Symposium

Widersprüche und Perspektiven – 30 Jahre Jahrbuch für Pädagogik

8. und 9. September 2022

"Im kommenden Januar jährt sich zum 25. Mal der Tag, an dem sich auf einem Bauernhof an der Weser ein Kreis von Pädagogen konstituierte, der sich nach seinem Gründungs- und Tagungsort ,,Oedelsheimer Kreis" nannte und wenige Jahre später das ,,Jahrbuch für Pädagogik" ins Leben rief, das im vergangenen Herbst zum 20. Mal erschien. Da sich inzwischen die bildungs- wie wissenschaftspolitische Gesamtkonstellation grundlegend verändert hat, möchte ich als damals Beteiligter beide Jubiläen zum Anlass nehmen, die Ausgangskonstellation wie die Intentionen des Jahrbuch-Projektes zu erinnern, dessen Anfänge zu skizzieren und die Gründe seines Erfolges aufzuzeigen." (Wolfgang Keim im Jahrbuch für Pädagogik 2013)

Wolfgang Keims Beitrag zum 25-jährigen Bestehen des "Oedelsheimer Kreises" und zum 20-jährigen Jubiläum des "Jahrbuchs für Pädagogik" lässt sich umstandslos auf die aktuelle Situation übertragen. Allerdings sind es nunmehr 30 Jahre der Kontroversen und kritischer Auseinandersetzungen im Feld der Pädagogik, gespiegelt in unserem Jahrbuch, auf die wir zurückblicken. Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass, erneut zurückzublicken, aber auch nach vorn zu schauen. Hierzu werden wir ein Symposium veranstalten, in dessen Rahmen wir wichtige Themen des Jahrbuchs aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft diskutieren möchten. Wir wollen Gründungsmitglieder des "Oedelsheimer Kreises", ehemalige und aktive Herausgeber*innen sowie engagierte Autor*innen zum Gespräch versammeln.

Programm

Ab 13:00 Uhr Ankommen
13.15 bis 13:30 Uhr Begrüßung
Anke Wischmann
13:30 bis 14:30 Uhr            Auschwitz und die Pädagogik` - Die Gründergeneration des Jahrbuchs vor dem Hintergrund erziehungswissenschaftlicher Kontroversen der 1980er und 1990er Jahre
Wolfgang Keim
14:30 bis 15:00 Uhr "Über die Rezeption des ‚Jahrbuchs für Pädagogik‘ in den Medien" Jürgen-Matthias Springer
15:00 bis 15:30 Uhr Pause
15:30 bis 17:00 Uhr Workshop I: Neufassungen materialistischer Pädagogik
Chairs: Carsten Bünger, Christian Grabau und Anke Wischmann
Mit Impulsbeiträgen von Rahel Huenig und Kerstin Jergus
17:00 bis 17:15 Uhr Pause
17:15 bis 18:00 Uhr Abendvortrag: Im Namen der Kritik
Agnieszka Czejkowska und Susanne Spieker
ab 20:00 Uhr Gemeinsamer Gang zum Abendessen mit historischen Blicken auf Flensburg
Abendessen im Genusswerk
9:00 bis 10:00  Uhr                           Morgenvortrag: Kritik – was sonst?
Hauke Brunkhorst
10:00 bis 12:00 Uhr Workshop II: Politische Bildung in gesellschaftlichen Widersprüchen: zwischen Emanzipation, Affirmation und Entwertung
Chairs: Andreas Eis, David Salomon und Gerd Steffens
Mit Impulsvorträgen von Martina Tschirner (angefragt) und Gerd Steffens
12:00 bis 13:00 Uhr Mittagspause
13:00 bis 15:00 Uhr Workshop III: Pädagogik und Nationalsozialismus Gastworkshop mit Patricia Baquero-Torres, Ronja Heinelt, Jan Niggemann und Paul Vehse.
15:30 bis 16:00 Uhr Abschluss und Ausblick

Weitere Informationen auf einen Blick

Anmeldung

Anmeldungen werden erbeten bis 31. Mai 2022.

Teilnahme:
Es werden keine Teilnahmegebühren erhoben. Wir bitten jedoch darum, die Kosten für das gemeinsame Abendessen selbst zu tragen (ca. 20 Euro plus Getränke). Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie an dem Abendessen teilnehmen möchten.

Veranstaltungsort:           
Europa-Universität Flensburg, Gebäude Helsinki
Auf dem Campus 1a, 24943 Flensburg

Anreise:                              
https://www.uni-flensburg.de/?id=40308

Unterkunft:
In diesen Hotels sind Kontingente für das Symposium reserviert.   

Fragen: 
Für Fragen steht Ihnen das lokale Organisationsteam gerne zur Verfügung:

Organisation

Sekretariat