikums
Der Antrag auf Förderung einer Studienreise kann ausschließlich von einem*r Lehrenden formlos beantragt werden. Der Antrag ist zum Bewerbungstermin (01.01.) an dagmara.paciorek-herrmann-TextEinschliesslichBindestricheBitteEntfernen-
Er muss enthalten:
- Darstellung des Vorhabens (evtl. mit bestätigtem Programm) einschließlich seiner wissenschaftlichen Konzeptionierung
- Zeitplan
- Liste der Teilnehmer*innen (wenn bereits vorhanden)
- Kostenaufstellung
Was sind die Auswahlkriterien?
Bei der Vergabe werden folgende Kritierien berücksichtigt:
- Qualifikation und bisherige Studienleistung des Studierenden
- Sinnhaftigkeit des geplanten Auslandsaufenthaltes in Bezug zum bisherigen Studium
- vorhandene Sprachkenntnisse, die für die Durchführung des Auslandsstudiums notwendig sind
- Bereitschaft, sich als Botschafter*in für das Auslandsstudium einzubringen
Bei der Vergabe werden folgende Kriterien berücksichtigt:
- Qualifikation und bisherige Studienleistung des Studierenden (Notendurchschnitt mindestens 2,5)
- Sinnhaftigkeit des geplanten Auslandsaufenthaltes in Bezug zum bisherigen Studium
- bestehende Sprachkenntnisse, die zur Durchführung des Aufenthalts notwendig sind
Förderungswürdige Studienreise-Vorhaben werden anhand folgender Kriterien in absteigender Priorität ausgewählt:
- Klar definiertes Konzept, aus dem hervorgeht, in welcher Weise der Zielort der Exkursion für die Erarbeitung praktischer Aufgabenstellungen geeignet oder sogar einzigartig ist.
- Erhalten die Studierenden Einblick in die wissenschaftliche Kultur/Scientific Community des Landes und die jeweilige Disziplin sowie in zeitgemäße Forschungsprojekte/-ansätze? Internationale Vernetzung mit Studierenden im Zielland ist wünschenswert, sofern dies mit der Erarbeitung praktischer Aufgabenstellungen vereinbar ist.
- Welche nachhaltige Bearbeitung findet die Reise (Dokumentation, Evaluation, Umgang mit den auf der Reise erhobenen Daten etc.)?
Information zur Mobilität mit Behinderung oder chronischer Erkrankung
Die Behinderrechtskonvention wurde als Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen am 13. Dezember 2006 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Zu den Staaten, die als erste unterzeichnet haben, zählt Deutschland. Mit der Ratifikation des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ist die Behindertenrechtskonvention am 26. März 2009 in Deutschland in Krankt getreten.
Der DAAD als weltweit größte Förderorganisation für den internationalen Austausch möchte Studierende sowie Wissenschaftler:innen mit Behinderung oder chronische Erkrankung ermutigen, einen Teil ihres Studiums im Ausland zu verbringen, ihre Sprachkentnisse zu verbessern und internationale Kontakte zu knüpfen.
Um die Chancengleichheit im Rahmen der Projektförderung sowohl für deutsche als auch für internationale Personen (Geförderte, Projektpersonal) mit Behinderung oder chronischer Erkrankung zu erhöhen, kann der DAAD die damit einhergehenden auslandsbedingten Mehrausgaben durch die Bewilligung von Beihilfen übernehmen.
Für die Übernahme der Mehrausgaben kann eine Beihilfeantrag gestellt werden. Als Beihilfe können maximal 10.000 Euro für den Zeitraum von bis zu sechs Monaten zur Deckung der Mehrausgaben (inkl. Ausgaben für eine evtl. Begleitperson) gewährt werden.
Zur Bemessung der Mehrausgaben (z.B. für die Reise ins Ausland, Fahrten vor Ort, Unterkunft im Ausland, medizinische Versorgung, etc.) werden die Ausgaben für eine nicht behinderte oder nicht chronisch erkrankte Person den Ausgaben für eine behinderte oder chronisch kranke Person gegenübergestellt. Sie können nur geltend gemacht werden, wenn sie von keiner anderen Stelle übernommen werden.
Die bewilligten Mehrausgaben (Beihilfe) werden nicht auf programmspezifisch festgesetzte Höchstbeträge der DAAD-Zuwendung angerechnet.
Bitte wenden Sie sich an die Projektkoordination des PROMOS Programms. Der Beihilfeantrag muss von der Projektkoordination mindestens zwei Monate vor Beginn der geplanten Maßnahme beim DAAD eingereicht werden.
Folgende Anlagen sind erforderlich:
- Ablehnung der Kostenübernahme durch die Krankenkasse oder Zusatzversicherung
- Kopie Schwerbehindertenausweis
- bei Personen mit chronischer Erkrankung: Ärztliches Attest mit Beschreibung der medizinischen Erfordernisse
- weitere Unterlagen zur nachvollziehbaren Erläuterung der Notwendigkeit der Angemessenheit der erhöhten Ausgaben
Beihilfeanträge zu bereits begonnenen Maßnahmen werden nicht berücksichtigt.
Ihre Ansprechpartnerin:
Dr.Dagmara Paciorek-Herrmann
PROMOS Projektkoordinatorin
- Telefon
- +49 461 805 2004
-
dagmara.paciorek-herrmann-TextEinschliesslichBindestricheBitteEntfernen-
@uni-flensburg.de - Gebäude
- Gebäude Helsinki
- Raum
- HEL 030
- Straße
- Auf dem Campus 1a
- PLZ / Stadt
- 24943 Flensburg
Auslands-BAFöG
Auslands-BAföG ist die finanzielle staatliche Förderung für ein ganzes Studium (innerhalb der EU/Schweiz), Teilstudium oder Praktikum im europäischen und außereuropäischen Ausland. Dabei gilt:
- Bekommt man Inlands-BAföG, bekommt man auch Auslands-BAföG, soweit die Voraussetzungen für das Auslands-BAföG ebenfalls erfüllt sind.
- Bekommt man kein Inlands-BAföG, kann man ggf. trotzdem Auslands-BAföG bekommen. Durch die höheren Kosten im Ausland ändert sich die Berechnungsgrundlage und eine staatliche Förderung ist für mehr Studierende möglich.
- Die Förderung wird in der Regel nach einer mindestens einjährigen Inlands-Ausbildung geleistet (Ausnahme: Förderung ab Studienbeginn für ein vollständiges Studium in der EU oder Masterstudium).
- Das Auslandsstudium wird in der Regel für ein Jahr gefördert (Ausnahmeregelungen finden Sie auf den jeweiligen BAföG-Seiten).
- Studiengebühren können bis zu 5.600 Euro im Jahr als Vollzuschuss übernommen werden.
- Der Erasmus+ Aufstockungsbetrag (Top-Up) bei Studierenden mit einer Behinderung, chronischen Erkrankung und mit Kind(ern) wird nicht als Einkommen angerechnet. Bei Erstakademiker*innen und erwerbstätigen Studierenden hingegen wird das Top-Up auf das Auslands-BAföG angerechnet.
- Die Anträge sollten möglichst sechs Monate vor Beginn des Ausbildungsabschnitts eingereicht werden.
- Über das zuständige BAföG-Amt für Ihr Reiseland informieren Sie sich bitte auf den Seiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
- Informationen zu den aktuellen BAföG-Sätzen finden Sie ebenfalls auf den Seiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Weitere Informationen zum Auslands-BAföG finden Sie auf der Webseite des Deutschen Studentenwerks.
Bildungskredit
Das Bildungskreditprogramm der Bundesregierung dient der finanziellen Unterstützung von Studierenden in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen durch einen einfachen und zinsgünstigen Kredit. Dieser Kredit ist flexibel und kann auf die individuellen Bedürfnisse der Kreditnehmer*innen angepasst werden.
Im Gegensatz zur Ausbildungsförderung nach dem BAföG wird der Bildungskredit unabhängig vom eigenen Einkommen und Vermögen sowie dem der Eltern oder der Ehepartner*innen gewährt.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Bundesverwaltungsamtes
Weitere Fördermöglichkeiten
Die DAAD-Stipendiendatenbank enthält Informationen zu den Förderungsmöglichkeiten des DAAD und anderer Organisationen.
- Bundesverband Deutscher Stiftungen
- Deutscher Bildungsserver
- mystipendium.de
- Deutsch-Französisches Jugendwerk (Stipendien für Praktika in Frankreich, für alle Studienfächer, zusätzliche Stipendienprogramme für Lehramtstudierende)
- Deutsch-Polnisches Jugendwerk (Stipendien für Praktika in Polen, inkl. Praktikumsbörse)
- Deutschlehren.International (Lehrassistenz-Stipendien für Deutsch an Hochschulen im Ausland, für Graduierte)
Und so geht's weiter:
Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4: Leistungen anerkennen lassen