In:ge – Intensiv fördern, Übergänge gestalten

Transitionen gehören zu den besonders herausfordernden Phasen in der Schulbiographie. Dies gilt in besonderer Weise für Reintegrationsprozesse aus spezifischen Fördermaßnahmen (z.B. temporäre Lerngruppen, Förderschule) in die Regelsysteme. Obwohl diese Transitionen für die Schüler*innen eine sehr vulnerable Phase darstellen, liegen bislang kaum Forschungsbefunde für schulische intensivpädagogische Maßnahmen im Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (z.B. temporär-intensivpädagogischen Lerngruppen) und die Reintegration aus diesen Maßnahmen vor.

Kurzübersicht

Stichworte
Reintegration, Transitionsprozesse, TIP, In:ge
Laufzeit
01.02.2025 - 31.12.2025

Beschreibung

Im Forschungsprojekt In:ge untersuchen wir Transitionsprozesse im Kontext der schulischen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf in der sozial-emotionalen Entwicklung in Schleswig-Holstein. Im Fokus stehen Übergänge von TIP-Maßnahmen (Übergangsklassen und temporär-intensivpädagogische Lerngruppen) und weiteren temporären Maßnahmen in die Regelsysteme/-angebote.

Wir gehen folgenden Fragestellungen nach:

  • Wie verläuft der Reintegrationsprozess und welche Akteure werden eingebunden?
  • Wie werden die Lernenden vor und während des Reintegrationsprozesses unterstützt und begleitet?
  • Welche Herausforderungen bestehen während des Reintegrationsprozesses? Welche Gelingensbedingungen können für einen erfolgreichen Reintegrationsprozess identifiziert werden?
  • Wie wird eine erfolgreiche Reintegration definiert?

Auf Basis der Beschreibung der Reintegrationsprozesse und der Identifikation förderlicher und hinderlicher Aspekte aus Sicht verschiedener Stakeholder werden Empfehlungen zur (Weiter-)Entwicklung der Reintegrationsprozesse entwickelt, die einen Beitrag zur Qualitätssicherung und -entwicklung temporär-intensivpädagogischer Maßnahmen leisten sollen.

Verantwortlich

Partnerinnen und Partner