Gerhard Paul: Staatlicher Terror und gesellschaftliche Verrohung

"Staatlicher Terror und gesellschaftliche Verrohung" ist die bundesweit erste Untersuchung der Struktur, der Tätigkeit, des Personals und der Zuträger einer regionalen Staatspolizeistelle des "Dritten Reiches" am Beispiel Schleswig-Holsteins. Im Zentrum der Studie steht das Verhältnis von staatlichem Terror und gesellschaftlicher Unterstützung. Am konkreten Beispiel wird in diesem Buch erstmals auch der Umgang mit dem Gestapo-Personal durch Justiz und Politik nach 1945 thematisiert.

Ausgewählte Quellentexte, Fotografien und Schaubilder runden die umfangreiche Darstellung ab. Der Autor - Professor am Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte (IZRG) - ist ein durch zahlreiche Veröffentlichungen ausgewiesener Experte der Geschichte des "Dritten Reiches" und der geheimen Staatspolizei.